Es gibt tatsächlich SD-Karten, die Wifi integriert haben. Damit könntest du direkt an dein Handy übertragen. Eventuell gibt's das auch mit Bluetooth...

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Dein Eindruck ist nicht ganz falsch, allerdings ist es ganz so einfach auch nicht.

Als ich Anfang der 2000er noch viel für Werbeagenturen gearbeitet habe, als Kreativer, war ich durch mein damals recht wildes Aussehen (hatte arschlange Dreadlocks, war voll mit Piercings und trug punkige Klamotten) ein Exot, der etwas befremdlich beäugt wurde. Legte ich beim Meeting allerdings mein iPhone auf den Tisch, war die Entspannung deutlich spürbar. Man wusste: Ich bin also einer von ihnen. Hatte ich aus diesem Grund ein iPhone? Nein. Ich war als Kreativer und vielbeschäftigter Selbstständiger auf zuverlässige Geräte angewiesen, die nicht ständig Wartung beanspruchten. Aus demselben Grund arbeite ich auch bis heute auf einem Macbook. Apple wird zurecht als überteuert deklariert, allerdings denkt man bei einer Arbeitsmaschine nicht zweimal nach, ob man sich von technischen Spielereien aufhalten lassen will. Ich hatte im Laufe meiner Karriere immer wieder auch mit PCs und Android-Systemen zu tun und habe unglaublich viel Zeit mit kleinen, nervigen Bugs vergeudet.

Ich bin ja immerhin technikaffin, aber viele Künstler und auch "Highsociety" Leute, wie du sie nennst, haben keinen blassen Schimmer von dem ganzen Kram. Macs und iPhones sind schlichtweg einfacher zu bedienen.

Wird man nicht ernst genommen, wenn man sich trotzdem in Android-Systeme reinfuchst und diese bevorzugt? Kommt auf die Kreise an. Aber ein Profi, der auf Effektivität und Leistung fokussiert ist, hat andere Sorgen. Das iPhone ist ein Status-Symbol, ja. Aber Leute, die das Gerät aus diesem Grund kaufen, wissen gar nicht, was der eigentliche Mehrwert ist und können von mir aus gerne belächelt werden.

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Als mein Vater gestorben ist, habe ich wochenlang in der Dunkelheit "Flashes" erlebt, wie er plötzlich vor mir steht und direkt im Anschluss auf mich zurennt. Ich war damals an seinem Sterbebett und aufgrund unserer schwierigen Beziehung war auch der Abschied nicht weniger kompliziert. Wir hätten noch einiges zu klären gehabt und so äußerte sich dieser Umstand damals wohl bei mir. Ich bin nicht allzu spirituell veranlagt, aber da hat eine Seele nach mir verlangt, wenn auch mehr über mein Gewissen, als über tatsächliche "Zwischenebene". Ich habe dann angefangen das Erlebte künstlerisch zu verarbeiten und bin ihn sozusagen losgeworden. Aber die Bilder habe ich noch stark vor mir.

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Die Signatur des ersten Gemäldes lässt sich für mich aufgrund der Reflexionen und des Winkels schlecht lesen. Tippe ich mit "Wigner" richtig? Der Name sagt mir allerdings nichts.

Bei Nr. 2 gehe ich aufgrund des Namens, als auch des Stils stark von Heinrich Reinhard Kröh aus. Über die Google-Bildersuche findest du noch ein paar andere Gemälde. https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Reinhard_Kr%C3%B6h

Zum möglichen Wert des Gemäldes kann ich allerdings nichts sagen, aber Kröh war bei weitem nicht unbekannt.

Schöne Bilder! Persönlich finde ich vor allem das Erste sehr ansprechend. Glückwunsch für die tollen Besitztümer!

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Wenn ich jetzt nur von deiner Überschrift ausgehe, würde ich dir zu einem iPad Pro mit Stift raten. Im Neuzustand verdoppelt das mal eben dein angepeiltes Budget, aber im Gebraucht-Markt könntest du mit etwas Glück fündig werden. Ich verwende das iPad Pro der ersten Generation, ich glaube 2015 war das, und es reicht immer noch dicke für meine professionelle Arbeit. Procreate und Clip Studio Paint bieten da für mich eine mehr als ebenbürtige Alternative zu Photoshop. Selbst 3D kann man mit den entsprechenden Apps gut umsetzen, daher meine klare Empfehlung dafür.

Um ein ähnliches Paket auf einem PC zu bekommen müsstest du weitaus mehr blechen.

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Streamen bedeutet, dass der Film zwar Stück für Stück heruntergeladen wird, aber nicht als feste Datei auf deinem Computer bleibt, sondern als temporärer Zwischenspeicher anschließend wieder gelöscht bzw. freigegeben wird.

Effektiv macht das in der Datennutzung deiner Leitung fast keinen Unterschied. Im Gegenteil, können bei mehrmaliger Pausierung Streams sogar mehr Traffic verursachen, als ein schlichter Download. Der ist allerdings meist in besserer Auflösung und somit größer, also es nimmt sich am Ende nicht so viel.

Für den Publisher gibt es beim Stream einen entscheidenden Vorteil: Er kann so gut wie davon ausgehen, dass du den Film nicht kopierst.

Für dich als Konsument ist der Vorteil, dass dir der Film auf Dauer keinen Speicher wegnimmt.

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Es gibt zwei Sorten von Realismus-Zeichnern:

Die, die einfach Abzeichnen und das derartig perfektioniert haben, dass sie als Kopiermaschinen durchgehen. (Das meine ich gar nicht so wertend.)

Und die, die das Motiv in seiner Dreidimensionalität studiert haben. Jenen Zeichnern fällt eine freie Gestaltung von Bildern deutlich leichter und sie arbeiten ohne ein Diktat der Referenz.

Ich arbeite seit zwei Jahrzehnten als Concept Artist für Film und Games und nachdem ich zwar als junger Spund sehr gut Abzeichnen konnte, war ich bei der freien Entwicklung von realistisch anmutenden Motiven völlig aufgeschmissen. Abzeichnen hilft mir nicht, wenn ich etwas Neues entwerfen soll, das aber realistisch aussieht. Ich musste da einiges Nachholen indem ich von Live-Objekten abgezeichnet habe, auch mal aufgestanden bin und kleine Skizzen vom gesamten Aufbau anfertigte. Sobald du ein Objekt im Aufbau verstanden hast, kannst du auch spielend leicht mit Licht umgehen, Materialitäten schlichtweg selbst entscheiden und bist sozusagen Herr deiner Arbeit.

Wie andere hier also auch schon richtig formuliert haben: Üben!
Aber: Mit einem klaren Ziel. Nämlich dem Erfassen der gesamten Szenerie und nicht nur der Konturen einer zweidimensionalen Vorlage.

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Kann man so pauschal nicht sagen. Mir wären die 10MP zu wenig Auflösung. Ich schieße mit 12MP und das ist eigentlich schon zuwenig, aber da ich hauptsächlich filme nicht so relevant. Da du keine Vergleiche haben willst, fällt eine weitere Argumentation nun schwer.

Kurz formuliert: Nein.

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Plex nutze ich seit vielen Jahren und bin sehr zufrieden. Habe das irgendwann mit einem NAS-System kombiniert, aber das ist nochmal Next-Level und sehr teuer. Für mich hatte es Sinn, weil ich arbeitsbedingt einen lokalen Server benötige. Da brauchst du nur ein NAS das eine gute CPU hat, daher reichen Einsteigermodelle nicht aus.

Wenn du Plex einfach auf dem Rechner installierst, auf dem die Filme liegen, musst du ihn natürlich beim Schauen auf einem anderen Gerät anlassen. Die meisten Smart-TVs unterstützen Plex, für Tablets gibt's ohnehin immer die App, als auch für Smartphones und auf einem anderen Rechner kannst du sogar einfach über den Browser einsteigen.

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Habe eigentlich ausschließlich mit Wacom Erfahrung und da würde ich dir bei der Preisklasse zu einem Intuos raten, aber es gibt inzwischen durchaus brauchbare Alternativen. Kann dir somit keine klare Empfehlung geben, aber will betonen, dass es nicht Wacom sein muss. Inzwischen male ich sogar am liebsten auf dem iPad Pro, aber preislich eine ganz andere Geschichte. Ich arbeite übrigens seit über 20 Jahren mit Wacom Tablets. Die sind gut, aber auch nicht perfekt.

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Nein

Auch wenn der vermeintlich soziale Kapitalismus nun an allen Ecken und Enden auseinanderfällt und das Geschehen in der dieser Größenordnung bisher einmalig ist, so gab es in Bezug auf Lethalität schon ganz andere und weitaus schlimmere Pandemien, die der Mensch überwunden hat. Für das betroffene Individuum kein Trost, aber die Menschheit bleibt.

Außerdem ist das mit der modernen Medizin ja gerade relativ. Aktuell können wir genau gar nichts machen, außer eben Symptom-Bekämpfung.

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Ich bin da reingerutscht, indem ich für filmschaffende Freunde Making-Of/Behind-the-Scenes Videos gemacht habe. Direkter geht's als Außenstehender gar nicht und ich konnte in so ziemlich alle Bereiche reinschnuppern.

Die Antwort wird für dich mäßig nützlich sein, denn die Freunde muss man erstmal haben, aber unter Umständen kannst du dich in einem Filmer-Forum mal als Mann für solche Videos anbieten? Die meisten wären sehr glücklich über solche Einblicke ihrer Produktion. Meistens hat man ja selbst gar keine Zeit mehr dafür am Set.

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