Hallo, Community,
kennt sich vielleicht jemand aus mit alten Wandfarbenrezepturen Quark oder Kalk und deren Verarbeitung?
Im i-net kursieren verschiedene Rezepte, einmal wird der Quarkfarbe Borax beigemischt, andere empfehlen Hirschhornsalz. Was ist der Unterschied? Hirschhornsalz scheint von Innendeko Profis benutzt zu werden, habe das aber jetzt auch nur 1x so entdecken können.
Rezeptur: die einen empfehlen für die Quarkfarbe die Beimischung von Kalk, die anderen raten davon ab, weil schlechter zu verarbeiten. Kritisch daran wohl die Tendenz des Kalks, die Pigmente zu binden und zu Boden zu sinken. Erfahrungen?
Wischfestigkeit: Öle oder Harze beimengen, wenn ja, was für welche genau, oder doch besser einen Acrylbinder? Oder ganz einfach Tapetenkleister?
Problem Abblättern und Fleckenbildung: scheint etwas zu tun zu haben mit der Konsistenz, den beigefügten Bindemitteln sowie der Anzahl der Anstriche. Da ich keine Zeit und keine Nerven habe für arbeitsintensive Experimente (überall steht zu lesen "Übung macht den Meister"), wie kann ich das sicher verhindern? Es ist normaler Putz vorhanden, fest und ohne Dellen.
Abtönen: hat wer vielleicht einen Tipp, wie ich den Farbton "eierschale" hinbekomme?
Etwa so wie "cotton white" auf der Farbtafel: http://www.paintingthepast.nl/DU/showPage.asp?cur_id=13
Spätfolgen: lässt sich die Farbe auch problemlos wieder überstreichen (Mietwohnung)?
Oder würde eine Schlussrenovierung bei Auszug größere Probleme verursachen, wenn z.B. Standardscheußlichraufaster geklebt werden müsste?
Was ist grundsätzlich besser Eurer Erfahrung nach: Quarkfarbe oder Kalkfarbe? Worin besteht der Unterschied in optischer Wirkung und Verarbeitung? Was wäre ggf. sonst noch zu beachten?
Im Prinzip wünsche ich mir ein Ergebnis, das entweder an die Wirkung schw...teurer Fertigmischungen wie "Painting the Past" (Kalkfarbe) oder aber von "Milk Paint" (Kaseinfarbe) heranreicht.