deine Anfrage kann ich verstehen; aber ich vermute, wenn du über dieses Portal an deine Infos kommen möchtest und die Unterstützung finden willst, die du brauchst, um ein gutes Referat zu schreiben, dann suchst du an der falschen Stelle. Über Internet kannst du eigentlich alles finden, was du zu diesem Thema brauchst. Allerdings mußt du dich selbst tiefer in das Thema einarbeiten, um die Zusammenhänge besser verstehen zu können. Stell dir vor, einer der Dozenten stellt dir dazu eine Rückfrage, weil er sich auch auskennt. Dann würdest du ziemlich dumm dastehen, wenn du nur die Aussagen deines Referats kennst, dich aber nicht in die Materie eingearbeitet hast. Hier mein Tipp: Gib bei einer Suchmaschine nacheinander alle Begriffe ein, die dir zum Thema Phobie einfallen, auf verwandte Begriffe wie "Angst" oder "Panik" oder "Platzangst" oder "soziale Angst" ... Da wirst du eine Menge finden. Mach dich vor allem bei Wikibedia schlau. Da findest du viel Stoff, den du dann zu einem eigenständigen Referat "weiterverarbeiten" kannst. Nimm nur das in dein Referat auf, was du wirklich verstanden hast und übernimm keinerlei wörtliche Formulierungen, bzw. kennzeichne sie als Zitate und vergiß nicht dazu die Quelle anzugeben. Aber, das kennst du sicher längst alles. Also, wünsche dir gutes Gelingen!

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Ich denke, daß sie an Erlebnissucht leiden. Aber, das ist m.E. nicht das eigentliche Problem. Wer meint, alles "mitnehmen" zu müssen, alles genießen zu müssen, ist orientierungslos. Er/sie kennt sich selbst vermutlich nicht und kann deswegen auch nicht wirklich auswählen. Vermutlich kann dieser Mensch auch nur schlecht genießen, selbst wenn er nichts verpassen will. Wer für sich keine Mitte gefunden hat, um die er sein Leben bauen und gruppieren kann, weiß eigentlich gar nicht, was er/sie mit dem anfangen soll, was er gerade genießt. Wer nur genießen will, um das Gefühl zu haben, nichts zu verpassen, scheint m.E. am Leben selbst vorbei zu leben.

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habe deinen hilferuf jetzt erst gelesen. suche einen kontakt zu jemand, die bewußt christ ist und dir von der kraft erzählen kann, die jesus jedem gibt, der neu mit ihm anfangen will. wenn du möchtest helfe ich dir weiter.

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du glaubst doch hoffentlich nicht solchen schwachsinn. Mach aus deinem Leben das Beste, statt dich in Vergangenheit oder Zukunft zu flüchten. "Wiedergeburt" kannst du heute erleben. Lies mach nach in der Bibel: Johannesevangelium, Kap. 3! Alles Gute und gute neue Erfahrungen

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dein problem ist wohl eher die angst vor der angst bzw. nervosität und das "schaukelt" sich dann immer mehr hoch. versuche es mal mit positiver einrede im sinne von: ich habe den anderen etwas zu sagen, was ganz toll ist für sie. sie werden begeistert sein. sie wollen es sehen und hören und ... du kannst stolz sein, daß du genau das für sie vorbereitet hast. Sie werden dich dafür loben und dir sagen, wie gut du das gemacht hast. versuch es mal so - könnte dir garantieren, daß es klappt.

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hallo dinimaus89, mache/r die/der deine frage liest, wird vielleicht schmunzeln und sich fragen: "wo ist das problem?" aber, für dich ist es ein problem. sehe ich mir deine frage genau an, wird mir bewußt, daß der knall des luftballons, den du vermutlich fürchtest, vermutlich nicht dein eigentliches problem ist, sondern daß dein körper bereits bei anblick eines luftballos mit stress reagiert. das ist eine "konditionierte" angstreaktion, d.h. die reaktion deines körpers setzt bereits ein, bevor irgendetwas passiert ist. diese angststörung läßt sich therapeutisch gut mit einer desensibilisierung behandeln. dabei wird die angst allmählich reduziert und die reaktionen des körpers reduzieren sich auf ein normales maß, so daß du dich erst gegen den knall schützen wirst, kurz bevor er eintrifft. such mal im internet unter "verhaltenstherapie" und dann "desensibilisierung".

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hallo gelmoor, das kann ich gut verstehen, wie du dich momentan empfindest. dein "altes problem" hat dich wieder eingeholt und blockiert dich momentan so sehr, daß du nicht weißt, was du tun sollst?! ich bin therapeutischer berater und kenne diese erfahrung, daß angst alles blockiert. du hast eine menge negativer erfahrungen damit gemacht und vieles abgebrochen, weil du emotional mit den herausforderungen nicht klar gekommen bist. aber, das solltest du wissen: vor situationen, die einem angst machen, bringt nur eine kurzfristige entlastung und danach wird sie um so schlimmer und allmählich schaffst du es gar nicht mehr, dich herausforderungen zu stellen. deine angst ist nicht das eigentliche problem, sondern dein selbstwertgefühl: du hast angst davor abgelehnt zu werden - das dürfte deine schlimmste befürchtung sein. angst kann man aber sehr gut behandeln !!! das schaffst du aber nicht alleine - du brauchst fachliche unterstützung (eine Therapie)... hört sich vielleicht schlimm an, ist es aber nicht. du brauchst jemand, der mit dir zusammen die ursachen deiner angst und deine reaktionsmuster bearbeitet und dich dabei begleitet, dich deinen ängsten zu stellen und dir hilft, ein neues selbstwertgefühl aufzubauen. übrigens angst kann man am erfolgreichsten durch "konfrontation" behandeln. dabei wird eine sogen. "angsthierarchie" beschrieben und du lernst durch bestimmte schritte, dich deiner angst zu stellen und so wird sie immer geringer. so machst du neue erfahrungen, die dir zeigen, daß du es kannst. vielleicht gehören für dich auch bestimmte praktische förderungen dazu, wo du merkst, daß dir fachlich so viel fehlt, daß du einfach inhaltlich nicht mitkommst. ich vermute aber, daß es das bei dir nicht ist, weil du selbst von "sozialen ängsten" - vor dem urteil anderer - vor dem versagen sprichst. ich finde, du solltest auf keinen fall aufgeben, denn ängste kann man nicht nur theoretisch überwinden, sondern möglichst in deinem alltag (ausbildung). Außerdem kannst du dann auch gleich deine veränderungen feststellen und deine erfolge feiern.

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hallo sallysan, das ist ganz normal, daß kinder möglichst alles haben wollen, was sie sehen - wieso sollte es sonst auch angeboten werden? ... so aus kindlicher Sicht die Sache mal betrachtet. Mit "Kaufrausch" hat das wirklich noch nichts zu tun. Das ist ganz normal: ein Kind will seine Umwelt erobern und sich erschließen ; muß aber erst noch lernen, daß man sich nicht alles aneigenen kann und auch wenig Sinn macht. Kinder lernen da vor allem durch ihre Eltern. Natürlich kannst deinem Sohn das alles noch vermitteln und beibringen, was dir in Sachen Konsum wichtig ist. Er ist ja erst mitten in seiner Entwicklungszeit. Aber sicher ist es gut, jetzt die richtigen Weichen zu stellen. Alles, was er verstehen kann, wofür er Einsicht entwickeln kann, das erkläre ihm wie einem Erwachsenen. Er wird es verstehen, wenn Du versuchst, es aus kindlicher Perspektive zu erklären.

Zunächst: Vermutlich ist für dich shoppen auch etwas Besonderes. Das merkt dein sohn und das ahmt er nun auch nach. Eltern sie da die besten Vorbilder ihrer Kinder. Aber, es darf ja auch Spaß machen zu shoppen. Wie wär es, wenn ihr vorher gemeinsam über mögliche Wünsche Deines Kleinen sprecht oder du gibst ihm vor, wieviele Teile er sich beim Shoppen aussuchen darf und was es maximal insgesamt kosten darf. Dann nimmst du ihn schon voll mit rei, sich einige preiswerte Teile auszusuchen oder den einen Wunsch zu erfüllen, den er schon länger hegt. Wichtig ist vor allem, daß du als Mutter die Spielregeln bestimmst und nicht meinst, du müßtest sie mit deinem Sohn diskutieren; gib sie einfach vor. Für ihn bleibt dann immer noch genügend Entscheidungsfreiraum. Dann halte aber auch konsequent diese Regeln ein. Wenn du nicht weich wirst, dann macht quängeln auf die Dauer keinen Sinn und er gibt es nach kurzen Versuchen wieder auf. Sobald du deine Entscheidungen zur Diskussion stellst, hast du den schönsten Kampf und das machst du dann für deinen Sohn auch zu einem Prinzip: d.h. wenn man es nur lange genug erbettelt oder mit Psychospielchen zu ertrotzen versucht, dann bekommt man alles. Kinder müssen nicht alles verstehen, was Eltern entscheiden; aber sie müssen konsequent und berechenbar in ihren Anweisungen bleiben. Daran können sich Kinder orientieren und werden daran auch in ihrer Persönlichkeit reifen. Ich wünsche dir viel Mut dazu!

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Du fragst nach einem erfolgreichen, sinnerfüllten und glücklichen Leben. Ich glaube, daß das überhaupt nicht von bestimmten Erfolgen abhängig ist. Ich las einen Satz: "Nicht Tatsachen bestimmen unser Leben, sondern wie wir sie deuten." Ob ich glücklich und erfolgreich bin, mein Leben sinnerfüllt ist, das ist nicht abhängig von äußerem Erfolg oder daß ich möglichst alles genossen habe, was mir das Leben bietet. "Alles hat seine Zeit" ist ein Motto mein Leben wirklich im Hier und Heute zu leben. Und Antworten auf die Frage, wozu ich lebe, was mein Leben ausfüllt und welches Ziel ich habe; das ist m.E. entscheidend, ob ich glücklich bin. Im Blick auf ihre Kinder kann niemand wirklich "des Glückes Schmied" für den anderen sein. Beten sie für Ihre Kinder und ihre Zukunft und bitten sie Gott um Weisheit für anstehende Entscheidungen und seien sie gelassen, was das Glück ihrer Kinder betrifft. Eine gute harmonische Familie, in der offene Kommunikation gepflegt wird und Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen ist die "beste Kinderstube" für die Zukunft unserer Kinder.

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Du bist verwirrt und verunsichert, weshalb das so ist, obwohl du deinen Zeigefinger nicht bewußt nach oben streckst. Zunächst kannst du dir selbst helfen, indem du dich nicht ständig beobachtest, was dein Zeigefinger gerade macht. Dudurch wird dein Probleme nicht noch zusätzlich verstärkt. Der Hinweis mit dem immer an der PC-Maus gehaltenen Zeigefinger könnte in die Richtige Richtung führen. Ähnliches kannst du beobachten, wenn du deine Hand am ausgestreckten Arm für einige Minuten fest gegen die Wand drückst. Anschließend hebt sich dieser Arm ganz von alleine - wie von Geisterhand. Das hat einfach etwas mit Muskelspannung zu tun. Sollte sich das Problem nicht bessern, wenn du mal 1-2 Tage auf deine PC-Maus verzichtet hast - deine Handmuskulatur mal richtig entspannen kann, dann wäre der Besuch bei einem Neurologen der nächste Schritt zur Abklärung.

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Dem ersten Teil des Rates stimme ich voll zu. Allerdings finde ich die rechtlichen Schritte mit Anwalt - Unlassungsaufforderung - evtl. sogar Verleumdungsanklage überhaupt nicht gut. Ich kenne solche engen Dorfgeflechte und ich kann eigentlich nur vor dem "offenen Kampf" warnen, denn ich könnte voraussagen, daß das nur zum offenen bzw. endlosen Schlagabtausch führt. Ich würde es besser finden, wenn sie als Paar zusammen mit ihrer Tochter einmal gezielt einige Tratschtanten besuchen und offen ansprechen, wie verletzend ihr Verhalten ist und daß sie die betreffende bitten, damit aufzuhören. Diese Aktion wird sitzen! Evtl. noch eine zweite oder dritte Tratschtante besuchen und es wird sich rundsprechen. Die anderen werden sich fürchten, daß ihnen auch "ein netter Besuch" ins Haus steht und werden das tunlichst vermeiden wollen. Freundlichkeit - das von Nietzsche zitierte Lächeln - wird entwaffnender sein, als ein zermürbender Rechtsstreit. So etwas solidarisiert immer auch Unbeteiligte - Freundlichkeit wird entwaffnen und diese Tanten werden schneller aufhören, als sonst irgend ein Druckmittel.

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Ich finde diese Regel kontraproduktiv, weil…

Ich meine, daß die Erzieherin hier zwei wichtige Grundvoraussetzungen vermischt und damit eine gewisse Verwirrung stiftet. Sie tut so, als seien die Kindergartenkinder eine große Familie und erwartetet, daß sie - wie Geschwister - ihr Eigentum "in einer Familie" miteinander teilen. Um das Leben in einer Familie miteinander einzuüben wäre ihr Ansatz sicher richtig, denn Familie lebt vom Geben und Nehmen, vom Miteinander teilen; auch wenn in der Familie damit der Besitz von persönlichem Eigentum nicht aufgehoben wird. In der Familie bekommt es aber doch noch einmal einen anderen Rahmen. In ihrer Situation im Kindergarten müßte diese Frage zunächst offen besprochen und geklärt werden. Es scheint nicht geklärt zu sein, wie persönliches Eigentum - mitgebrachte Spielsachen - in der Gruppe zu bewerten sind. Dafür fehlt offensichtlich eine wichtige Spielregel. Die Erzieherin vertritt offensichtlich die Haltung, daß alles allen gemeinsam ist - das wäre natürlich ein Irrtum. Natürlich kann auch miteinander eingeübt werden, etwss mit anderen in der Gruppe zu teilen, aber dann freiwilliges mit anderen Teilen. Hier bedarf es m.E. einiger pädagogischer Nacharbeit im Kindergarten. Sie sollten das dort ganz offen ansprechen.

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Sie beschreiben ihr Problem m.E. sehr aufschlußreich. Der Hinweis, wie ihnen ihre Tochter abends versichert, daß sie doch alle in der Familie lieb hat, zeigt, daß die Beziehung zueinander - auch zur Mutter - stimmt und das ist ihr offensichtlich wichtig zu betonen. Vielleicht findet sie die Machtkämpfe auch nervig und fürchtet, daß die Beziehungen darunter leiden könnten. Deswegen betont sie, daß sie alle lieb hat. Bei zwei weiteren Geschwistern ist die Geschwisterkonstellation wichtig zu beachten. Sie ist ein sogenanntes "Sandwich"-kind. Sie muß sich also sowohl nach oben (älterer Halbbruder) als auch nach unten (jüngerer Bruder) behaupten, sprich: um die Liebe ihrer Mutter kämpfen. Sie kämpft um ihren Platz in der Familie und damit um die nötige Aufmerksamkeit. Sie haben mitgeteilt, daß sie diese Aufmerksamkeit wegen ihrer Überlastung momentan auch nicht bekommt - jedenfalls nicht in dem von ihr gewünschten Umfang. Und das versucht sie mit ihrem "Reparturae" an "Psychospielchen" - das hat sie schon voll drauf: sie gibt Widerworte, sie schreit, sie heult, sie beteuert ihre Liebe. (Kinder können im Erreichen ihrer Ziele absolut brutal sein). Ihr Hinweis, daß der kleine Bruder diese "Masche" auch schon ausprobiert, beweist m.E. meine These von den Psychospielchen. Er scheint darin ja auch schon erste Erfolge erzielt zu haben. (etwas sarkastisch gemeint).

Das macht sie offensichtlich sehr erfolgreich, indem sie mit ihrer Art auch die nötige Aufmerksamkeit bei ihnen erhält. Sie hat erreicht, was sie wollte. Nun haben sie mitgeteilt, daß sie schon alles Mögliche ausprobiert haben, um an der Situation etwas hilfreich zu verändern. Könnte es auch ihre Art der Kommunikation als Mutter das Problem mit verursachen bzw. verstärken? Vielleicht bitten Sie einmal eine Freundin dazu, wenn es wieder zum Kampf in der Kommunikation kommt. Was meine ich? Mütter neigen machmal dazu ihre Kinder zu schnell als "Partner" zu betrachten oder zu früh wie Erwachsene behandeln wollen, statt als Kinder zu behandeln. D.h. konkret, daß sie evtl. ihre Anweisungen so geben, so daß sie für ihre Tochter unklar sind, so daß sie "den Widerspruch provozieren" schon implizieren. BS: Mutter möchte, daß Tochter ihr Brot aufisst. Sie teilt es ihr so mit: Möchtest du das noch essen? ich habe es dir doch extra so schön geschmiert .... Meist läuft so unklare Kommunikation nicht so offensichtlich, wie in diesem BS. Meistens merkt man es selbst nicht. Deswegen: Jemand neutrales zuhören lassen. Anschließend solche Art von Kommunikation verändern und klare Anweisungen geben. Übrigens: Je klarer, desto wertschätzender auch für das Kind. Könnte da etwas für Ihre Situation, ihr Problem zutreffend sein?

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Ich finde, daß ihr euch als Eltern mit diesem Problem bisher super verhalten habt. Ich finde, ihr solltet alles vermeiden, was die Aufmerksamkeit auf dieses Problem verstärkt, denn offensichtlich ist es für euren Sohn kein Problem; im Grunde hat er ja noch einen "Gewinn" daraus, denn seine Autosammlung wächst ja offensichtlich für ihn zufriedenstellend. Das ist etwas humorvoll gemeint. Erst wenn für ihn das nächtliche Bettnässen peinlich wird, wird auch er konsequent versuchen, etwas daran zu ändern. Ein Einstieg dazu könnte sein Wunsch sein, bei seinen Freunden zu übernachten. Ihr könntet mit ihm reden, daß das erst möglich ist, wenn er nicht mehr einnässt. Vielleicht könntet ihr es mal mit Pempers versuchen, denn die spürt er direkt am Körper und so wird ihm "das Problem" hautnah bewußt. Ich würde das aber in einem offenen Gespräch mit ihm beraten, was ihr "gemeinsam" tun wollt. So fühlt er sich auch mit einbezogen, schon ein bißchen groß und genügend ernst genommen. In dem Moment, wo er einen für ihn echten Gewinn hat - die Autosammlung ist es jetzt vielleicht nicht mehr - wird er sich selbst darum bemühen. Das könnte ein neuer Versuch sein. Wenn ihr in mit Humor und nicht tierisch ernst angeht, kann er neue "Erfolge" feiern, auch wenn es mal wieder passieren sollte. Das Wecken abends würde ich beibehalten. Dann guten Erfolg!

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Den Hinweis, daß ihr Sohn eifersüchtig ist und seine Mama "an diesen neuen Mann" in ihrer Familie nicht hergeben möchte, finde ich wichtig weiter zu beachten. Ich vermute ebenfalls Eifersucht und diesem Fall könnte der Hintergrund für diese Eifersucht Verlustangst sein. Er, der Junge, hat ja schon mal einen Teil seiner Familie "verloren" seinen Vater, der zumindest nicht mehr in seinem unmittelbaren Lebensumfeld - also auch nicht nachts - auftaucht. Die Angst, nun auch seine Mutter zu verlieren halte ich für einen nahe liegenden Grund für sein Verhalten. Seine Mutter müßte dieses Thema direkt ansprechen und ihm erklären, daß er seine Mutter nicht verliert, sondern ihre Familie wieder ergänzt wird. Ich würde es auch gut finden, wenn Sie um die Liebe ihres Sohnes werben - ihm ein guter Kumpel werden etc., so daß er auch emotional realisieren kann, daß Sie kein wirklicher Rivale im Kampf um die Mutter sind, sondern er dabei gewinnen kann und seine Mutter auch nicht verliert.

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sie haben wirklich viele gute Ratschläge zu ihrem beschriebnen Problem erhalten. Ich denke auch, daß eine fachlich kompetente Beratung angesagt ist. Sie haben geschrieben, daß sie im Umgang mit ihrem Sohn offensichtlich ganz unterschiedliche Grundhaltungen einnehmen. Sie beschreiben den Umgang mit ihm eher als "locker". Sie lassen vieles zu .... Von ihrer Ex schreiben sie, daß sie offensichtlich ganz anders mit ihrem Sohn umgeht. Da scheint mir ein wichtiger Schlüssel für die Probleme zu liegen. Kinder suchen sich den für sie "besten Weg" aus (man kennt das Problem von verwöhnenden Großeltern). Vermutlich macht ihr Sohn bei ihrer Ex so viel Streß, weil das seine Art ist, um "seine Freiheiten" bei ihr zu kämpfen. Solange sie nicht als "getrennt erziehende Eltern" einen übereinstimmenden Erziehungsstil gefunden und verabredet haben, wird der Streß für ihre Ex so weiter gehen. Also, eine Familienberatung wäre m.E. in ihrer Situation hilfreich.

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uneingeschränkt JA

Ich glaube, daß alle Einrichtungen, die mit Kindern arbeiten, also auch christliche Internate, für das Thema sexuellen Mißbrauch, so sensibilisiert sind, daß man heute jedem Erzieher/in auf die Finger sehen wird. Übrigens gibt es auch viele Jungs, die von Frauen sexuell mißbraucht wurden. Ich arbeite seit vielen Jahren als christlicher therapeutischer Seelsorger auch mit sexuell mißbrauchten Mädchen/Frauen, Jungs/Männern und kann nur Eltern raten, ihre Kinder widerstandsfähiger gegen sexuellen Mißbrauch zu machen, indem sie offene Kommunikation mit ihren Kindern in den Familien pflegen, Widerspruch der Kinder annehmen und mit ihnen über ihre Argumente diskutieren und Kindern so das Gefühl geben, daß ihr Wille für andere wichtig ist, auch wenn es nicht immer im Familienleben nach ihrem Willen gehen kann.

Wenn man nicht anfangen will, seine Kinder "wegzuschließen", indem man meint, sie vor jeder Gefahr bewahren zu können, dann müssen Eltern anfangen, offen mit ihnen zu sprechen, daß Kinder klar NEIN sagen, wenn sie Grenzüberschreitungen spüren und Kinder spüren, wo sich Erwachsene grenzüberschreitend bei Kindern verhalten. Aber, sexueller Mißbrauch geht auch von Gleichaltrigen aus. Ab einem bestimmten Alter hat das mit "kindlichen Doktorspielen" nichts mehr zu tun. Kinder müssen auch lernen, einen Cliquenzwang in einem Mehrbettzimmer oder einer Klasse "aufzubrechen", indem sie bei Grenzüberschreitungen klar NEIN sagen.

Ich glaube, daß es auch wichtig ist, bei entsprechendem Alter, Kinder aufzuklären, daß unsere weithin Gesellschaft falsch mit Sexualität umgeht. Fernsehen und Internet sind heute z.T. derart sexistisch verseucht, daß sie gar keine Möglichkeit haben, einen "normalen" Umgang mit Sexualität kennen zu lernen. Wenn sich Eltern Pornos - evtl. sogar gemeinsam mit Kindern - "reinziehen", wie soll dann ein Kind lernen, was für es selbst gut oder schädlich ist. Unsere Gesellschaft macht sich massiv schuldig an ihren Kindern! Ich vermisse einen Aufschrei der Eltern, die es sich nicht mehr länger gefallen lassen, daß ihren Kindern ständig ein Umgang mit Sexualtität in Filmen präsentiert wird - oft auch noch als Liebe verkauft wird, wodurch ihre Seele sehr oft großen Schaden erleidet und sie auch schon innerlich abgestumpft werden.

Ich finde, man darf jetzt bei der Frage "Internatsaufenthalt" nicht "das Kind mit dem Bade ausschütten". Wie Eltern auch in kurzen TV-Spots aufgefordert werden "hinzusehen", was sich Kinder ansehen, so sollten Eltern sich auch massiv einmischen, in Einrichtungen und ihre manchmal erschreckenden Erziehungsmethoden. Unsere Kinder müssen zur Selbständigkeit - zur Eigenverantwortlichkeit erzogen werden und dafür ist Gespräch gut und nicht körperliche Gewalt.

Übrigens, ich bin Vater von inzwischen drei erwachsenen Töchtern. Ich habe immer eine liebevolle Beziehung zu meinen Töchtern gehabt, aber auch als Vater immer darauf geachtet, daß es nicht zu intimen Berührungen kam. Ich leite seit ca. 30 Jahren immer wieder Kindergruppen - auch in Wochenendfreizeiten. Man wird schuldig an Erziehern/innen, wenn man hinter jedem/r eine/n potentiellen Täter/in sieht.

Inzwischen sind auch viele Väter total verunsichert, wie sie mit ihren Kindern umgehen können. Kinder brauchen beides: emotionale und körperliche Nähe zu ihren Eltern, aber auch Schutz vor sexuellem Mißbrauch. MfG

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Die Antwort, die du von "mbmama" erhalten hast, finde ich super gut und ich finde, sie kann dich ein bißchen beruhigen. Ich denke auch, daß vor allem Jungs sind sehr nähe- und zärtlichkeitsbedürftig sind. In diesem Fall würde sich also euer Problem von alleine lösen. Wichtig finde ich noch, daß sich dein Mann und du völlig einig seid, wie ihr mit dem Verhalten eures Sohnes auch weiterhin umgehen wollt, denn zu schnell könnte er die Spannung in dieser Frage zwischen euch spüren und irrtümlich annehmen, er würde von Mama oder Papa zurückgewiesen und sei nicht geliebt. Deinen Hinweis, daß er die Nacht nicht alleine bei eurren Freunden/Fam. bleiben wollte, als ihr euren Hochzeitstag gefeiert hat, finde ich wichtig. Es könnte also auch sein, daß er über Trennungsängsten leidet. Wie lange ist die Geburt eures Babys her? In dieser Zeit war Mama nicht da, er war "alleine", getrennt von dir. Das könnte ein Auslöser sein, daß er unter Trennungsangst leidet. Was kannst du tun? Wenn du ihn abends zu Bett bringst, dann sprich mit ihm; er würde von sich aus wohl kaum auf die Idee kommen, darüber zu sprechen, zumal er sich mit seinen Ängsten kaum selbst verstehen wird, da doch alle so glücklich sind mit dem neuen Baby. Mit 4 Jahren ist er intelligent genug, ein offenes Gespräch richtig zu verstehen und einzuordnen. Frage ihn, wie es ihm ging, als du weg warst. Frage ihn, ob er ein bißchen Angst hatte, daß du weg warst. Wenn er nicht darauf eingehen kann, daß sage ihm, daß ihr immer zusammen bleiben werdet und ihr ihn nie alleine lassen werdet und ihr ihn sehr liebt. Kinder entwickeln fast generell Trennungsängste - oft ohne sie wirklich benennen zu können. Sie können schon in diesem Alter dazu neigen, ihre Ängste zu verdrängen, weil sie sich dafür schämen: Es ist ja nichts passiert, Mama ist wieder gekommen. Doch, Gefühle gehen da so ihre eigenen Wege, auch wenn man sie unterdrücken will. Du kannst ihn ruhig fragen, warum ihm das so wichtig ist, immer bei den Eltern zu schlafen. Kinder können in ihrer Art ihre Gedanken mitteilen und fühlen so mit ihren Gefühlen wertgeschätzt und ernst genommen.

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Ich denke, daß es Dir zunächst helfen könnte, zu bedenken, in welcher Entwicklungsphase sich deine Tochter gerade befindet. Du erinnerst dich doch, daß sie alles in den Mund stecken mußte und das auch noch tut. Sie entdeckt also ihre Umwelt mit ihrem Mund, indem sie alles berührt und ganz intensiv wahr nicht. Diese Entdeckungsreise kann sie nun ausweiten, denn nun kann sie super krabbeln und sich an allem hoch ziehen. Damit will sie alles in ihre Hände nehmen, um ihre größer werdende Welt zu allmählich zu erobern. Ich kann dich gut mit deinen Problemen im Umgang mit deiner Tochter verstehen, aber sie kann jetzt nicht alles auf einmal erlernen. Sie entdeckt immer intensiver ihre Umwelt und dann kann sie nicht zugleich lernen, daß sie Grenzen erkennen und beachten soll. Ich glaube, daß du sie in dieser Phase überforderst, wenn du konsequenten Gehorsam von ihr erwartest. Aber, diese Erfahrungen machen alle Eltern und das ist auch ganz normal so. Eure Tochter lernt intensiv und du lernst intensiv. Sie lernt ihre Welt zu entdecken und du kannst lernen zu verstehen, was sie in welchem Alter /Phase wirklich lernt. Doch, wie damit umgehen? Was du erlebst ist eine Zeit, in der kluge Eltern möglichst alles, was die Kleine nicht herunter reißen darf, außer Reichweite stellen. Aber, sie sollten nicht alles außer Reichweite stellen, denn sie möchte ja auch die Erfahrung machen, wie das ist, etwas anzufassen, es für sich erobern - auch wenn es dabei zu Boden fällt. Aber, die Sachen sollten das dann auch "abkönnen". Danach folgte die Phase, wo du möglichst alle Schranktüren mit Gummiringen so verschließt, daß die Kleine sie nicht aufmachen und ausräumen kann. So erlebt sie für sich Grenzen (Schranktüre geht nicht auf), ohne daß sie dafür getadelt wird. Wenn sie dich momentan nur anlacht, wenn du Verbote aussprichst, dann solltest du dir überlegen, welche Verbote wirklich nötig sind und möglichst etwas mit ihr gemeinsam entdecken. Sprich mit ihr, erkläre ihr was sie gerade entdeckt. Nimm Anteil an ihrem Forscherdrang, dann wird sie beides Erleben: Mutti ist bei mir; aber sie gibt mir auch Grenzen. Das wird euch beiden helfen. Weiter viel Freude! Liebe Grüße, ein Vater von drei erwachsenen Töchter, der sich gerne an diese Zeit erinnert, aber dich gut verstehen kann. MfG

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Das ist sehr schwierig von unseren Erfahrungen auf eure Bedürfnisse zu übertragen. Du möchtest dein Einkommen so einteilen, daß auch in den letzten Tagen des Monats (vor Gehaltszahlung) noch was vorhanden ist? Was man wirklich braucht, ermittelt man am besten mit einem sogenannten Haushaltsbuch, das sicher am Anfang sehr nervig zu führen ist, aber wenn es gut gemacht wird nach 3-4 Mon. auch wieder aufgegeben werden kann. Ihr tragt mal alle eure Ausgaben als Familie in eine Haushaltsbuch ein; wichtig ist alle! Dazu werden alle Kassenbelege aller Familienmitglieder von Einkäufen gesammelt. Auch das "Familieneis" am Sonntag Nachmittag irgendwo muß in diesem Buch erscheinen. Nur so bekommst du wirklich einen Überblick über das, was eure Familie wirklich an Finanzen braucht. Am Monatsende kann man dann alle Ausgaben nochmals durchgehen und sie in bestimmte Kategorien einteilen: Nahrungsmittel, Kleidung, Schuhe, Medikamente, Geschenke, Zeitschriften, Miete, Kino, Zeitung, TV, Mietnebenkosten, sonstiges .... So bekommst du einen genauen Überblick, wofür das Geld wirklich monatlich drauf geht. Viele Kosten sind ja fest, wie du schreibst und gehen vom Konto ab. Diese Kosten immer mal wieder durchgehen, ob da wirklich alles nötig ist oder nur die Privathobbys des einzelnen gepflegt werden, Geld, das der Familie vielleicht für Wichtigeres fehlt. Das noch frei verfügbare Einkommen kann dann entsprechend der Ausgabenzusammenstellungen der letzten 3-4 Mon. in ein Umschlagsystem eingeordnet werden, z.B.: einen bestimmten Betrag für Zeitschriften, einen für Nahrungsmittel, einen für Schuhe, für Kleidung, für .... Hilfreich kann es sein, den Gesamtbetrag für "Nahrungsmittel" nochmals in "Wochenbriefumschläge" aufzuteilen, um so genauer im Blick zu haben, was man ausgeben kann. Wir haben es so gehandhabt, daß wir immer auch einen Teil für "Sonderausgaben" zur Seite gelegt haben, z.B. für "Sonderangebote" oder für "Unvorhergesehenes". Meine Frau und ich sind so, bei einem relativ bescheidenen Einkommen, nie in eine Schuldenfalle geraten und zwei unserer drei Töchter konnten wir durch diese Finanzdisziplin auch noch studieren lassen.

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