Also erstmal: Tiefkühlbeutel die nicht aus Plastik sind gibt es bisher nicht. Allerdings besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dieses Plastik aus anderen Quellen als fossilen Brennstoffen her zu stellen:
https://klima-luegendetektor.de/tag/zuckerrohr/
Aber:
Oder in den bereits letzte Woche zitierten Worten des Umweltbundesamtes: „Biologisch abbaubare Kunststoffe für Verpackungen, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, haben insgesamt keinen ökologischen Vorteil. Durch den Anbau und die Verarbeitung von Pflanzen für diese Verpackungen versauern Böden und eutrophieren Gewässer stärker als durch die Herstellung herkömmlicher Kunststoffverpackungen. Zudem entstehen höhere Feinstaubemissionen.“
Insgesamt fällt das Plastikvolumen was für Gefrierbeutel verwendet wird verschwindend gering aus. Aber das war ja auch nicht die Frage.
Grundsätzlich kann jede Art von lebensmittelgeeigneten verschliessbaren Kunststoffdosen für die Aufbewahrung von Lebensmitteln verwendet werden. Der Hauptvorteil der Gefrierbeutel liegt darin, dass sich die Tiefkühltruhe damit viel dichter packen lässt, wenn große Mengen eingefroren werden sollen, z.B. bei einer Hausschlachtung, bei einer reichen Ernte an Obst oder Gemüse, oder um die Reste einer großen Feier ein zu frieren. Bei Verwendung von Kunststoffdosen bleibt eben viel Luft dazwischen.
