EIne Buchbesprechung fände ich sinnvoll, wobei das Buch dann auch in den Gesamtkontext der Epoche eingebunden werden sollte, also Weltgeschichte, Politik, Kunst, Literatur, evtl. Architektur, Vita und besondere persönliche prägende Lebensereignisse des Autors... Oder vielleicht einen Cartoon oder ein Bild nehmen und eine Story drumrum bauen. Oder ein Erlebnis oder eine bestimmte Periode aus Deinem Leben beschreiben, welche für DIch biographisch wichtig war.. Oder über einen Menschen schreiben, der Dir etwas bedeutet und Dich geprägt hat und warum.
Tintenherz, Brüder Löwenherz, Mio mein Mio (von dem good old Harry m.E. stark "inspiriert" wurde).
Diarrhoiker
Hochuth: Der Stellvertreter.
Goethe, Lessing, Camus, Osborne, Huxley, Seghers...
Ich kann die Bücher von Janet Lunn empfehlen. Sie schreibt über Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Epochen. Als erstes habe ich das Buch "The Root Cellar" gelesen, welches mich sehr berührte.
Oh, ich kenne ganz viele solcher Seiten. Sie befinden sich allerdings in so etwas Vorsintflutlichem, Buch genannt. Geh doch mal in Deine Stadtbücherei. Sehr zu empfehlen ist die Reclam Ausgabe des Nibelungenliedes, in der mittelhochdeutscher und neuhochdeutscher Text einander gegenüber stehen. Außerdem gibt es Interpretationshilfen. Als Altgermanistin darf ich Dir das Geheimnis verraten, dass es sehr wohl auf den Text im Original ankommt, da die meisten Wörter einen Bedeutungswandel, eine Begriffserweiterung, -verengung, -verschiebung durchlaufen haben. Das im Neuhochdeutschen nicht mehr existierende Wort "minne" beispielsweise ist mit "Liebe" viel zu kurz und knapp übersetzt, da es eine ganz spezielle, nur im Feudalismus existierende Form der Beziehung beschreibt und eben mit dem Niedergang des Feudalismus auch zwangsläufig aus der Sprache verschwand. Glaub mir, wenn man sich erst einmal in diese alten Texte und diese versunkene Welt hinein gelesen hat, lässt sie einen nicht mehr los. Die fallen dann auch Adaptionen neuerer Autoren aus etwa dem Fantasybereich auf, die sich in der mittelalterlichen Literatur bedient haben (z. B. lohnt ein Vergleich vom Herrn der Ringe mit der Edda ungemein). Nur Mut!
Dann lass es. Normalerweise läuft es nämlich anders herum. Du wirst von irgend etwas inspiriert und hast dann die Idee zu einem Buch. Kreative Menschen können Inspirationen aus alltäglichen Kleinigkeiten ziehen, wenn sie mit aufmerksamen Augen und Ohren durch die Welt und das Leben gehen.
Mir scheint, Du möchtest Deine Schularbeiten gemacht bekommen. Übrigens heißt der Autor nicht Folding, sondern Golding. Dieser Umstand ist unter Umständen hilfreich beim Aufsuchen von Autor und Werk in Literaturgeschichten etc.
Lies: Frenzel: Motive der Weltliteratur bzw. Stoffe der Weltliteratur.
Es gab zwei offizielle Begründungen. Da war zum einen die mit Erstarken des Zusammenwachsens Europas angestrebte einheitlich europäische Regelung. Zum anderen meinte man festgestellt zu haben, dass die Lernanfänger, wenn sie nach einem Vierteljahr des Lernens wieder sechs Wochen aus der Schule heraus waren, sehr viel Stoff vergessen hatten und man wieder bei Null anfangen musste. Ich wurde 1966 als letzter Jahrgang zu Ostern eingeschult, mit fünf Jahren, weil ich bei der nächsten Einschulung im September 1967 schon sieben Jahre alt gewesen wäre. Ich fand Ostern besser und wünschte, man würde zu diesem Termin zurückkehren. Die Kinder starteten in die helle Jahreszeit, was das Gewöhnen ans frühe Aufstehn unterstützte und der Sicherheit im Straßenverkehr, die ja auch erlernt werden musste, nur förderlich war. Bei Schuljahresbeginn im Herbst starten die Kinder in die rapide dunkler werdende Jahreszeit hinein. Und was das Vergessen von Erlerntem angeht: Schüler, die dafür prädestiniert sind, vergessen auch nach einem ganzen Jahr. Wir hatten einen Klassenkameraden, der drei Wochen vor den großen Ferien mit dem Bleistift schreiben musste, weil seine Eltern fanden, dass eine neue Füllerpatrone nicht mehr lohne, da ja in den Ferien kein Wort geschrieben werde.
Lebt Ihr in/in der Nähe einer größeren Stadt? Dort gibt es Verbraucherzentralen, an die man sich wenden kann, die einem bei vernünftiger Haushaltsplanung helfen, Broschüren anbieten, beim Herausfinden von Geldschluckern behilflich sind. Schau doch mal ins Branchenbuch/Internet oder geh aufs Bürgeramt/Rathaus/Bürgerberatung. Oft bieten auch Kirchengemeinden/Diakonie/Caritas Beratungen an. Mit etwas Glück gibt es auch Kindesprechstunden. Es wird sicher nicht einfach, Deine Eltern dazu zu bringen, Hilfe anzunehmen, aber es muss wohl sein. Sie haben Euch Kindern gegenüber eine Verantwortung, nicht nur für ein warmes Mittagessen, sondern auch für Eure Zukunft.
Lies die Bibel, aber mit offenen Augen und ohne Vorurteile. Da hast Du von allem etwas. Davon mal abgesehen ist "Zettels Traum" von Arno Schmidt durchaus als gewaltig zu bezeichnen, ist allerdings auch nicht ganz einfach zu lesen und nicht billig: http://www.google.de/search?q=zettels+traum&hl=de&client=firefox-a&hs=SvZ&rls=org.mozilla:de:official&prmd=ivnsb&source=univ&tbs=shop:1&tbo=u&ei=JiVJTYXNHYWPswbz3JidDw&sa=X&oi=productresultgroup&ct=title&resnum=3&ved=0CE8QrQQwAg
Neben dieser "Anale Phase Geschichte" geht es auch darum, dass Kinder Auge-Hand- Koordinierung erlernen, haptische Fähigkeiten entwickeln. Das Wort "begreifen" kommt direkt aus dem konkreten Bedeutungsspektrum. Im Gehirn müssen neuronale Verbindungen geknüpft werden, das Auge muss lernen. Blind geborene Menschen, die nach der Pubertät durch med. Eingriffe sehend gemacht werden, können mit den visuellen Eindrücken nichts anfangen, weil sie diese wichtige Begreifensphase nie hatten. Auch ist die Erfahrung des etwas erschaffen Könnens wichtig, sowohl für die Auge-Hirn-Koordinierung, als auch für die Stärkung des Selbstbewusstseins.
Wende Dich selber an das Gesundheitsamt Deiner Stadt bzw. an die Schulgesundheitsfürsorge. Die kontrollieren dann, auch ohne Einverständnis. Das hat mit persönlicher Freiheit nichts mehr zu tun, hier ist sowohl Kindeswohl als auch die Gesundheit anderer gefährdet.
Wie schon gesagt, bedeutet "inter" zwischen. Angenommen, eine Zahnärztin behandelt ihre Eltern. Dann hat sie gleichzeitig zwei Rollen inne, nämlich die berufliche und die Kindesrolle. Wenn sie ihren Eltern nun sagen muss, dass ihre Zahnpflege zu wünschen übrig lässt, riskiert sie, dass die Eltern sich aufregen und ihr zu verstehen geben, dass sie als Tochter den Eltern keine Vorschriften zu machen habe, obwohl ihre berufliche Rolle das eigentlich verlangt. Sie hat also den Konflikt zwischen zwei Rollen. Ein Intrarollenkonflikt, also einer innerhalb einer Rolle liegt beispielsweise vor, wenn einer Mitarbeiterin des städtischen Tierheims ein Tier abgegeben wird, weil es zu alt ist, nicht mehr so niedlich wie als Baby, man es sich mit Tier zu leben anders vorgestellt hat, es nicht zur neuen Tapete passt etc. und sie dem Klienten eigentlich die Meinung sagen möchte, weil sie sich über die Herzlosigkeit aufregt, es aber nicht darf, ohne ihren Arbeitsplatz zu riskieren
Was ich an Stanislaw Lem mag, ist seine intelligente, leise Art der Science Fiction. Seine dargestellte Sicht weicht von der üblichen anthropozentrischen Weise ab. "Die Sterntagebücher des Ion Tichy" liefern dafür schöne Beispiele, aber auch "Solaris", in dem klar wird, dass die Menschen mit ihrer begrenzten Sichtweise und bornierten Ignoranz eine Lebensform erst spät, fast zu spät, als solche erkennen.
Tja. Suche hübsche Farbe, suche leckeres Essen, suche Musik, die mir gefällt... Diese Fragen wären ahnlich leicht zu beantworten. Es ist schön, dass Du Deinen Horizont erweitern willst, aber das kann nur aus Dir selber kommen. Mein Tipp: Geh in eine Buchhandlung oder Stadtbücherei, schau Dich um, lass Dich dort auch beraten und schildere Deine Anliegen ETWAS ausführlicher. Sagen Dir Reclam Hefte etwas? das sind gute, anspruchsvolle Werke der Literatur aller Epochen, die "man" gelesen haben sollte, in erschwinglichen Ausgaben. Zu vielen Werken gibt es einen Interpretationsschlüssel, der Dir beim Verständnis des Werkes und nach und nach beim Erwerb einer literarischen Allgemeinbildung behilflich sein kann. Es gibt auch von Reclam eine vielbändige Literaturgeschichte, die ich bedingungslos empfehlen kann.
Frag doch einmal beim Verlag der gedruckten Ausgabe nach.
Die Weihnachtsepisoden aus "Stenkelfeld" sind sehr lustig. Die Weihnachtsbeleuchtung und die Betriebsweihnachtsfeier. Findet man u.a. bei Youtube.
Kleiner Tipp für die selbst zu erledigenden Hausaufgaben: Schau Dir die Epochen der beiden Werke und die mit ihnen verbundenen Lebenseinstellungen und -bedingungen etwas genauer an. Frohes Schaffen!