Man kann seinen Glauben nicht wegen einer Person ändern. Man kann durch einen Menschen eine Religion kennenlernen und beginnen an sie zu glauben. Wenn man aber gläubig ist und in seiner Religion verwurzelt, dann wird es außer einigen neuen Denkweisen nicht möglich sein, seinen Glauben innerlich zu ändern, höchstens auf dem Papier.

Und ich rate dringend davon ab in jeder Art seinen Glauben nur für eine Person zu wechseln, egal von welchem zu welchem Glauben.

Bedenke eines: Du als Muslima glaubst an alles, woran er glaubt, lediglich kleine Unterschiede in den Prophetengeschichten und der Lebenspraxis existieren. Aber an sich stehen sich Islam und Judentum inhaltlich sehr, sehr, sehr nahe, viel näher als beide zum Christentum.
Er aber leugnet Jesus UND Muhammad. Und kann daher andersherum, deine Lebenspraxis vielleicht anhand der eigenen nachvollziehen, aber deinen Glauben nicht teilen.

In eurem Falle wäre es das Schönste, wenn ihr einfach als Muslima und Jude heiratet. Punkt. Wie mir scheint, wäre er kaum bereit sich mit deiner Religion auseinanderzusetzen um den Islam vielleicht anzunehmen. Das muss aber auch nicht sein.

Und ja, von jeder Religion ist schon irgendjemand zu jeder anderen Religion konvertiert. Ich persönlich glaube jedoch in diesem Falle, dass ein Muslim der Jude wird, seine eigene und die jüdische Religion nicht besonders gut studiert hat.

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Auch wenn du nicht sehr religiös zu sein scheinst... Mit anderen Worten keine Gläubige bist, ist es hier zu beachten, wie religiös deine Eltern sind. So oder so, eine einfache Beziehung ist islamisch inkorrekt, die Ehe wäre natürlich die Voraussetzung.

Aber entgegen der landläufigen Meinung ist es NICHT VERBOTEN, dass du einen Nicht-Muslim heiratest, solange dieser Monotheist ist, am besten von den Leuten der Schrift. Und da er Jude ist, ist dieses Kriterium voll erfüllt.

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