Um Nahrungsmittelallergien zu vermeiden, raten die meisten Hebammen und Kinderärzte zu einem Breistart mit 4 Monaten. Wir haben damit auch gute Erfahrungen gemacht. Natürlich sind die Portionen am Anfang noch winzig. Da geht es eher darum, das Kind vom Geschmack her an andere Nahrung als Milch zu gewöhnen. Also weniger, es damit wirklich satt zu kriegen. Wir haben ungefähr 2 Wochen mittags immer ein paar Löffelchen Kürbis- oder Karottenbrei gefüttert und im Anschluss ganz normal die Milch gegeben. Nach 2 Wochen hat man aber gemerkt, dass immer mehr vom Brei auch tatsächlich im Magen landet und nicht wieder ausgespuckt/ ausgesabbert wird und das Schlucken auch viel besser funktioniert. Nach rund 1 Monat hat es dann so gut geklappt, dass die Mittagsmilch schon komplett durch Brei ersetzt werden konnte. Und kurze Zeit später war unsere Tochter dann so verrückt nach Brei, dass relativ schnell hintereinander auch das Obst-Getreide-Gläschen am Nachmittag und der Milch-Getreide-Brei am Abend eingeführt wurden. Ganz unkompliziert. Heute ist sie 2, isst ALLES und von Allergien nicht die geringste Spur.
Lass dich von diesem Allergie-Gerede nicht verrückt machen. Allergien entstehen dann, wenn die Kinder von allen, möglicherweise Allergie-auslösenden Stoffen bewusst ferngehalten werden. Gib deinem Kind ab einem bestimmten Alter alles zu essen, was es probieren möchte (und was natürlich für das Alter nicht gesundheitsschädlich ist...), das ist die beste Allergieprophylaxe.