Ja

Ehrlich gesagt, ja es stört mich. Nicht, weil ich ein Problem mit Schwarzen habe oder es den Schauspielern nicht gönne soviel zu tun zu haben. Sondern, weil es einfach lächerlich ist.
Wir haben hier mittlerweile eine Gesellschaft mit sehr vielen Menschen mit Migrationshintergrund, was auch an sich nicht schlimm ist (wobei man da allerdings auch den Willen zur Integration in unsere westlichen Moral- und Wertvorstellungen von wegen Gleichheit der Geschlechter und Toleranz gegen andersartige hinterfragen muss, was die andere Seite der Medaille ist, die viele einfach ignorieren), und diese Menschen sollen auch in der Werbung repräsentiert werden.
Dies geschieht aber nicht. Stattdessen werden in einem vollkommen überzogenem Maß Schwarzafrikaner und andere Schwarze Menschen gezeigt, während z.B. Araber, Türken und andere Gruppen eher unterrepräsentiert werden. Was für mich auch die Argumente all dieser Schwachmaten in den Antworten entwertet, dass es eben unsere moderne Gesellschaft abbildet und dass dies gut sei.

Geht man nach der Werbung, könnte man meinen bald die Hälfte der Bevölkerung hier besteht aus Schwarzen, ein Blick auf die Straße, auch in jeder Großstadt, zeigt aber, dies ist nicht so.
Ich finde, die Zahl der Farbigen in der Werbung müsste auf etwa ein Viertel oder Drittel reduziert werden, statt dessen lieber mal mehr Araber und Türken und Menschen aus dem Nahen Osten im Allgemeinen zeigen.

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Österreicher sprechen einen deutschen Dialekt, es gibt keine österreichische Sprache, es gibt die österreichische Mundart der deutschen Sprache.
Ich weiß auch nicht, was man da lernen könnte. Begriffe, die in Deutschland nicht genutzt werden? Oder den Tonfall und die Aussprache?
Schwizerdütsch ist zwar auch eigentlich ein Dialekt, aber so weit vom Hochdeutsch entfernt, dass man da schon eher von Lernen sprechen kann.
Ich sehe das so, ein Hochdeutsch Sprecher hat im Allgemeinen genauso viel Probleme einen Österreicher zu verstehen, wie einen Bayern oder Sachsen, Schwizerdütsch ist da schon etwas härter, den einzigen Dialekt welchen ich ähnlich schwierig zu verstehen finde ist Platt.

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Das ist ja jetzt wieder gerade das neueste Märchen, dass verbreitet wird.
Wieso aber die Nutzung der jiddischen Begriffe antisemitisch sein soll, ist doch schwammig.
Es gibt so viele Worte aus dem Jiddischen in unserer Sprache und das ist etwas, was ich immer als positive angesehen habe. Zeigt es doch die engen Verbindungen, die es mit den Juden in Deutschland geschichtlich gab.
Das Jiddische hat viel aus dem Deutschen übernommen, das Deutsche viel aus dem Jiddischen. Vor der unseligen Nazi-Zeit, haben sich viele der Juden hier ja auch als Deutsche gesehen, was natürlich die Gräuel noch schlimmer macht.

Egal von wem es kommt, empfinde ich es als unaufrichtig, wenn man sich die paar Wörter mit negativen Konnotationen nimmt und das als antisemitisch hinstellt.
Und was ist mit den positiven Begriffen, oder den witzigen? Sind die dann prosemitisch?

Jemand hatte Kishon erwähnt, auch ich habe viele dieser Worte zuerst bei Kishon gesehen, und sie hatten die gleiche Bedeutung wie im allgemeinen Sprachgebrauch, sowohl positive als auch negative, war jetzt etwa Kishon Antisemit? (Übertrieben, klar, aber ich will damit die Absurdität dieser Herangehensweise aufzeigen).

Sprache ist schön, Sprache lebt und verändert sich, Sprache ist sehr wichtig, was wir aber in den letzten Jahren erleben, dass jedes Wort überprüft und auf die Goldwaage gelegt wird, das ist schon beinahe pervers.
Da werden Worte mit Begriffen aus anderen Sprachen gleichgesetzt, auch wenn sie nie diese Bedeutung hatten, oder so gebraucht wurden, Bezeichnungen werden einfach negativ dargestellt, nur weil sie ursprünglich mal so genutzt wurden.
Aber mit der Logik dürfte man ja gar keine Worte mehr nutzen, die aus Zeiten stammen, wo die Europäer auf alle anderen herabblickten, der Duden müsste dann halt tüchtig zusammen gestrichen werden.

Vielleicht sollte man endlich aufhören, nach Gründen zu suchen, sich aufzuregen, und Worte und Begriffe nach dem heutigen Nutzen beurteilen, nicht nach dem aus anderen Zeitaltern. "gay" war mal fröhlich, "queer" war auf besondere Weise merkwürdig oder spleenig, dann waren es Beleidigungen, dann haben LGBTQ+ Menschen sie für sich vereinnahmt. Sollte man die Worte jetzt nicht mehr nutzen, auch wenn sie für die meisten Menschen nicht mehr negativ sind und die Gruppen sich selbst so bezeichnen?

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Ich habe es für mich immer so übersetzt.

"Das ist nicht tot, was ewig ruht, und in merkwürd'gen Äonen (also Zeitalter), mag selbst der Tod sterben." Eine ähnliche Version hatte ich auch schon als Übersetzung gesehen und fand sie besser.
Auch wenn es sich so nicht reimt, finde ich, es wird dem tatsächlichen Inhalt wesentlich gerechter.
Und nein, lügen statt liegen, spielt da definitiv nicht rein. Das passt im Kontext nicht.
Die Großen Alten leben nicht mehr direkt auf der Erde, Cthulhu ruht in R'lyeh, aber das muss nichts heißen, denn wenn sich die Zeiten drastisch ändern, mag selbst der Tod von ihnen überwunden werden.
Und was hier auch geschrieben wurde, dass es aus dem Tornasuk-Mythos stammt, ist nicht richtig.
Tornasuk wird mit dem Cthulhu-Mythos in Verbindung gebracht, eben durch die "Call of Cthulhu" Kurzgeschichte, wobei aber der in der Geschichte erwähnte Kult nur eine Erfindung Lovecrafts ist und nichts mit dem tatsächlichen Glauben der Inuit zu tun hat.

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Das ist natürlich so nicht richtig. Hier wurde ja auch nur halb auf die Frage eingegangen.
"Oje" mag ja nichts mit "Oy Vey" zu tun haben, aber "Oh Weh" ja nun auf jeden Fall, du kannst beide Ausdrücke für genau dasselbe nutzen.

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