Wie wäre es mit einem Reisigbesen mit großer Schleife dran? Die sind etwas in Vergessenheit geraten aber absolut genial um große Hofflächen schnell und sauber zu Fegen. Nicht umsonst benutzen Strassenfeger in ganz Deutschland ausschließlich Reisigbesen. Der Stallbesitzer wird für immer dankbar an dich denken :-D

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Hier gibt es ein sehr einfaches Rezept für Leckerlies sogar ohne Backen!

http://holunderzeit.blogspot.de/2015/05/einfache-gesunde-pferdeleckerlies.html

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Wenn Dein Schmied die Sohle und den Strahl schneidet, dann ist es kein Wunder dass Dein Pferd fühlig läuft. Das ist so als würdest Du Dir die Hornhaut von den Füßen Raspeln und Dich wundern, dass Du nicht mehr Barfuss laufen kannst. Es ist nicht nötig Sohle und Strahl zu schneiden weil sie in der Regel nicht übermäßig wachsen. Nur die Hufwand muss regelmäßig gekürzt werden. Wenn man das Gleiche bei Sohle und Strahl macht dann bekommt das Pferd Schmerzen. Je nach Dicke der Sohle kann es Monate bis Jahre (!!) dauern bis ein Pferd daraufhin wieder völlig schmerzfrei über Steine laufen kann. Hufschuhe helfen da zu Beginn. Such Dir jemanden der nach einer Methode arbeitet wo es heißt: Messer weg von der Sohle! Wenn Du nähere Infos brauchst frag einfach!

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Es gibt ein phantastisches Pferdebuch - genau richtig für eine 14 Jährige Reiterin! Es heißt "Zwischen Himmel und Erde" von Live Bonnevie

Das Buch ist so wahnsinnig spannend, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann! Ich kenne niemanden der länger als drei Tage gebraucht hat für die 493 Seiten. Es ist eine Geschichte die das Leben verändert. Es ist auch kein kleiner Mädchenroman wie es sie tausendfach gibt. Es ist wirklich ein Meisterwerk. Die Autorin ist Norwegerin und in Norwegen war das Buch sogar auch Erwachsenen Buch nicht nur Jugendbuch. Die Frau weiß mehr über Pferde als alle anderen Menschen auf der Welt die ich kenne.

Vielleicht leiht Deine Freundin Dir das Buch dann auch mal aus? ; )

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Ich kenne zwar die Longierhilfe nicht persönlich aber ich bin generell ein absoluter Hilfszügelgegner (auch Hilflosigkeitszügel genannt). Ich habe in früheren Beiträgen schon einiges zu Hilfszügeln geschrieben. Vielleicht möchtest Du Dir das mal durchlesen? Hier der Link (die hilfreichste Antwort):

http://www.gutefrage.net/frage/ausbinder-oder-ohne-diesen-reiten#answer16605266

Bitte auch die Links in den dazugehörigen Kommentaren beachten!

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Auch Seelenmord genannt. Das Pferd macht danach alles was der Mensch will aber der Mensch hat trotzdem immer das Gefühl, das Pferd will das eigentlich alles gar nicht. Für den Reiter eines Arbeitspferdes ist das sicher praktisch, der will ja nicht, dass die Beschäftigung/das Reiten mit dem Pferd Spass macht, sondern, dass das Pferd genau das macht, was er von ihm will und genau dann wann er es von ihm will. Ich glaube in Südamerika ist das teilweise noch Gang und Gäbe. Weiterer Vorteil für diese Art von Reiter ist, dass das Pferd quasi sofort nach dem Brechen einsatzbereit ist. Pferd brechen, draufsetzten, losreiten. Gebrochen wird ein Pferd oft indem eines seiner Vorderbeine an den Bauch gebunden wird und es dann solange laufen und bocken und steigen gelassen wird bis es zusammenbricht. Viele Schulpferde und Turnierpferde sind auch gebrochen (wenn auch erst im Laufe der ZEit) weil sie jedesmal wenn sie "sich schlecht benehmen" verdroscher werden bis sie aufgeben. 100% vertrauen kann man diesen Pferden aber nie!

Menschen die "Spass" an ihren Pferden haben wollen und sie sanft an Mensch und Reiter gewöhnen und ihr vertrauen gewinnen wollen brauchen mehrere Jahre bis die Pferde richtig geritten werden können. Da haben dann aber auch die Pferde Spass an der Arbeit.

Noch eine Bemerkung - im Englischen bedeutet "breaking in" also wörtlich übersetzt brechen einfach nur zureiten. Wie das brutale und das schonende zureiten differenziert werden weiß ich aber nicht.

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Mein Hund hat am Anfang auch alles in den Mund genommen - vor allem andere Leute weil er spielen wollte. Ich habe den Leuten dann immer gesagt sie sollen sich wortlos umdrehen und den hund ignorieren wenn er unerwünschtes Verhalten zeigt. Es hat dann von alleine aufgehört so mit ca. 5 Monaten.

Wenn er mich im Spiel zu fest zwickt, dann gebe ich ein paar mal einen "Schmerzlaut" von mir (ich sage einfach empört Au) und wenn er nicht sanfter wird dann gehe ich einfach wortlos weg. Klappt super!

Das mit dem auf Sachen rumkauen habe ich einfach dadurch unterbunden dass ich streng "Na" gesagt habe wenn er was "falsches" im Maul hatte und ihm stattdessen einen Seilknoten, Kauknochen oder ähnliches hingelegt habe. Mein Hund steht allerdings auch permanent unter meiner Beobachtung und ist selten alleine - da klappt das gut weil er jedes mal gesagt bekommt wenn er was unerwünschtes macht. Eine stelle in der Wohnung hatte er aber mal, da ist er immer wieder hin zum drauf rumkauen - es war die Bettkante und die hat jetzt mehrere Zahnabdrücke (der Grund: er hat da mal hingekotzt und es roch für ihn wohl einfach trotz putzen noch lecker ;)). Da wurde es mir irgendwann mal zu blöd und ich habe etwas draufgemacht was Hunde ekelig finden. Dran rumgenagt hat er dann nie wieder.

Ein Tip für den Zahnwechsel, den ich mal bekommen habe ist dem Hund angetaute Hühner- oder Putenhälse zu geben. Beim drauf rumkauen wird also gleichzeitig auch noch gekühlt. Mein Hund hatte allerdings keine Probleme mit dem Zahnwechsel und sein auf-allem-rumkau-Bedürfnis schon vorher überwunden gehabt, sodass ich es nicht ausprobiert habe.

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Ganz junge Welpen sind oft draußen so aufgeregt, dass sie vergessen zu machen. Ich habe das auch grad durch =) Da muss man vielleicht noch etwas nachsichtig sein. Allerdings hat meiner es erst begriffen nachdem ich immer ein richtiges Donnerwetter auf ihn runtergelassen habe wenn ich ihn beim in die Wohnung machen erwischt habe (und ich habe ihn jedes mal erwischt, denn ich habe ihn nie aus den Augen gelassen als er noch klein war). Beim Züchter hat er halt gelernt dass es in Ordnung ist in die Wohnung zu machen, da ist es schwierig einfach durch "im richtigen Moment raustragen" das wieder rauszubekommen. Ich habe es wirklich lange "auf die nette Tour" versucht und es hat nix gebracht. Er war erst mit 4 Monaten 100% Stubenrein und das obwohl er ein Vertreter der schlausten Rasse ist - und ich habe alles richtig gemacht (nach jedem Schlafen, Fressen, Spielen, Trinken raus und nachts hat er in einer Box geschlafen etc...). Irgendwann habe ich mir dann gedacht es ist mir jetzt egal aus welchem Grund er nicht mehr in die Wohnung macht, hauptsache er hört auf damit. Dann habe ich ihn immer im Genick gepackt und ganz leicht geschüttelt (also eigentlich nur die Hand etwas hin und her geruckt) und laut geschimpft. Dann hat er noch zwei oder drei mal in die Wohnung (und in den Baumarkt =) ) gemacht und dann wars gut. Ich bin sicher wenn ich es gleich so gemacht hätte wäre es schneller gegangen. Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen!

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Welpenschutz gibt es nur im eigenen Rudel heißt es. Aber auch daran habe ich Zweifel. Die Mutter von meinem Hund war so überfordert mit ihren Welpen (in der kleinen Wohnung und mit den drei anderen Hunden), dass sie sie dauernd vermöbelt hat, sodass die Geschwister von meinem Hund schon mit 4 Monaten beißwütige Bestien waren (meinen habe ich zum Glück schon mit zweieinhalb Monaten da weg geholt und der ist absolut nicht agressiv - allerdings habe ich ihn auch gut sozialisiert). Ich denke dass die Mutter von meinem Hund sehr schlecht sozialisiert ist, - da scheint der Welpenschutz nicht mal im eigenen Rudel zu greifen.

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Bearded Collies haaren, ja. Pudel haaren nicht - und Yorkies auch nicht. Eben nur so wie Menschen - die abgestorbenen Haare fallen aus. Das ist bei einem Königspudel ein maximal Haselnussgroßes Knäul pro Woche. Pudel gibt es übrigens auch in der gleichen Größe wie Bearded Collies - Königspudel. Müssen aber geschoren werden weil das Fell endlos weiter wächst - wie beim Menschen die Haare auch auch. Vielleicht suchst Du ja aber auch einen Hund der Haart weil Du Hundepullies stricken willst ;-)

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Ich kaufe von der Menge her immer so, dass ich mir die Versandkosten spare ;-)(bei Frostfutter.de ab 20 kg Versandkostenfrei). Wir haben einen normalen Gefrierschrank mit 5 Schubladen, zwei davon sind 2 für den Hund und es passen knapp 30 kg rein (Fleisch von Onlineanbietern gibt es gewolft im Folienschlauch und nimmt daher nur wenig Platz ein). Habe immer 1000g oder 500g Pakete, taue dann immer eins auf und lasse es im Kühlschrank bis es verfüttert ist. Die Zusammenstellung von Muskelfleisch, Pansen, Innereien und RFK in den richtigen Anteilen erfolgt daher immer nacheinander über eine Woche verteilt (laut Swanie Simon reicht es sogar wenn die Ration über 4 Wochen ausgeglichen ist – ihre Broschüre war mein „Lehrbuch“). Ich taue also nicht mehrere der 4 Bestandteile gleichzeitig auf und mische sie sondern nacheinander weil das Fleisch in den großen Mengen sonst verdirbt (wenn es Luftdicht verschlossen ist ist das durchaus auch für Hunde gefährlich). Ich hoffe ich konnte das einigermaßen verständlich erklären.

Gemüse mache ich immer frisch, weil mein Hund weder aufgetautes noch im Kühlschrank aufbewahrtes Gemüse frisst. Nur frisches. Viele Gemüsesorten mag er gar nicht und die gebe ich ihm auch nicht mehr - er wird ja schon wissen warum er sie nicht mag /verträgt. Da der Hund das Gemüse anscheinend nur als Ballaststoff braucht (es gibt auch Leute die gar kein Gemüse füttern, dafür mehr Pansen), ist es denke ich auch nicht nötig, dass man 10 verschiedene teure Gemüsesorten füttert. Meiner bekommt hauptsächlich Karotten, Kartoffeln (gekocht) und "Wildkräuter" also Löwenzahn, Brennesseln, Wegerich, Brombeerblätter etc.. Die Kräuter eher in geringen Mengen (die enthalten auch deutlich mehr Nährstoffe als Gemüse) und Karotten und Kartoffeln als Ballaststoff. (Mein Hund liebt es übrigens gemähtes, von der Feuchtigkeit zusammengeklumptes Gras auf der Wiese zu fressen - besonders wenns schon so richtig angegammelt ist - im Napf würde er das nie anrühren. Und Pferdeäpfel liebt er auch (mmh lecker) die sind angeblich sehr gesund für den gebarften Hund :-)

Dann noch’n paar Tipps: Ich füttere Bierhefe (paar mal die Woche 1 TL) und habe keine Probleme mit Zecken. Kokosöl/Flocken sollen den Darm ungemütlich für Würmer machen und statt der sündhaft teuren Algenpräparate die man speziell kaufen kann füttere ich Nori Blätter oder Flocken (die Algen die zum Sushi einwickeln verwendet werden). Die gibt’s im Asialaden oder auch bei Alnatura und tun es auch. Sonst füttere ich als Zusätze noch Leinöl (z.B. im Bioladen), Olivenöl, Knoblauch (soll auch gut gegen Parasiten sein), ab und zu ‚ne Prise Salz und Dorschleber (in der Dose im Supermarkt erhältlich) oder Lebertran (in der Apotheke), was quasi das Gleiche ist. Fleisch ist nun mal kein "Alleinfuttermittel".

Ich taue also immer eine Packung Fleisch auf, fülls in ne Tüte um, und zu jeder Mahlzeit wiege ich die Portion ab, püriere das Gemüse, schütte ein paar Zusätze dazu – umrühren und servieren ;-). Gemüse und Zusätze gebe ich höchstens einmal am Tag. Mein Hund ist noch jung und bekommt dreimal am Tag und da wäre es mir zu blöd dreimal am Tag Gemüse zu pürieren. Karotten frisst er auch pur wenn ein paar Klümpchen Dorschleber dabei sind d.h. ich kann dann auch eine größere Menge und dafür nur drei- oder viermal pro Woche geben.

So das ist jetzt meine gesamte Trickkiste. Ich hoffe es ist Hilfreich. Am Anfang kommt einem alles furchtbar kompliziert vor aber so nach 2 Monaten bekommt man Routine und dann macht man es nebenbei. Viel Erfolg!

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Auch kleinere Bisswunden können gefährlich werden, weil sich die Zähne des angreifenden Hundes unter der Haut des angegriffenen Hundes einhaken und ziehen - wodurch sich die Haut in einem weiteren umkreis um die Bisswunde abhebt. Wenn dort Schmutz oder Speichel des anderen Hundes eindringt kann das eine riesen Eiterbeule werden. Ich habe das selber bei meinem letzten Hund erlebt. Dem hat sich die ganze Schulter entzündet - war ne riesen Sache und gefährlich noch dazu weil es am Gelenk war. Sowas sollte man lieber nachsehen lassen zumal man es nicht selber bezahlen muss. Solche Leute brauchen so viele teure Tierarztrechnungen bis sie sich mal Gedanken machen wie sie ihren Hund richtig sozialisieren. Bei meinem Hund damals ist der Besitzer von seinen Hunden vom Fahrrad gezogen worden und hat sich verletzt und wenn er nicht wieder aufgestanden wäre und geholfen hätte die Hunde zu trennen, hätten die meinen tot gebissen (es waren zwei Ridgebacks also riesen Viecher mit viel Kraft). Daher finde ich nicht, dass man einfach zusehen sollte. Ich finde es außerdem wichtig den eigenen Hund zu verteidigen sonst schwächt man die Bindung zum Hund. Natürlich sollte man nicht leichtsinnig sein. Ich dresche entweder auf den fremden Hund ein mit egal was ich in die Hand bekomme - Stock, Leine, Einkaufstasche - hatte auch schon mal einen Metallmülleimer in der Hand - oder ich packe den fremden Hund im Genick und ziehe ihn weg - das ist am effektivsten und damit hatte ich bisher immer Erfolg ohne dass mir oder meinem Hund was passiert ist (das muss man aber sofort machen - bevor die Beisserei sich richtig hochschaukelt). Als meiner noch klein war habe ich ihn gepackt und hockgehoben denn Welpen sollten ja keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden machen. Meine Freundin zieht den anderen Hund immer am Schwanz aus dem Gemenge ;) das geht bei Boxern natürlich nicht... Du solltest unbedingt den Hundehalter anzeigen - denn durch solche unverantwortlichen Leute kommen Hundehalter wieder allgemein in ein schlechtes Licht und dann hagelt es irgendwann noch mehr Verbote und Leinenzwänge und was nicht sonst noch alles... Solche Hunde gehören nur mit Maulkorb vor die Tür, so schade es für die beiden auch ist!

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Pferde tragen Hufeisen weil sie meistens auf zu weichem Boden unterwegs sind (Reitplatzboden, eingestreute Box etc.). Dadurch hat das Horn keine Veranlassung "hart zu wachsen". Haben Pferde zu weiche Hufe sollten sie viel auf hartem (aber glattem) Boden laufen weil der Huf dann angeregt wird hartes Horn zu bilden - Pferde die viel auf hartem Untergrund laufen (und wo die Hufpflege und Haltung auch sonst stimmt), haben auch keine Probleme mit zu weichem Horn. Hier ein tolles Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=4a7-9ErSWK8&feature=player_embedded#! Und wie wir schon gehört haben bekommen Esel die selben Probleme wie Pferde wenn sie viel beansprucht werden, die Haltung aber nicht optimal ist. Es gibt also keinen größeren Unterschied zwischen Eseln und Pferden als zwischen Pferderassen mit besseren und schlechteren Hufen. Noch eine Anmerkung zu Hufeisen: Pferde haben ein verhältnismäßig kleines Herz, weil die Hufe der Pferde das Herz unterstützen. Indem sie sich beim auffußen ausdehnen und beim abfußen zusammenziehen pumpen sie Blut. Durch Hufeisen ist nicht nur diese Funktion behindert, sondern auch die Durchblutung der Hufe - was dem Hornwachstum natürlich auch nicht zu Gute kommt. Besser sind da Hufschuhe bei hoher Beanspruchung.

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Hab ne Freundin, die hat das gleiche Problem mit einem altdeutschen Hütehund (also auch ein Hütehund wie der Aussi). Sobald es etwas schneller wird beim reiten, kläfft der Hund die ganze Zeit rum und zwickt sogar die Pferde in Beine und Bauch (in vollem Gallop) oder rennt auch mal unter ihnen durch. Sie hatte schon mehrere Hundetrainer da und einer davon hat es auch mit Sprühhalsband versucht aber ohne Erfolg (die meisten Hunde wissen wenn sie das Halsband anhaben und sind dann still - vom generellen Unsinn der Sprühhalsbänder wollen wir hier gar nicht reden). An manchen Tagen ist der Hund verrückter als an anderen (das merkt sie schon wenn sie die Pferde fertig macht) und dann lässt sie ihn am Stall. Ansonsten ignoriert sie den Hund einfach wenn er kläfft. Meiner Meinung nach, hat sie den Hund nicht langsam genug an die Pferde gewöhnt und dann einfach erwartet dass der Hund brav mitgeht und nicht weiter auffällt. Ich denke, dass der Hund sich ausgeschlossen fühlt (Eifersucht?) und diesen Stress über das Theater abbaut (also irgendwie ne Fehlverknüpfung). Aber mitlerweile sitzt das so tief drin, ob man da noch was machen kann? Letzt hat mir jemand allen Ernstes erzählt, er hätte seinen Hund (auch ein Aussi) am Anfang auf dem Pferd longiert damit er merkt er gehört dazu und kann mitmachen. Der Hund ist am Pferd völlig problemlos (ob es vom Longieren kommt oder ohnehin unproblematisch gewesen wäre weiß man natürlich nicht ;)) Ich denke falls man sowas wieder rausbekommen kann, dann nur mit einem wirklich wirklich guten Hundetrainer (wie wärs z.B. mit Martin Rütters Konzept?). Ich würde aber nicht gleich aufgeben - das wäre zu einfach - was hast Du denn schon alles probiert?

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Man sollte ohnehin nicht misten wenn das Pferd in der Box steht - nicht nur wegen der Verletzungsgefahr sondern vor allem wegen der Atemwegsschädigenden Ammoniakdämpfe und der Staubentwicklung. Daher finde ich es eine ziemliche Unart, dass es in den großen Ställen heutzutage üblich ist, dass Misten inclusive ist weil es zeitlich nicht machbar ist jedes einzelne Pferd aus der Box zu holen. Das Misten war vor ein paar Jahren noch die Verpflichtung des Pferdebesitzers (so war auch gewährleistet, dass sich jeder ordentlich um sein Pferd kümmert).

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Es gibt da ein ganz tolles kleines Buch, das heißt "Was kostet mich mein Pferd" - da ist haarklein alles aufgelistet was man beachten muss bei der Kalkulation der Kosten. Wieviel man für sein Pferd zahlt hängt auch davon ab wie viel oder wenig Arbeit man selber übernehmen möchte und wieviel "Luxus" man braucht. Eine Freundin von mir hat sich mit 2 anderen Frauen ein Stück Wiese gepachtet (für 60 € im Jahr!) und einen Offenstall draufgebaut. Sie haben zwar keinen Strom und kein fließendes Wasser und auch keine Halle oder ein Pferdesolarium aber die Pferde stehen sehr artgerecht. Sie teilen sich das Füttern und misten, sodass jeder maximal 1 mal pro Tag hin muss. Für einen ambitionierten Dressurreiter ist das natürlich ungeeignet aber für jemanden der gerne Bodenartbeit macht und ins Gelände geht ist es super. Oft gibt es auch die Möglichkeit eine Wiese in der Nähe eines Reitvereins zu pachten und die Halle gegen eine Gebühr mitzunutzen. Es gibt so viele Milliarden Möglichkeiten - wo ein Wille, da ein Weg. Die restlichen Kosten, die noch dazu kommen sollte man sich eben gut durchrechnen. Sparen kann man aber überall und oft ist es sogar noch besser für das Pferd (z.B. statt Hufeisen Hufschuhe, dann muss man die Hufe nur ausschneiden, Impfen ist entgegen der allgemeinen Meinung auch nicht jedes Jahr nötig oder sollten Tierimpfstoffe etwa anders wirken als Menschenimpfstoffe?). Wer sein Pferd artgerecht hält hat auch ein viel gesünderes Pferd (z.B. Paddock Paradise von Jaimie Jackson) und muss nicht so viel Tierarztkosten zahlen. Dass ein Pferd krank wird kann natürlich immer sein und so ne OP kann mal locker 3000 Euro kosten (Kolik, oder ein Geschwür etc.) - das sollte man vielleicht als Reserve irgendwo zurückgelegt haben. Und wenn ein altes Pferd z.B. keine Zähne mehr hat und statt Heu nur noch teure Heucobs fressen kann kostet das auch mehr geld. Je nach Reitstil braucht man auch teureres Zubehör oder nicht - einen Sattel für zweitausend Euro oder es reicht ein Halfter und ein paar Westernpads (Reiten nach Sabine Birmann). Jeder muss rausfinden was das Richtige für ihn ist und wieviel Geld sein Reitstil kostet. Pauschale Aussagen, kann man beim besten Willen nicht machen. Ich würde mir mal so ein Buch kaufen und alle Kostenvarianten genau aufstellen, damit wäre die Frage dann ganz schnell geklärt was ein Pferd kostet.

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