Erstmal gibt es sehr viele verschiedene "indische Sprachen", manche davon sind sogar ferne Verwandte des Deutschen (daher auch "INDO-europäische Sprachfamilie". So gibt es z.B. Hindi, Telugu, Tamil, Marathi, Punjabi, Malayalam und viele viele weitere Sprachen, die natürlich unterschiedliche Lautsysteme aufweisen, sodass sich dementsprechend natürlich auch der Akzent stark unterscheidet, je nachdem, welche indische Sprache Muttersprache des Sprechers ist. Eine Charakteristik, die jedoch fast alle indischen Sprachen aufweisen (unabhängig von der Sprachfamilie) sind retroflexe Laute. Um zu verstehen, was retroflexe Laute sind, muss ich jedoch ein bisschen weiter ausholen: Im Deutschen gibt es eine ganze Reihe alveolarer Laute (z.B. "t", "d", "s", "l", "n", "z"), bei denen die Zungenspitze den Zahndamm (= Alveolen) hinter den oberen Schneidezähnen berührt. Die erwähnten Laute kann man allerdings (wie gesagt) auch retroflex artikulieren, dazu sprichst du die Laute genau gleich aus, jedoch berührt die Zungenspitze(!) den vorderen harten Gaumen. Am besten fängst du einfach bei "ta" an und wiederholst diese Silbe immer wieder, jedoch versuchst du dabei die Zungenspitze immer weiter nach hinten zu schieben... Dann machst du das gleiche bei den anderen Lauten... Übrigens: In vielen englischen Dialekten ist das "r" ebenfalls retroflex, während wir im Deutschen ja das Zäpfchen-R haben (das heißt deshalb so, weil es am Gaumenzäpfchen bzw. der Uvula gebildet wird). Wenn alles nicht klappt, versuch mal "t" "n" und "l" mit der Zungenstellung vom englischen "r" zu sagen. ;) (du findest übrigens auch viele Infos auf Wikipedia, siehe retroflex!)

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Das mit dem Turmbau zu Babel gehört, wie das meiste, was sonst noch in der Bibel steht, ins reich der Märchen. Man vermutet, dass Sprachen an verschiedenen Orten gleichzeitig entstanden sind, sich also nicht alle heute gesprochenen Sprachen auf eine einzige Ursprache zurückführen lassen. Die Vielzahl der Sprachen kam vor allem dadurch zustande, dass die Menschheit sich immer weiter über den Globus verteilte und sich die Sprache in den einzelnen Sprechergruppen unabhängig voneinander weiterentwickelte. Desweiteren verändern sich Sprachen permanent, weil Sprache an und für sich ein wichtiges Identitätsmerkmal ist. So wollen Kinder nicht wie ihre Eltern klingen, die Dorfgemeinschaft will nicht so wie das Nachbardorf reden u.s.w. und irgendwann entwickeln sich mehrere Varianten einer Sprache so weit auseinander, dass man plötzlich von verschiedenen Sprachen reden muss. Die meisten winzigen Veränderungen sind uns gar nicht bewusst, aber die deutsche Sprache im Jahr 2012 weist deutliche Unterschiede zum Zustand der deutschen Sprache um 1950 oder 1900 auf. In ein paar Jahrhunderten würden Muttersprachler des "Deutschen" womöglich gar nicht mehr verstehen, was ich hier schreibe (genau so, wie wir nur noch mti großer Mühe Mittelhochdeutsch entziffern können - oder auch nicht...)

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Ich kaufe Mineralwasser, was Wasser ohne Kohlensäure erstens scheiße schmeckt und weil ich mich nicht darauf verlassen will, dass das Wasser, was aus der Leistung kommt, genau so sauber wie in Flaschen abgefülltes Wasser ist... Ja gut, es mag alle möglichen Sicherheitsstandards geben, aber wer weiß schon, was in unseren Wasserrohen kreucht und fleucht...

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http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsamer_Europ%C3%A4ischer_Referenzrahmen schau dir mal die tabelle an, dort kannst du ganz genau einschätzen, wie gut deine Sprachkenntnisse sind (Es gibt die Niveaustufen A1 A2 B1 B2 C1 C2; A1 sind absolute Anfänger C2 sind schon beinahe Muttersprachler :) )

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Es gibt im Deutschen eine starke und eine schwache Deklination der Adjektive. Details: http://www.belleslettres.eu/artikel/adjektiv-deklination.php

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Also 1. ist englisch eine westgermanische Sprache, die sich aus dem urgermanischen herausentwickelt hat. Die vielen Lehnwörter lateinischen Ursprungs beruhen darauf, dass Britannien von den Normannen erobert wurde, die eine romanische Sprache sprachen. Das Englische stammt also nicht von Latein ab, genau so wenig wie das Deutsche. 2. Das "th" existierte früher in allen germanischen Sprachen und ist im Deutschen verloren gegangen (im Althochdeutschen gab es noch ein "th", genau so wie im Gotischen. Erhalben blieb es jedoch nur im Englischen und im Isländischen)

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Liebe Vanessa, du solltest dir ernsthaft überlegen, ob eine makellose Figur es wirklich wert ist, auf so viel Lebensqualität durch ständige Askese zu verzichten bzw. ob du nicht gefährdet bist, dir eine Essstörung einzuheimsen, wenn du so weitermachst (falls du nicht schon eine hast).

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ich hatte englisch leistungskurs, aber "den umgang beherrschen" ist eine deutsche Wendung, die man wahrscheinlich nicht so einfach übersetzen kann... ich würd einfach versuchen, denselben Bedeutungsinhalt mit anderen Worten auszudrücken.. am simpelsten wäre z.B. "I know how to use the software" - ist sicherlich nicht das eleganteste Englisch, aber grammatikalisch richtig und drückt im Großen und Ganzen das gleiche aus wie "den Umgang beherrschen"

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Ich glaube, dass Tiere ein bisschen wie ganz kleine Kinder denken... Wie muss man sich das vorstellen? Wenn wir uns alle an unsere früheste Kindheit zurück erinnern, fällt uns auf, dass uns unglaublich viel Wissen über uns selbst unbewusst war und wir es nicht benennen konnten. Das lag vor allem daran, dass der Wortschatz sich erst recht spät so ausdifferenziert, dass man Dinge wie z.B. Gefühle kategorisieren kann und somit viel mehr in der Lage ist, abstrakt zu denken. Tiere haben sicherlich auch Gefühle, Hoffnungen und Ängste, haben aber nicht die Fähigkeit, sich dieser psychischen Zustände bewusst zu werden, da man dazu nun einmal Sprache bzw. abstraktes Denken braucht.

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ich dachte der trojaner wird nur bei ganz wenigen bürgern in ganz konkreten fällen angeordnet bzw. dass diese maßnahme erst von einem richter beschlossen werden muss? oder habe ich da was falsch verstanden?

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Ich habe das nicht recherchiert und lehne mich sehr weit aus dem Fenster, aber ich gehe stark davon aus, dass "unter uns weihen" schon immer eine Wendung war, die nicht in der Umgangssprache anzusiedeln ist und dass die Menschen vor 500 Jahren genau so primitiv gesprochen haben, wie die Menschen heute (denn auch damals gab es schon einen erheblichen Unterschied zwischen Schrift- und gesprochener Sprache)

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Liebe Alina, gutefrage.net ist nicht der richtige Ort, um Hilfe zu bekommen. Du hast ganz bestimmt eine gute Chance, irgendwann wieder ein tolles Leben zu führen, aber vielleicht solltest du dich lieber direkt an einen Psychologen wenden, der dir bei den ersten Schritten viel mehr helfen kann als irgendwelche Nutzer, die hier online sind.

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rechtsradikale haben irgendwann mal damit angefangen, den kleidungsstil von skinheads zu immitieren, aber nur weil sich A plötzlich wie B anzieht, heißt das noch lange nicht, dass B so wie A ist... Skinheads sind ne ganz andere Subkultur

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die Frage wurde vor kurzem schon mal gestellt, aber was ich mich frage ist, ob eine Gedankensprache ohne Grammatik und ohne eindeutiges Vokabular, in der Gehörlose ja eigentlich denken, Gedanken von einer gleichen Komplexität hervorbringen kann... ich meine jeder Nicht-Gehörlose denkt ja in einer "normalen" Sprache

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