Hab ich mal gemacht. Die meisten waren freundlich, auch die, die abgelehnt haben. Gab schon auch mal die ein oder andere pampige Antwort, aber war nie wirklich problematisch. Bei manchen Umfragen gab es dann eine Online-Umfrage im Anschluss. Da die Mailadresse anzugeben war verständlicherweise nicht so beliebt. Wenn es nur Zähldienst war, war es eh unproblematisch, da kommt man mit den Leuten gar nicht in Kontakt.

Gelernt habe ich auf jeden Fall, dass man den Leuten null vorher ansieht, ob sie freundlich reagieren.

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Kann ich wegen ungerechtem Verhalten Schaffnerin anzeigen?

Hallo,

ich war vor etwa 2 Wochen mit dem Fernzug an einem späteren Abend mit meinem Hund, nicht größer als eine Katze, unterwegs. Nach dem ersten Umsteigen suchte ich mir einen freien Platz aus in dem sonst nicht mal ein Drittel vollem Zug. Ich stellte meinen Trolley und die Hundebox hin.
Da ich ohnehin müde war wollte ich mir einen Kaffee in der Bahn holen und machte mich auf den Weg Richtung Speisewagen. Im nächsten Wagen sah ich 3 Bahnmitarbeiter, wovon mich eine Mitarbeiterin auf den fehlenden Maulkorb hingewiesen hat. Ich sagte ihr, dass er in der Hundebox ist und fragte, den Hund in meinen Armen, ob ich dennoch schnell einen Kaffee holen darf. Sie sagte nein, ich verstoße gegen die Hausordnung und ohne Maulkorb muss ich den Zug am nächsten Halt mit polizeilicher Begleitung verlassen.
Ich war erstmal gerüttelt und ging an meinen Platz, um den Maulkorb herauszuholen, stellte aber fest, dass nur die Verpackung drin war und ich den Maulkorb vergessen habe reinzupacken.

Als die 3 im Zwischenbereich zweier Wagen standen, winkte ich freundlich denen zu und wollte lediglich die Situation erklären. Sie kamen in schnellen Schritten auf mich zu und bevor ich ein Wort aussprechen konnte, wies mich die Zugchefin auf den Verstoß erneut hin. Plötzlich machte sie eine Durchsage, ob ein Polizist sich im Zug befindet. Ich total perplex sagte, dass ich den Maulkorb nicht aufsetzen kann aber alternativ ich den Hund doch in die Hundebox reintun könnte. Sie meinte weiterhin, ohne Maulkorb verstoße ich gegen die Hausordnung und darf keinen Zug mehr betreten. Ich holte mein Handy raus, um nach einer Verbindung zu schauen, weil für mich klar war, dass ich rausgeworfen werde. Da hat die Zugchefin mir gesagt, ich dürfe nicht filmen. Daraufhin sagte ich ihr, dass Sie ihre Position missbraucht, zumal im nächsten Wagen sich ein anderer Hund ohne Maulkorb befindet, dafür aber nicht die gleiche Behandlung bekommt. Sie betonte, dass sie die Zugchefin ist, und nur sie entscheide.
Ich fragte sie, welche Partei sie vor kurzem gewählt hat. Sie antwortete, dass gehe mir K.. am A.. vorbei. Dass K.. habe ich als ausländisch aussehender Mann als rassistisch eingeschätzt, was ich aber erst später realisiert habe. Zu dem Zeitpunkt war ich alles andere als energetisch drauf, weil ich auch davor 9 Stunden gearbeitet hatte, bevor ich mich auf den Weg machte.

Ich fragte danach, warum ich umzingelt werde. Dabei werde ich diesen Zug verlassen, weil ich diese Situation hässlich finde und sie nicht mehr sehen will. Das hat sie als persönliche Beleidigung gesehen und mir angekündigt, eine Anzeige zu erstatten. Danach ist sie mit ihren Kollegen in den nächsten Zwischenbereich gegangen und hat telefoniert. Ich bin einige Minuten später aufgestanden, weiterhin mit dem Hund in den Armen und zu nächsten Tür gegangen um auszusteigen.

Beim Ausstieg meldete ich mich freiwillig 2 Beamten der Polizei, die nach mir suchten. Einem davon gab ich meinen Ausweis und schilderte die Situation, während die Zugchefin dem anderen erzählte, ich sei beleidigend gewesen und hätte gefilmt. „Meinem“ Beamten zeigte ich mein Handy, um klarzustellen, dass ich kein Video gespeichert habe. Er beugte sich kurz zu mir und flüsterte mir, dass er mir glaube und ich keine Folgen befürchten muss. Außerdem hörte ich, wie die Zugchefin den Beamten duzte und wies sie darauf hin, dass man Beamte nicht duzen darf.

Am Bahnsteig gegenüber kam ein Zug und ich fragte die Polizisten, ob ich dort einsteigen darf. Sie bejahten und kaum stieg ich ein, schmiss mich der dortige Zugchef auf mich rasend mit ausgestrecktem Zeigefinger raus und sagte ich hätte Hausverbot, weil ich ihre Kollegin angemacht hätte. Das haben die Polizisten mit Schockiertheit gesehen und sagten, es gibt keine Beweise für die Vorwürfe.

Die Zugchefin, die alle anderen Zugchefs vor mir „warnte“ hatte gut Lachen. Die Polizeibeamten schickten die Zugchefin und mich in getrennte Richtungen. Keine 10 Minuten später kam ein anderer Zug, wo ich eingestiegen bin. Dort setzte ich mich brav hin, woraufhin kurze Zeit später ein Mitarbeiter zu mir kam. Er jedoch betrachtete erst einmal neutral das Ganze und fragte mich, was passiert ist. Ich schilderte ihm das grob und er meinte, er wird mit dem Zugchef sprechen. Fast kurz vor meinem Ziel kam er zurück, um sich das im Detail anzuhören. Er meinte, dass von der Beschreibung der Zugchefin man den Eindruck bekommen habe, ich sei schwer kriminell, beleidigend und gewalttätig aber auf dem ersten Blick er schon gemerkt hat, dass da was nicht stimmt. Er hätte für das Auftreten der Kollegin kein Verständnis, weil ich nämlich in der Lage bin, den Hund in die Hundebox zu tun, um die Hausordnung voll einzuhalten.

Ich kam im Endeffekt nur eine Viertelstunde in der Mitternacht am Ziel an. Meine Frage an euch:

Kann ich rechtlich was gegen die Zugchefin unternehmen? War das diskriminierend und/oder eine Nötigung oder sogar Schikanierung und Verleumdung?

Es ist alles wahr, so absurd es klingen mag.

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Also manche Kommentare hier sind ja echt unfassbar.

Es gibt leider solche Leute, die eine Machtposition ausnutzen, um sich gut zu fühlen. Vielleicht hatte sie auch einen schlechten Tag und ist sonst nicht so, daß weiß man ja auch nicht.

Rechtlich lässt sich da aber wohl kaum was machen. Das einzige kleine Etwas, was rechtlich relevant sein könnte, wäre die Beleidigung, aber da, für sehr geringe Erfolgsaussichten (ohne Zeugen), viel Geld und eventuell Jahre an Zeit zu investieren, kann eigentlich nicht lohnenswert sein.

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Die Karte ist gültig, also das Plastikteil. Das konkrete Ticket aber nicht unbedingt. Das kann die App nicht anzeigen, scannt aber ein Kontrolleur, verbindet sich dessen Gerät mit dem Server, auf dem hinterlegt ist, ob unter der angegebenen Nummer ein Ticket hinterlegt ist.

Du kannst das vorher eventuell im Kundenkonto im Internet oder bei einem Kundencenter fragen.

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Der Abschnitt Schirnding - Cheb ist nicht Teil des D-Tickets. Diesen Teil kann man aber Problems über die DB-App oder die App de tschechischen Bahn Můj vlak kaufen. Einfach in der Verbindungssuche Schirnding und Cheb eingeben und den passenden Zug wählen. Dann kann man auch im Zug bleiben.

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Nicht sehr viel. Wenn das jetzt ein massives Problem ist, ok. Aber sonst finde ich es unnötig und problematisch, den ganzen öffentlichen Raum wegen so kleiner Ordnungswidrigkeiten zu überwachen.

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Fast genau, wie du sagst. Mit dem Alex fahren und ab Furth im Wald eine Fahrkarte auf der Webseite der tschechischen Bahn kaufen. Bis Furth im Wald gilt das Deutschlandticket. Beachten, dass es eventuell eine Zugbindung gibt. Aber das ist ja kein Problem.

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Meinst du mit Eilzug eine Art Schnellstraßenbahn? Das ist je nach Stadt unterschiedlich, aber meistens heißt das tatsächlich, dass die Bahn an manchen Haltestellen gar nicht hält, auch nicht, wenn man drückt. Welche das sind, steht im Fahrplan.

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Ich habe es über einen anderen Anbieter, bei dem es über Google Wallet läuft und da geht es automatisch.

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Könnte ich mir schon vorstellen, dass da eine Alarmanlage offiziell installiert wird. Der Name, der da draufsteht, ist dann entweder die Firma, die die Anlage hergestellt hat oder die Firma, die die Bahn beauftragt hat, sie zu installieren.

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Wenn da wirklich ein Errorcode kam, hast du eventuell da eine Chance das noch rückgängig zu machen. Melde dich da mal beim Kundenservice. Wird aber schwierig. Auf keinen Fall wirst du es bei dem Anbieter kündigen können, bei dem du es zur Not gekauft hast (Mopla). Die können ja nichts dafür und es gibt kein offizielles Rückgaberecht.

Wenn du das Geld sperrst, bekommst du halt per Post eine Zahlungsaufforderung.

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Ein Grund ist sicherlich, dass die Züge komplett neu entworfen sind. Vorher gab es Doppelstockwagen für diese Geschwindigkeiten insgesamt kaum und von Škoda gar nicht. Neuentwicklungen dieser Art führen oft zu größeren Problemen bei den fertigen Fahrzeugen. Die Loks fahren zwar in Tschechien, aber wie ich gehört habe, auch nicht ganz störungsfrei. Die Wagen wurden erst deutlich nach Deutschland und in einer anderen Version (ich glaube bis 160 kmh) für Tschechien bestellt, also gab es da schon die Erfahrung und außerdem geringere Anforderungen.

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