Seine Bedürfnisse nach Freiraum anzumelden heißt nicht zwangsläufig, den anderen damit zu verletzen. Habt ihr nicht die richtige Tour raus, miteinander zu reden? Daher kommt oft das Übel...Ich schlage dir ein Grundsatzgespräch vor, bei dem jeder seinen Standpunkt darlegt, ohne vom anderen unterbrochen zu werden. Freie Redezeit jeweils und abwechselnd. Da solltest du dann auch alles anbringen, was du hier vorgetragen hast - und das nicht nur nebenbei, sondern so, dass die Wichtigkeit klar rüber kommt.
Du merkst dann schon, ob ihr euch im Lauf des Gesprächs in eine produktive Richtung bewegt und ob das Problem vor allem bei der Kommunikation lag oder ob ihr wirklich auf keinen grünen Zweig kommt. Wenn der Eindruck entsteht, dass ihr absolut nicht auf einen Nenner kommen könnt, solltet ihr schon auch überlegen, ob eine Trennung auf Dauer nicht doch die bessere Lösung ist - und zwar für beide.