Vielleicht wegen ihrem Wahlprogramm?
Die FDP setzt sich stark für Modernisierung und Reformen ein.
Solche Vorschläge sind z.B.:
-Rentenreform
-beste Bildung für jeden, egal welche Herkunft der/diejenige ist (Stichwort "Talentschulen")
-Entbürokratisierung
-Ankurbelung der Wirtschaft
-Digitalisierung
-usw...
Das alles sind Punkte, welche Deutschland zu einem funktionierenden und wirtschaflich gut aufgestellten Land machen. Klar das man als junger Mensch lieber in so einem Land leben möchte.
Warum die FDP bei Erstwählern im Gegensatz zu älteren Wählern, so beliebt ist, liegt wahrscheinlich daran, dass Erstwähler sich noch keine voreingenomme festgelegte Meinung gebildet haben. Sie setzen sich zum ersten mal mit dem Parteienangebot in Deutschland auseinander, und sind von dem Angebot der FDP am meisten überzeugt.
Ältere Wähler bleiben wahrscheinlich bei dem was sie schon kennen, und beschäftigen sich nicht mehr so intensiv mit den Wahlen. Das macht sie wahrscheinlich auch für Populismus anfälliger.
Das würde auch erklären warum dann viele von diesen älteren Wählern zur SPD gewechselt sind, da Scholz in den Medien einfach besser glänzen konnte. Am Wahlprogramm der SPD liegt es jedenfalls nicht, da sich da nicht viel getan hat, bzw. die "Identität" gleich geblieben ist.
Also schließe ich daraus, dass Erstwähler durch intensivere Beschäftigung mit den Wahlprogrammen, nicht so stark dem Populismus ausgesetzt sind, wie die ältere Wählergruppe, wodurch dann ein solches Ergebins entsteht.