Teilweise hast du recht.

Es ist krass wie bei mir in der Schule der Deutschlehrer einfach zu mir sagt "...aus Russland oder UkrAine oder wo auch immer du herkommst".

Ein Deutschlehrer, der nicht einmal das Wort Ukraine richtig aussprechen kann.

Ich musste ihn dann korrigieren, dass es nicht UkrAine sondern UkraIne heißt.

Und für den scheint es keinen Unterschied zwischen Russland und Ukraine zu geben.

Das lässt mich stark vermuten, dass er sich überhaupt nicht an der Ukraine interessiert.

Und er ist kein Einzelfall: Ein Klassenkamerad hat mich neulich auch gefragt:

"Ist die Ukraine eigentlich eine Region in Russland?"
Da war es wirklich schwer mich zu beherrschen.

Und ja, ich weiß, die Leute denken noch an die alten Zeiten der UdSSR...

Aber es ist so, als würden Ukrainer denken, es gäbe noch die DDR...

tun sie aber nicht, weil sie über solche Sachen bescheid wissen.

Die Deutschen anscheinend nicht.

Was das Negative angeht:

Stimme ich dir auch zu. Wer noch bisschen positiv denkt, wird vielleicht an Klitschko denken.

Die meisten werden aber mit der Ukraine folgende Sachen in Verbindung bringen:

Korruption, Kernreaktorunfall, Annexion der Krim, Krieg im Osten, Komiker als Präsident, schlechte Straßen, Armut, Nord Stream 2 Streit etc.

Grund dafür sind hauptsächlich die Medien. Mit einem Bericht über etwas Negatives kriegt man mehr Leser/Zuschauer als mit einem Bericht über etwas Positives.
Deshalb wird auch so wenig über die ukrainische Kultur berichtet, über die Sehenswürdigkeiten geredet usw. ,

die Streitereien sind für die Medien viel "spannender".

In diesem Punkt können die Deutschen nichts dafür.

Vorurteile gibt es natürlich auch, aber da muss ich sagen, dass es andersherum genauso ist.

Wenn ich in der Ukraine bin, sagen meine Freunde dort auch gerne mal zum Spaß "ach der Faschist ist zurück", natürlich ohne das ernstzumeinen.

Aber ein Vorurteil ist es dennoch. Genauso scheinen viele Leute zu denken, dass Vodka für mich eine Art Alltagsgetränk ist... (komplett absurd).

Vorurteile existieren und da lässt sich wirklich kaum was machen.

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In der Schule lern man es nicht. Es kommt ganz auf die Familie drauf an, in der das Kind aufwächst.

Wenn die Eltern schwimmen können, dann bringen sie es dem Kind bei.

Wenn sie es nicht können, kommt es darauf an, ob sie diese Fähigkeit für wichtig erachten. Wenn ja, dann schicken sie das Kind zum Schwimmtraining, wo es dann das Schwimmen lernt.

Wenn sie es nicht für wichtig halten, schicken sie das Kind nicht dorthin.

(Dann kann das Kind ja später, wenn es zu einem Jugendlichen heranwächst, selbst entscheiden, ob es das Schwimmen lernen will).

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Anders

Die Ukraine hatte zum Zeitpunkt des Zerfalls der Sowjetunion das 3. größte Atomwaffenarsenal der Welt.

Atomwaffen dienen bekanntlich als Abschreckung:
Solange Menschen bei Verstand sind, werden sie keine einsetzen.

Aber niemand weiß, wie ihr Gegner tickt, dementsprechend wissen sie auch nicht, ob die Atomwaffen eingesetzt werden, oder nicht.

Russland würde sich militärisch definitiv nicht so aggressiv gegenüber der Ukraine verhalten.

Ich vermute aber stark, dass Russland dafür nach anderen Wegen gesucht hätte.

Denn hätte die Ukraine Atomwaffen, wäre es eine Art Krieg zwischen Russland und der NATO, wobei jede Seite die Ukraine bei sich haben wollen würde.

Russland würde irgendwie versuchen, die Ukrainische Politik zu beeinflussen.
Die NATO auch.

Außerdem würde die NATO und Russland beide aufrüsten. Es wäre ein erneuter kalter Krieg.

Das Thema Ukraine ist sehr kompliziert, denn die Ukraine gehört geostrategisch zu den wichtigsten Regionen weltweit: Sie ist die Brücke zwischen zwei Weltmächten.

Die Brücke könnte verbinden, gegen einen gemeinsamen Feind (China), aber leider

will jede Seite die Brücke vollständig kontrollieren...

Grüße

UAzemrija

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Schulsystem "zerstört" Kreativität

Die Schule bewertet nach dem Durchschnitt. Jeder Schüler ist aber ein Individuum.

Durchschnitt bedeutet, dass allen das gleiche beigebracht wird und die Anforderungen an alle gleich sind.

Wenn alles gleich ist, kann es keine Kreativität geben.

Folgendermaßen stelle ich mir ein gutes Schulsystem vor:

Simple Club. Diese sind zwar noch in den Anfängen, aber bei Weiterentwicklung der Idee kann es die Schule großartig machen.

Bei Simple Club findet man zu fast jedem Thema ein Erklärvideo. Man kann sich das anschauen, was einen interessiert. Hat man etwas nicht verstanden, kann man in den Kommentaren nachfragen und kriegt von irgendjemandem Hilfe.

Hat man irgendetwas vergessen, kann man sich das Video später nochmal anschauen und sich alles wieder ins Gedächtnis rufen.

Für jedes Video gibt es Übungsaufgaben zu dem Thema.

Meine Idee:

Für jedes Video sollte es einen kleinen Test geben, in dem nur das Wissen des kurzen Videos und den dazugehörigen Übungsaufgaben abgefragt wird. Dieser Test ist freiwillig, also nur, wenn man sein Wissen in dem Thema offiziell bestätigen möchte. Auf diesen Test gibt es dann eine Note. So ein Test wird in speziellen Testzentren durchgeführt.

Jedes Thema, dass man offiziell bestätigt hat, muss man 6 Monate später noch einmal bestätigen (um sicherzugehen, dass man den Stoff nicht vergessen hat).

Aus der ersten und zweiten Bestätigung wird eine Durchschnittsnote ermittelt.

Dies ist dann die Note für ein bestimmtes Thema.

Arbeitgeber etc. können dann Anforderungen setzen:

z.B. nehmen sie jemanden auf, der

in Mathe in den Themen 1-5, sowie 7 und 8 die Durchschnittsnote 2,0 hat

in Deutsch in den Themen 1,2,5,6 die Durchschnittsnote 1,5 hat

in Englisch in den Themen 1-10 die Durchschnittsnote 2,3 hat.

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Ukraine

Zur Ukraine definitiv!

Die Separatisten, die die Kontrolle über das Donbass-Gebiet übernommen haben,

haben es ohne Zustimmung der dortigen Bevölkerung gemacht.

Daraufhin sind die Menschen, die pro-ukrainisch waren (und das waren die meisten, auch wenn sie russischsprachig waren) in die sicheren ukrainischen Gebiete umgesiedelt.

Der Rest ist geblieben, aber auch da kann man nicht sagen, wie viele Menschen wirklich zu Russland gehören wollen. Denn die Bevölkerung wird dort eingeschüchtert. Man kriegt kaum eine ehrliche Meinung.

Die Regierungen von den Volksrepubliken DNR und LNR sind nur Marionetten des Kremls. Denn sie sind auf russische Unterstützung (u.a. durch Waffenlieferungen) angewiesen.

Der Kreml nutzt das für seine Zwecke aus.

Putin wird die Volksrepubliken nicht in Russland integrieren. Er will sie nutzen, um Einfluss auf die gesamte Ukraine zu nehmen.

Und zwar folgendermaßen:
Er will den Sonderstatus für den Donbass. Das würde heißen, dass die Ukrainische Regierung die volle Kontrolle übernehmen kann, aber dass der Donbass bestimmte Sonderrechte hat (und somit weniger abhängig ist, als die anderen Regionen der Ukraine).

Würde so etwas passieren, hätte die Putin die Möglichkeit, ihm treue Leute nach Donbass zu schicken, die dann ins ukrainische Parlament in Kiew einziehen.

Im ukrainischen Parlament kann er dann Einfluss auf die GESAMTE Ukraine nehmen (z. B. den pro EU und pro NATO Kurs auf Pro-russisch und anti-EU und Anti-NATO umstellen)

Das heißt im Grunde, dass Putin selbst will, dass die Donbass-Region zur Ukraine gehören! (Auch wenn aus seinen eigenen Gründen)

Die Wünsche des ganz kleinen Bevölkerungsteils, der zu Russland gehören möchte, sind ihm ganz egal.

Das heißt im Endeffekt, dass sowohl die NATO, die EU als auch Putin selbst den Donbass als ukrainisch ansieht.

Und der Marionettenregierung (welche für ihre Taten auch ordentlich bezahlt wird)

ist es ganz egal, wem die Region gehört. Denen geht es lediglich um Geld.

Deshalb kann der Donbass nur ukrainisch sein!

Weil ALLE Parteien es so wollen! (Außer einigen wenigen hirngewaschenen Donbass-Einwohnern, die sowieso keinen Einfluss darauf haben)

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