Eine gewisse Gangabweichung muss man in Kauf nehmen.Bei mechanischen Automatikuhren muss man eine Gangabweichung hinnehmen, die idealerweise +-10 Sekunden/Tag nicht überschreitet.
Hin und wieder sollte man also seine Automatikuhr abgleichen und neu stellen. Je nach Uhr und Zustand dann täglich, oder im besten Fall einmal die Woche nachstellen.
Alltagstauglich sind diese Uhren schon, wenn man Abstriche verkraften kann.
Für die deutsche Bahn jedenfalls reichen sogar mechanischen Automatikuhren mit einer höheren Gangabweichung.
Letztendlich sind mechanischen Uhren der Grundpfeiler der klassischen Uhrmacherei. Hier geht es um Wertigkeit, Beständigkeit, Nachhaltigkeit usw. Zum Anzug gehört meiner Meinung Mechanik.
Aber klar, letztendlich ging der Fortschritt weiter und die bloße Zeitangabe können andere Uhren heute viel besser.
Man kann auch mit einem Propellerflugzeug nach Amerika fliegen. Ist cool und so, aber macht heute halt keiner mehr.
Meine Empfehlung: Eine einfache Funkuhr für den Alltag, eine schöne Automatikuhr am Wochenende, oder zu besonderen Anlässen.
Den größten Nachteil bei mechanischen Uhren sehe ich allerdings an den Folgekosten. Die Warten (alle 3-5 Jahre) muss mit eingerechnet werden.
Als Alternative: Kann ich eine Seiko Kinetik empfehlen. Charme einer Automatikuhr, Ganggenauigkeit einer Quartzuhr.
Gerne Fragen!
U7rmacher