Ich nehme an, du hast eine Silbernitrat-Lösung zugegeben? Es ist richtig, dass mit Silber-Ionen sowohl Bromid als auch Iodid ausfallen.

Optisch könnte man beide durch die Farbe ihres Niederschlags unterscheiden. Silberbromid ist weiß-gelblich, wohingegen Silberiodid gelb (eventuell auch gelb-grün) erscheint. In der Praxis habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass man optisch beide nicht wirklich gut voneinander unterscheiden kann.

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Hi,

folgendes kann für Wasser in Hexanol ich anbieten:

4,98 mol/kg (25°C) (Segatin, Monatshefte für Chemie 135, 241-248 (2004)

4,2 mol/kg (25°C) (Barton, Solubility Data Seriesvol,15. Pergamon Press, Oxford)

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Naja, chemisch gesehen ist Essigsäure eine Monocarbonsäure und Zitronensäure eine Tricarbonsäure (man halt also 3 COOH-Gruppen im Molekül).

Hinsichtlich des Putzens benutze ich lieber Zitronensäure, das stinkt nicht so ;-)

Bei Essigsäure muss man auch vorsichtig sein, da diese u.U. Gummdichtungen also auch bestimmte Armaturen angreift

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"Es ist ja so, dass Elemente mit größerer Masse vor Elementen mit kleinener Masse steht" .....äh nein!

Die Anordnung der Elemente im PSE erfolgt prinzipiell nach steigender Anzahl der Protonen. Beim genauen Betrachten fällt auf, dass die Massen innerhalb einer Hauptgruppe (also von oben nach unten) ansteigt. Ebenso steigen die Massen innerhalb einer Periode (also von links nach rechts).

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Hi,

a) die Frage ist sinnfrei, weil der systematische Name nach IUPAC Blei(II)-acetat ist (ist die Frage korrekt wiedergegeben?)

b) das Papier verfärbt sich schwarz, da Blei(II)-sulfid gebildet wird

Pb(CH3COO)2 + S2- -> PbS + 2 CH3COO-

c) PbO + 2 CH3COOH -> Pb(CH3COO)2 + H2O (Salzbildungsreaktion / Umlagerung)

Pb(CH3COO)2 + K2CrO4 -> PbCrO4 + 2KCH3COO (Fällungsreaktion)

Pb(CH3COO)2 + (NH4)2CO3 -> PbCO3 + 2 NH4CH3COO (Fällungsreaktion)

d) da muss ich passen, da nicht weiß, ob und wie man in dieser Vorlage sowas erstellen kann

Säurereste wären in diesem Fall: Acetat, Carbonat, Sulfid und streng genommen auch das Chromat. Findet man bestimmt bei Wiki und Co ;-)

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Also Blei steht nicht in einer Nebengruppe, sondern in der vierten Hauptgruppe. Um die Oxidationszahl von Blei zu bestimmen, würde ich in diesem Fall erstmal das Fluor betrachten. Dort ist die Sache relativ klar. Fluor muss ein Elektron aufnehmen, um die Neon-Konfiguration zu erhalten. Fluor hat damit -1

Wenn du dir die Formal anschaust, siehst du, dass Fluor zweimal vorhanden ist. Macht in Summe -2. Das heißt wiederum, dass Pb +2 sein muss.

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Hi,

das Eisen-Kohlenstoff-Diagramm gibt dir erstmal nur eine Aussage, ob Eisen in Form von Austenit vorliegen kann (Grenze liegt bei circa 2 % Kohlenstoff). Austenitische Stähle besitzen eine gute Formbarkeit.

Wenn du allerdings wissen willst, welche intermetallischen Phasen dann wirklich im Werkstoff vorliegen, wirst du damit nicht weiter kommen. Dann müsstest du mindestens ein ternäres Phasendiagramm (Eisen-Nickel-Chrom) betrachten. Da in deinem Beispiel aber noch weitere Bestandteile vorhanden sind, wird es da schon schwierig. Für den V2A-Stahl ist das aber gut untersucht

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Einen natürlich vorkommenden Iod-Apatit gibt es nicht.

Es gibt aber theoretische Berechnungen, dass ein solcher Iod-Apatit herstellbar ist. Hintergrund ist hier die mögliche Speicherung von Iod-129 (radioaktiv). Dabei wird aber auch auf Apatit-ähnliche Strukturen geschaut, wie z.B. Pb5(AsO4)3X

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Ob eine Lösung sauer und basisch ist, ist per Definition an die Hydroxid- bzw. Oxoniumionenkonzentration gebunden. Ohne den pH-Wert da mit einzubeziehen, kommt man nicht weit.

Du musst den pH-Wert nicht zwangsläufig messen, wenn du die jeweiligen Konzentrationen kennst, kannst du ihn auch berechnen.

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Das Prinzip der Chromatographie besteht darin, verschiede Stoffe aus einem Gemisch anhand ihrer Polarität/Wechselwirkungen mit einer stationären Phasen zu trennen. Um das Stoffgemisch über die stationäre Phase zu führen, benötigt man die sogenannte mobile Phase.

Ich versuche es mal anhand der Normalphasen-Flüssigchromatographie zu erklären:

Die stationäre Phase ist polar (Silica, modifiziertes Silica etc.). Die mobile Phase wird nun so gewählt, dass sie möglichst wenig Wechselwirkungen mit der stationären Phase hat. Also nimmt man ein unpolares Lösemittel, wie z.B. Hexan. Um nun, sagen wir mal, ein Gemisch aus Aromaten und diversen anderen, organischen Stoffen zu trennen, werde diese in der mobilen Phase gelöst. Alle polaren Bestandteile (Aromaten etc.) wechselwirken nun mit der stationären Phasen und verbleiben dort, wohingegen die unpolaren Stoffe einfach durchlaufen. Um nun die polaren, auf der Säule befindlichen Stoffe zu eluieren, muss man an der Polarität der mobilen Phase spielen (Stichwort: elutrope Reihe). Man macht die mobile Phase polarer, damit diese in der Lage ist, die auf der stationären Phasen adsorbierten Stoffe wieder zu desorbieren. Dabei gilt: je polarer die Stoffe, desto stärker die Wechselwirkung, desto polarer muss die mobile Phase sein.

Ich nehme an, dass dein Lehrer auf diesen Umstand hinaus wollte.

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Ethen hat bei 20 °C eine Dichte von 1,17 kg/m^-3 = 0,00117 g/ml (ich gehe jetzt mal einfach von 20 °C aus, da nichts anderes gegeben ist)

Das heißt, 500 ml Ethen entsprechen 0,585 g (m = rho*V)

Mit der molaren Masse von Ethen (M=28,05 g/mol) kommst du auf eine Stoffmenge von 0,021 mol. (n=m/M)

Laut Reaktionsgleichung ist das Stoffmengenverhältnis zwischen Ethanol und Ethen 1:1, d.h. aus einem Mol Ethanol entsteht ein Mol Ethen. Heißt in Umkehrschluss aus 0,021 mol Ethanol entstehen 0,021 mol Ethen.

Nun musst du nur noch mit der molaren Masse von Ethanol (46,07 g/mol) die Masse ausrechnen:

m=n*M = 0,96 g

Grob gerundet, du brauchst also ein Gramm Ethanol.

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Bravais-Gitter bezeichnen die möglichen Gittersysteme in der Kristallographie. Im dreidimensionalen gibt es 14 Bravais-Gitter. Für jedes Kristallsystem gibt es entsprechend ein Bravais-Gitter, für höhersymmetrische auch mehr (z.B. kubisches Kristallsystem)

Eine primitive Zelle stellt dabei die Variante mit der kleinsten Symmetrie dar. Dabei sind jeweils nur die Eckpunkte des Gitters besetzt. Von den 14 Bravais-Gitter sind vier primitiv:

kubisch primitiv

tetragonal primitiv

orthorhombisch primitiv

monoklin primitiv

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Die Ionensubstanz Kaliumchlorid ist aus positiv geladenen Kalium-Ionen und negativ geladenen Chlorid-Ionen aufgebaut. Kaliumchlorid ist ein Salz. Die symmetrische Anordnung der Ionen bezeichnet man als Ionengitter . Das Verhältnis der Kalium-Ionen und Chlorid-Ionen im Ionengitter beträgt 1:1. Die in den Ionenkristallen auftretende Bindungsart heißt Ionenbindung .

Diese Bindungsart ist durch spezielle Merkmale und Eigenschaften gekennzeichnet. Von den Ionen gehen starke Wechselwirkungskräfte aus. Sie wirken in allen Teilen des Raumes. Aus den elektrischen Anziehungskräften zwischen den positiv und negativ geladenen Ionen erklären sich die relativ hohen Schmelz- und Siedetemperaturen der Ionensubstanzen. Im Ionenkristall sind die Ionen nicht frei beweglich und leiten den elektrischen Strom nicht . Beim Schmelzen und Lösen im Wasser müssen die Bindungsenergien überwunden werden. Aus im Gitter unbeweglichen Ionen entstehen bewegliche Ionen. Die Schmelzen und Lösungen leiten den elektrischen Strom. Die frei beweglichen Ionen sind die Ladungsträger . Den Zerfall von Ionensubstanzen in frei bewegliche Ionen bezeichnet man als Dissoziation . Mit Hilfe der chemischen Zeichensprache schreibt der Chemiker die Dissoziation (???) , z.B.: KCl -> K^+ + Cl^-

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Die Aufgabe ist wie so oft in Schulbüchern schlecht formuliert. Der Wasserspiegel steigt nur im Reagenzglas, aber nicht im Becherglas, da fällt er nämlich.

Warum ist das so? Beim Rosten von Eisen wird Sauerstoff benötigt. In dem falschherum eingesteckten Reagenzglas ist aber nur eine gewisse Menge an gasförmigen Sauerstoff enthalten (21 % des Volumens) und dieser wird während des Rosten verbraucht. Dadurch entsteht ein Unterdruck im Vergleich zur umgebenden Atmosphäre, welcher dann das Wasser ansaugt und im Reagenzglas nach oben zieht. Das ansteigende Volumen an Wasser entspricht dabei dem verbrauchten Volumen an Sauerstoff

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Da der pH-Wert der negative dekadische Logarithmus der Oxonium-Ionenkonzentration entspricht, kannst du als Faustregel folgendes rechnen:

um den pH-Wert um eins zu erhöhen, ist die zehnfache Menge an Wasser nötig. Heißt in deinem Fall:

Von pH=2 auf pH = 7 sind es 5 10er Potenzen

Du brauchst also 100000 * 250 L = 25000000 L Wasser (sicher, dass das Liter sind?)

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