Oje, dass wird jetzt ein langer Text. Zu meiner Zeit gab es kein Internet und vielleicht war es auch gut so. Ich hatte meine erste Freundin mit 34 Jahren. Mit jedem Jahr fühlte ich mich hässlicher, unattraktiver und als vollkommener Versager. Meine Angst allein bleiben zu müssen wurde immer größer. Meine Schüchternheit, Verklemmtheit und die Tatsache bis 34 Jahre auch keine intimen Kontakte gehabt zu haben, steigerten meine Ängste und so zog ich mich immer mehr zurück. Geändert hat sich es dann, als ich mich aus beruflichen Gründen umorientieren musste und mein Leben neu ordnete.

Im Rückblick habe ich sehr viel falsch gemacht und dadurch habe ich sehr viel verpasst!!! Meine Ängste hässlich und unattraktiv zu sein, waren vollkommen überzogen. Dadurch hatte ich sehr viele Gelegenheiten durch meine Ängste ausgeschlagen. Dazu kam, dass ich durch Frauen, die ihr Interesse an mir offen zeigten, eingeschüchtert wurde. Erst als ich durch den beruflichen Wechsel meine eingefahrene Denkschiene verlassen musste und gezwungen war mich neu zu orientieren, änderte ich auch die Einstellung zu mir. Leider zu spät.

Vielleicht ist es bei Dir anders und hoffentlich nicht so schlimm, wie bei mir damals. Ich schreibe dies um Dir zu zeigen, dass man oft die falsche Sicht auf sich selber haben kann und um Dir etwas Hoffnung zu geben (und weil es ehrlich gesagt auch mir gut tut).

Ach so, lass Dich nicht im Internet bewerten. Du siehst ja, dass es offensichtlich eine Menge Menschen gibt, die es nötig haben andere herunter zu ziehen um sich selber etwas besser zu fühlen.

Ich wünsche Dir alles Gute!!!

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Er fühlt Geborgenheit, das er geschätzt wird, geachtet, beachtet - Rundum Glücklich.

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Ich persönlich glaube ein Tantramassagen wäre da besser. Such Dir da aber bitte eine seriöse Masseurin, die auf Deine Bedürfnisse eingeht und sich die Zeit nimmt, die Du brauchst.

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Frauen sind auch nur Menschen. Sie wollen genauso Nähe, Sicherheit und Liebe wie die Meisten. Wenn sie das Gefühl haben ernst genommen zu werden und in Dir einen potenziellen Partner zu sehen, dann kann der Rest zum Selbstläufer werden. Kann... Auf alle Fälle darf nichts erzwungen werden. Die Chancen steigen, wenn auch Du bereit bist Dich hinzugeben. Ein gesunder Humor weckt oft schon das Interesse bei beiden Seiten.

Und weil es für das Thema kein Allheilmittel gibt, ist dies meine bescheidene Meinung.

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Wenn ich so darüber nachdenke, dann kann man einen Streit mit einem "ich liebe Dich" schmerzfrei beenden. Der Gedanke gefällt mir. Wird das Thema des Streits aber so nur vertagt, dann ist damit auch nichts gewonnen....

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Normal ist das meiner Meinung nach nicht. Jeder hat irgendwelche Ängste. Also ist eine solche Angst auch nichts, wobei man sich schämen müsste. Die Frage ist, wie man damit umgeht und woher diese Angst kommt. Und die Antwort darauf kennst eigentlich nur Du. Ich würde versuchen mich dieser Angst zu stellen. Hat das Erfolg? Bei mir nicht immer...

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Wenn sie zu mir passt, dann würde ich sie schon Daten. Natürlich wäre ich mir bewusst, dass ich vll. eine Familie auf einmal an der Backe habe und in eine geschlossene Struktur käme. Aber wenn es für ALLE passt, dann kann auch das super funktionieren. Also kurz gesagt "Warum nicht?".

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So ganz verstehe ich die Frage nicht. Tantra sollte doch eine gewisse Einstellung zum Leben sein. Jedenfalls wurde es mir so gesagt. M.W. steht die Selbstwahrnehmung u.a. im Mittelpunkt. Deshalb habe ich den Weg zu Tantra gesucht. Leider habe ich einige Defizite im Umgang mit meiner Sexualität. Ich konnte mich noch nie einfach auf das Fühlen konzentrieren bzw. fallen lassen. Immer schwirren Gedanken um mich herum und ziehen mich immer wieder zurück in eine von mir kontrollierte Umgebung. Bislang hatte ich zwei Tantramassagen und damit einen Einblick in das bekommen, was für die meisten Menschen normal ist.

Darum gehe ich zu einer Tantramasseurin und das habe ich ihr auch ganz ehrlich gesagt.

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Ich habe zwei Tantramassagen genossen und der Termin für die Dritte steht auch mittlerweile. Eigentlich bin ich ein schüchterner Mann und ich fühle mich auch nicht besonders schön. Im Tantra wird man aber so angenommen wie man ist. Bei der ersten Massage sagte die Masseurin um mir auch ein die Aufregung zu nehmen, dass heute etwas Wunderbares passiere wird.

Ich ging also Duschen und legte ein Tuch, den(?) Sarong, an. Dann begann das Begrüßungsritual. Das macht wohl jeder Masseur auf seine eigene Weise. Allein dieses Ritual war wunderschön. Ich legte mich auf die Matte und zu nächst wurden die Arme und Beine mit Ölen massiert. Irgendwann zog die Masseurin den Sarong von meinem Körper und ich lag komplett nackt mit einer Erektion vor ihr. Das fand ich aber gar nicht schlimm. Ich schämte mich nicht einmal, was ich sonst machen würde.

Mein Körper wurde massiert und im späteren Verlauf wurde auch hin und wieder mein Penis bei der Massage berührt. Am Ende kam dann die direkte Lingammassage. Bei mir allerdings ohne den Happy End. Das war aber auch nicht mein Ziel.

Ich fühlte mich angenommen, behütet und umsorgt. Ganz ohne Druck be- und geachtet. Einfach Pudelwohl.

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Ja das kenne ich. Das bereitet mir Probleme bis zum heutigen Tag.
Um damit besser zurecht zu kommen, habe ich mir jetzt Hilfe gesucht. Die Erkenntnis, dass ich etwas dagegen unternehmen muss, kam bei mir sehr spät.

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