...verliebt sich

"Benjamin Blümchen hat Zahnweh" ist ziemlich vorne dabei.

Als Kind konnte sie mir nicht unbedingt mehr schaden (ich hatte schon vorm Kennenlernen dieser speziellen Geschichte panische Angst vorm Zahnarzt und vor Arztterminen allgemein), aber sie dient einfach nicht dazu, die Angst vorm Zahnarzt zu mindern.

Aber wozu dann?
Einfach um zu sagen "Seht ihr, Kinder, auch Elefanten können Zahnschmerzen bekommen (und sie sind die Hölle! Und auch deren Behandlung ist die Hölle!)"?
Das Geschrei von Benjamin ist jedenfalls herzzerbrechend wie auch theoretisch einschüchternd für Kinder.

Es ist schade, dass hier Potenzial verloren gegangen ist, um Kindern auf angenehmere Art und Weise zu zeigen, dass der Gang zum Zahnarzt immer noch besser ist als die Schmerzen ewig zu ertragen und dass die Angst davor meist schlimmer ist.

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Erstmal zur Beruhigung: Sich fragen wie diese in der Pubertät zu stellen ist völlig normal, das Interesse am eigenen Körper und am Körper anderer erwacht eben.
Und SOLLTEST du erkennen, dass du tatsächlich schwul bist oder auch bi, ist das auch an sich kein Problem und nichts, wofür man sich zu schämen oder fürchten müsste, sondern auch eine tolle Sache :)

Aber nochmal zur Frage: Also wie angedeutet: Mit der Pubertät wächst das Interesse am Körper. Das ist so und kann natürlich auch vorkommen, dass du über andere Männer etwas wissen willst. Aber aus welchen Gründen?
Horch dazu in dich hinein und frage dich, warum du z.B. wissen willst, wie andere Jungens bestückt sind. Ist es eventuell auch nur Unsicherheit bezüglich deines eigenen Körpers? Willst du dich über die Antworten auf deine Fragen davon überzeugen, wie der "echte Mann" zu sein hat?
So ziemlich alle Teens stellen sich wohl diese Fragen. Auch Mädchen, die nicht lesbisch sein müssen, aber auf die Brüste oder Bauch der Freundinnen oder Klassenkameradinnen gucken (z.B. beim Umziehen) und sie mit ihren vergleichen, auch ob der Sorge, ob man selbst "normal" ist.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!

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Wenn du erlaubst, möchte ich gerne folgenden Radio-Podcast empfehlen, der zwar bereits 2014 erschien, aber immer noch sehr interessant zu hören ist:

https://www.srf.ch/sendungen/kontext/mythos-milch

Darin werden die scheinbar unschlagbaren Argumente für die Milch hinterfragt.
Um dir hilfreiche Ansichten zu deiner Frage zu holen musst aber nicht den gesamten Podcast hören (am Anfang geht es z.B. um das fragwürdige Bild, das immer in der Werbung vermittelt wird. Danach darum, wie es zum Aufkommen der Kuhmilch in der menschlichen Ernährung kam).
Ab Minute 14:50 wird auf die möglichen Risiken von regelmässigem Kuhmilch-Konsum auf den menschlichen Körper eingegangen.

Zu guter letzt kann man folgendes aus dem Podcast schliessen:

  • Milch ist nicht direkt Gift oder ein Verursacher von z.B. Krebs, kann aber zur Entstehung gewisser Krebsarten beisteuern
  • Milch sollte, wenn schon, am besten in geringerem Maße genossen werden
  • Ausserdem sollte es wirklich gute Milch sein, also z.B. vom Biohof mit Freilandkühen, wo sie auch Ordentliches fressen können. Damit unterstützt du auch nebenher eine gute Sache anstatt die Massentierhaltung und trinkst Milch, die deinem Körper wesentlich mehr gibt.
  • Vitamin D ist bei der Aufnahme von Kalzium wichtig.
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Ich lebe nicht in einer Supermetropole, aber immer noch in einer Stadt. Und in einer recht schönen, wenn ich das sagen darf ;)

Die Vorteile für mich:

  • Öffentlicher Personennahverkehr: Als auto- und fahrradlose Fussgängerin (hab zwar einen Führerschein, möchte aber nicht fahren) schätze ich die gute Vernetzung mit Bus und Tram sehr. Und eine Stadt hat auch einen gut ausgebauten Bahnhof.
  • Infrastruktur: Seien wir ehrlich, es ist einfach schön, ein weitreichendes Angebot zu haben an Lokalen, Geschäften, Praxen und Dienstleistungen. In einer Stadt gibt's auch mehr als das nötigste.
  • Kulturangebot: Als Kinogängerin finde ich es toll, zwischen einigen Kinos wählen zu können, die zudem ihr eigenes Angebot (Blockbuster, Kunstkino,...) inne haben und es sich auch eher leisten können, Filme im O-Ton zu zeigen. Aber auch, sollte ich öfter in Museen, Theater oder Opern gehen, hätte ich da eher die Chance, "bedient" zu werden. Das gleiche gilt auch für Festivals (in meiner Stadt wird z.B. auch das chinesische Mondfest gefeiert, was eine schöne Abwechslung ist).

Nicht wirklich toll für mich:

  • Menschenmassen: Ich bewege mich nicht so gerne in Menschenmassen, aber das alleine reicht auch nicht als Störfaktor. Man merkt in der Stadt eher schon, wie anonymisiert alles ist, der eine gibt weniger Rücksicht auf den anderen (und qualmt ihn z.B. voll).
  • Hohe Mietpreise: In einer Stadt mit attraktiven Vierteln ist es erwartungsgemäss schwerer, eine Wohnung nach dem eigenen Geschmack zu finden. Kein Wunder, dass man hier und da auf dem Land mit günstigen Mieten und Grundstücken lockt.
  • Künstliche Natur: Ich mag Natur überall, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. In der Stadt stehen halt künstlich angelegte Anlagen zur Verfügung, aber zum nächsten Wald oder Naturschutzgebiet ist es halt leider schon weiter. Ich vermisse daher das Landleben vor allem auf dieser Ebene. Die Ruhe, die Stille und die Wälder zum Geniessen, Abschalten, Wahrnehmen.
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Jedenfalls, auch bei unseriös wirkenden Spendensammlern, besser nicht beschimpfen oder sonstwie aggressiv angehen. 

Ignorieren ist ein guter Tipp, der hier öfters bereits gegeben wurde.
Du kannst auch z.B. durch Kopfhörer Musik hören, mit einer Begleitperson quatschen oder irgendwas anderes mit den Augen fixieren (als wenn du was GANZ interessantes siehst, nach einer Person Ausschau hältst...) und wirkst so, als würdest du die Person gar nicht wahrnehmen (können). 
Wenn möglich kannst du auch räumlich einen Bogen um die Person machen.

Zu guter Letzt, bevor mich jemand für herzlos oder geizig hält: ich spende sehr gerne für gute Zwecke und seriöse Projekte. Allerdings nicht nur zur Vorweihnachtszeit und möglichst nicht auf der Strasse. Gerade da und zu dieser Zeit treiben auch Betrüger und Gaukler ihr Unwesen, spielen sich als Behinderte oder scheinbare Hilfsvereine auf und zielen darauf ab, Leuten ein schlechtes Gewissen zu machen oder ihr Mitleid zu erregen. Da geh ich auf Nummer sicher und spende online. So ziemlich jede seriöse Organisation bietet diese Möglichkeit.

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Ich glaube, grundsätzlich ist es schonmal gut, wenn der Hund ins Haus oder in die Wohnung darf (hauptsache nicht draussen bleiben muss, wo die Knallerei am spürbarsten ist) und nicht alleine gelassen wird. Zwar wird die Angst nicht völlig verschwinden dadurch, aber er dürfte sich sicherer fühlen.

Allerdings hab ich voriges Jahr auch folgenden Tipp gelesen (den ich erwähne, weil er für mich persönlich Sinn ergibt):
Den Hund sollte man während des Feuerwerks nicht übermässig mehr streicheln und ihm gut zureden als sonst, sonst gibt man ihm das Gefühl, dass erst recht was besorgniserregendes passiert.
Man gibt ihm einfach soviel Zuwendung wie sonst auch, ansonsten darf der Hund am ruhigen Verhalten der Menschen merken, dass eigentlich alles okay/wie immer ist.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen: Als wir in der Familie noch einen Hund hatten, war er zur Zeit des Feuerwerks immer im Haus und hat regelmässig jemanden um sich gehabt, der bei Bedarf ihn beruhigt hat.
Ich denke, damit konnte er gut leben, auch wenn er die Angst vor der lauten Knallerei nie ganz verloren hat.

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Ich habe Herpes und der bricht alle paar Monate mal aus.
Dazwischen gibt es keine Ansteckungsgefahr, etwa durch Küssen oder Teilen desselben Getränkehälters/Löffels/etc.

Sobald ich aber auch nur das kleinste Kribbeln oder Bläschen ausmache in der Lippengegend (dafür bin ich auch erfahren genug), bin ich strikt und vorsichtig, d.h. ich unterlasse alles, was entweder meine Mitmenschen ansteckt oder einen raschen erneuten Ausbruch danach bei mir selbst verursachen könnte (Beispiel: Würde ich Pflegelippenstift mit Herpes-belasteten Lippen in Berührung kommen lassen, dann benutz ich ihn nicht wieder, wenn mein Herpes wieder abgeklungen ist).

Also: Wenn nix los ist in der Lippengegend - kein Kribbeln, keine Bläschen - ist eine Ansteckung höchst unwahrscheinlich, zumindest aus meiner Erfahrung raus.

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Dazu möcht ich erst einmal sehr gerne einen Radiopodcast empfehlen: 
https://www.srf.ch/sendungen/kontext/mein-kind-liebt-anders
Hierin ist ein Interview mit dem deutschen (in der Schweiz tätigen) Psychologen Dr. Udo Rauchfleisch zu hören, der erörtert, wie das so ist mit der Homosexualität der eigenen Kinder...mögliche Ursachen, wie man am besten (nicht) darauf reagieren sollte usw. Wie ich finde sehr informativ und nachvollziehbar.

Darin wird z.B. bei der Frage nach der Ursache erläutert, dass eine klare Ursache bisher nicht erforscht wurde, es gibt lediglich Vermutungen (genetisch bedingt, kommt vielleicht in gewissen Familien öfters vor...), aber andererseits ist damit auch nicht die Ursache von Heterosexualität geklärt.

Dann: Was Homosexualität bei Frauen/Mädchen verursacht? Nun, dass sie sich auf romantischer und sexueller Ebene eben mehr für andere Frauen als für Männer interessieren. 
Sie finden das mit Sicherheit je nach Person zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, aber gewiss früher im Leben, zumindest in der Pubertät, wenn eben die eigene Sexualität und das Interesse für die Liebe stärker in den Fokus rücken.

Lass dir aber nicht sagen, dass Homosexualität irgendeinen "Schuldigen" hat, z.B. die Eltern, lesbische Bekannte und Angehörige oder Lebensumstände. Die sexuelle Ausrichtung ist tief in einem drin und wird halt irgendwann entdeckt, sie lässt sich auch nicht umpolen.

Dass deine Tochter sich mit 22 Jahren outet, kann mehrere Gründe haben, da fragst du sie am besten selbst. Vielleicht brauchte sie selbst Zeit zur Selbstergründung, vielleicht wollte sie bewusst damit warten (aus Angst vielleicht?). Niemand ist gezwungen, damit möglichst früh rauszurücken.

Was dies auf die 15-jährige Schwester auswirkt ist so in der Ferndiagnose nicht zu sagen. Wer weisst, vielleicht denkt sich die Schwester nicht so viel dazu, weil es für sie ganz in Ordnung ist. Vielleicht unterstützt sie sie aktiv oder lehnt sie ab, wer weiss das? Jedenfalls ist Homosexualität, wie schon angedeutet, nicht "ansteckend", falls das die Hauptsorge sein sollte.

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Man kann es für die Haarspitzen verwenden, um sie zu pflegen und auch um den Haarwuchs zu unterstützen (wenn man längere Haare haben möchte). Aber es reicht eine ganz geringe Menge, man schmiert die Haarspitzen nicht massiv sein damit. Halt so, dass sie etwas angefeuchtet sind dadurch.

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Mein Freund hat kein Verständnis für meinen Haushalt?

Mein Freund und ich leben nicht in einer Wohnung. Er ist 37 und letztes Jahr zu Hause ausgezogen. Ich bin älter als er. Er ist seit 4 Monaten arbeitsunfähig, liegt den ganzen Tag im Bett und erwartet, dass ich den ganzen Tag auch mit ihm im Bett liege und kuschle. Ich hab schon mit dem Arzt gesprochen, dass ich es nicht normal finde, dass man 4 Monate nur im Bett liegt und zu Hause ist, aber der meint, das sei völlig ok, sich mal so eine "Auszeit" zu nehmen. Ich habe zwar zur Zeit keinen Job, aber ich habe einen Haushalt, 2 Katzen, die Betreuung für meine Mutter, die im Pflegeheim lebt, eine Klage meiner Schwester am Hals, ich habe gesundheitliche Probleme, wegen denen ich mehrmals die Woche zum Arzt muss und suche nebenbei einen Job. Mein Freund nennt dies "Ausreden". Ich gehe ihm aus dem Weg, wenn ich was zu tun habe. Wir sind seit 2 Jahren zusammen und er denkt, dass Beziehung heisst, man liegt nur gemeinsam im Bett, Tag und Nacht. Er ist öfters beleidigt, wenn ich wieder ein paar Briefe zu schreiben habe, oder einkaufen fahre oder den Müll zum Wertstoffhof bringe. Er ist so einsam, ich kümmere mich zu wenig um ihm, wenn ich ihn lieben würde, würde ich den ganzen Tag nur mit ihm kuscheln. Ich fühle mich manchmal unter Druck gesetzt. Ich hab das Gefühl, ich muss mich zwischen meinem Leben und ihm entscheiden. Übertreibe ich? Vernachlässige ich ihn wirklich so sehr dadurch? Aber wie schaffen andere Frauen das? Haushalt, Beruf und Mann/Freund?

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Ein "normaler" Partner wäre dankbar für all die erledigten Arbeiten und die rare Zeit, die du neben alledem noch für ihn finden kannst.

Ich kenne deinen Partner nicht, aber die Beschreibung liest sich, als sei er über längere Zeit verwöhnt und "betreut" gewesen und dass er, ja, etwas andere Vorstellungen von einer Beziehung hat als du (und ganz nebenbei, reine "Kuschelbeziehungen" sind auf Dauer auch nicht gesund).
In einer funktionierenden Beziehung geben und nehmen BEIDE Partner. Selbst, wenn man arbeitsunfähig ist, kann man noch seinen Beitrag leisten.

Ich würde vorschlagen: nimm dir mal ein Stündchen Zeit für ihn, schenke reinen Wein ein und beschreibe ihm (nochmal), wie deine Tage gewöhnlich aussehen mit all ihren Aufgaben und Sorgen, die du ziemlich alleine bewältigen musst. Und dass sie eben KEINE Ausreden darstellen.

Mach dich aber auf keinen Fall unglücklich mit einem Mann, der dich letztendlich als Kuscheltier, Putzfrau und Brötchenverdienerin missbraucht.
Notfalls: Geh! Richte dir einen Plan für diese Situation zurecht, wenn keine Besserung eintritt. Irgendwann wird ohnehin der Geduldsfaden reissen und deine Kraft sowie deine Liebe aufgebraucht sein, wenn das so weitergeht.

Im übrigen würde ich das auch raten, wenn die Geschlechter vertauscht wären (Partner rackert sich ab für daheimliegende Partnerin, die v.a. kuscheln will und keine Rücksicht nimmt auf ihn).

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Ich persönlich hatte bisher zwei Beziehungsabbrüche erlebt und danach immer den Expartner umarmt (mit dem letzten bin ich allerdings immer noch auf freundschaftlicher Basis in Kontakt).

Bisher hatte ich nie das Gefühl, dass das falsch gewesen wäre oder falsch angekommen wäre.

Allerdings muss man auch an dem Punkt zurückblicken: Weshalb hatte man sich getrennt? War da eine sehr schlimme Geschichte?
Ich würde den Expartner nicht umarmen oder ihm gross Lebwohl sagen, wenn er mich z.B. misshandelt hat, egal ob psychisch oder physisch. Nur als Beispiel.
Will damit sagen: Eine Umarmung zum Abschluss betrachte ich grundsätzlich nicht als falsch und bereue keine Umarmung bisher, allerdings kommt's wirklich auf den Einzelfall, die Geschichte davor und die eigenen Gefühle an. 
Sollte sich einer der beiden Getrennten absolut unwohl fühlen bei diesem Akt, dann lieber nicht machen.

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Könnte von Eisenmangel zeugen. Versuche probehalber, mehr Eisen in der Nahrung aufzunehmen bzw. durch Vitamin C-haltige Lebensmittel die Aufnahme von Eisen zu bessern.

Ansonsten aber ist Haarausfall in einem gewissen Rahmen normal.

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Abgesehen jetzt von den hier genannten...
- Monty Python "Every Sperm is sacred" & "Meaning of Life" & "Oh Lord Please Don't Burn Us"
- Disney's Hunchback of Notre Dame "God Help the Outcasts"
- South Park "A lonely Jew on Christmas", "Merry f*cking Christmas" und einige andere längere oder kürzere Songs, die sich um Religionen oder Feiertage drehen
- Erste Allgemeine Verunsicherung "Mein Gott"
- Joan Osborne "One of us"

Spontan fallen mir diese ein, ich kenne noch mehr, aber konkret wollen mir Titel und Interpreten jetzt gerade nicht einfallen ;)

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Problem ist vor allem, wie du sicher ahntest, dass es Ärger mit der Familie deiner Freundin geben könnte.
Selbst wenn du noch so sehr schwören würdest, dass du den Islam nicht (mehr) praktizierst oder dem Koran nicht mehr folgst: fest steht, dass du KEIN Zeuge Jehovas bist und das allein ist schon ein Hindernis.
Da ist es egal, ob du Atheist, Moslem, Christ, Jude oder Pastafari bist, aktiv oder inaktiv, orthodox oder liberal.

Nach aussen hin werden Beziehungen zwischen Zeugen und Nicht-Zeugen von Mitgliedern als unbedenklich bezeichnet. Doch die Realität sieht anders aus, das ergeben auch zahlreiche Aussteigerberichte bzw. Berichte von Menschen, die einen Zeugen wegen seiner/ihrer Lehre verlassen musste.

Ich nehme an, Ihr zwei liebt euch sehr und wollt weiterhin den Weg gemeinsam beschreiten ohne euch andauernd verstecken zu wollen.
Da sehe ich persönlich folgende Optionen:

- Du wirst selber Zeuge Jehovas (was aber nicht zu empfehlen ist, weder allgemein noch für die Beziehung selbst, denn diese wird dann auch durch die Lehre eher eingeschränkt, ausserdem solltet Ihr dann mit der Heirat nicht lange warten. Eine "wilde Ehe" wird nicht gerne gesehen.)
- Deine Freundin distanziert sich von den Zeugen Jehovas (leider wird es so sein, dass ein einfaches "Ich liebe meinen muslimischen Freund, aber ich will auch der Organisation treu bleiben" mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht akzeptiert werden wird)
- Wenn Ihr Glück habt distanziert sich die Freundin MIT ihren Eltern von der Organisation, was eine Reihe von Problemen für dich und deine Freundin lösen dürfte

Ich weiss, das liest sich alles nicht sehr erbauend. Doch ich hoffe, dass Ihr für euch noch eine Lösung finden könnt, die eure Beziehung fördert.

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"Wild" fiele mir noch ein.
https://letterboxd.com/film/wild-2016/

Ein deutscher Film (2016) über eine junge Frau, die ein eher trostloses Grossstadtleben führt, bis sie einen Wolf findet, der sie quasi inspiriert und diesen in ihrer Wohnung einsperrt.
Mir persönlich gefällt er nicht, da er suggeriert, die Frau wäre eine Art Freiheitskämpferin in einer einschränkenden, starrsinningen Gesellschaft, sie aber kein Problem damit hat, einem wilden Tier die Freiheit zu nehmen.
Andererseits hat der Film (für mich) unfreiwillig komische Szenen (gerade da, wo er emotional und sozusagen aufrüttelnd sein möchte).
Aber du fragtest nach Wolfsfilmen und anderen Menschen hat dafür "Wild" scheinbar gefallen, also bitteschön ;)

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Klingt nach einer Mittelohrentzündung.

WENN es eine ist, sag ich dir mal, wie es bei mir ablief, als ich vor vielen Jahren eine Mittelohrentzündung hatte:
Irgendwann waren die Schmerzen, wie bei dir, wirklich nicht mehr auszuhalten. So begab ich mich zu einem Ohrenarzt, der die Entzündung feststellte. Ich dachte mir zu dem Zeitpunkt: Was er jetzt auch anstellt, mir soll es recht sein, hauptsache die Schmerzen hören endlich auf.
Jetzt nicht erschrecken beim Lesen, denn 1. half es sofort und 2. war es gar nicht schlimm: Der Ohrenarzt nahm sowas wie eine längere Nadel. Dünn genug, dass sie durch den Gehörgang passt aber dick genug, dass sie auch effektiv ist. So schnell wie eine Nähmaschinen-Nadel hatte er - PLOPP - in die Entzündung reingestochen. Die riesigen Schmerzen waren innerhalb Sekunden endlich weg, ich hatte lediglich einen Schreck bekommen und anschliessend viel Eiter aus dem Ohr. 
Danach waren die Schmerzen nicht mehr gekommen, ich war in der Heilungsphase lediglich etwas taub auf dem betroffenen Ohr. Aber das ging auch nach kurzer Zeit (1-2 Wochen?) vorbei.

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