Ich habe auf Eclipse angefangen. Das war damals ganz gut, aber als ich viel mit Maven gemacht habe, führte dies zu Problemen. Wir haben in einem großen EU-Projekt Maven-Builds gehabt, die teilweise in der CI nicht funktioniert haben, weil die Leute lokal anders gebaut haben. In Eclipse ist es möglich, ein Maven-Projekt ohne den konfigurierten Lifecycle auszuführen. Dann gab es noch weitere Aspekte, wie JavaFX Script support. Da kam so eines zum anderen und ich bin dann auf Netbeans umgestiegen. Netbeans kam direkt von Sun und später dann auch von Oracle und ich war sehr zufrieden. Ich bin dann aber mehr auf Web-Technologien umgestiegen und in der Node-Welt gelandet, hab dann eher Webstorm von Jetbrains genutzt. Jetzt musste ich aber wieder einige Java-Projekte angehen und habe festgestellt, dass das Netbeans-Projekt unter Apache läuft. Nach der Installation hatte ich direkt einige Schwierigkeiten und Bugs, hab dann IntelliJ installiert. Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass Apache-Projekte oft nicht so stringent durchgezogen werden und QC nicht besonders gut ist.
Im universitären Rahmen sind die Jetbrains-Produkte mittlerweile weit verbreitet, weil sie einerseits Campus-Lizenzen haben, aber auch besser funktionieren. In der Lehre habe ich oft keine Zeit (und Lust) mich mit Konfigurationsproblemen von Software zu beschäftigen. Da ich auch gerne mit neusten Frameworks arbeite, ist dies für die Studierenden deutlich angenehmer.