Hey hier sind Texte ist sehr viel , wird aber alles beschrieben bis ins kleinste detail!!
Was sind Essstörungen?
Essstörungen können Lösungsversuche für tiefer liegende seelische Probleme oder Ausweg, Flucht oder Ersatz für verdrängte Gefühle und Bedürfnisse sein. Aber auch stummer Protest oder Ablehnung können sich in Essstörungen äußern. Sie signalisieren Verweigerung und stehen doch zugleich für Resignation oder Anpassung.
Auffälliges Essverhalten.
Bei Essstörungen ist das Essverhalten gestört. Aber ein auffälliges/gestörtes Essverhalten (allein) muss keine Essstörung sein. Es kann sich aber verselbstständigen, und man kann dann in die Essstörung hineinrutschen. Der Übergang von auffällig zu krankhaft ist fließend. Deshalb sollte man Auffälligkeiten im Blick behalten. Sinnvoll ist es, das Verhalten und die Einstellung zu Körper und Gewicht zu hinterfragen.
Schönheit ist (nicht) alles
In der Welt der erfolgreichen Models, Stars und Sternchen wird ein dünner Körper verlangt. Wer das als Maßstab für Schönheit nimmt, ist schnell mit der eigenen Figur unzufrieden. Vor allem dann, wenn Äußerlichkeiten über Glück und Unglück entscheiden. Dabei wandeln sich Schönheitsideale schnell.
Schlank wie das Idol
Gerade im Jugendalter, besonders in der Pubertät, setzen sich vorzugsweise Mädchen und junge Frauen intensiv mit ihrem Körperbild auseinander. Schönheit ist ein wichtiges Thema. Man will aussehen wie die Vorbilder in Mode- und Musikwelt, im Sport, im Film oder in der Werbung. Das Figurideal heißt „schlank“. Wer schlank ist, ist nicht nur schön und attraktiv, sondern auch dynamisch und erfolgreich im Beruf und im Privatleben — so machen es uns die Medien glauben. Die Top-Models zeigen auf dem Laufsteg und im Fernsehen, was schlank sein heißt: Viele sind ultradünn und haben das Gewicht einer Magersüchtigen.
Vor allem Mädchen und Frauen haben den großen Wunsch, schlank zu sein. Sie sind unzufriedener mit dem eigenen Körper und dem Gewicht als Jungen. Der aktuelle Kinder- und Jugendgesundheitssurvey zeigte, dass fast 50 Prozent der normalgewichtigen 11- bis 17-jährigen Mädchen sich als zu dick wahrnehmen, bei den normalgewichtigen Jungen waren es 26 Prozent. Die Unzufriedenheit mit der eigenen Körperform kann Selbstzweifel fördern: „So wie ich bin, bin ich nicht richtig.“
Die Macht der Gruppe
Wenn sich Jugendliche von der Familie ablösen, suchen sie Orientierung bei Gleichaltrigen. Die Meinung der Clique, der Freundinnen und Freunde ist wichtig. Hier wird festgelegt, was „in“ ist und was nicht. Jugendliche wollen dazugehören, so sein wie die anderen. Das spielt bei Kleidung wie Aussehen eine große Rolle.
Wenn nur dünne Mädchen beliebt sind, wird der Druck auf die mit etwas mehr Gewicht groß, vor allem wenn sie sensibel und wenig selbstbewusst sind. Sich ständig mit den erfolgreichen Schlanken der Gruppe zu vergleichen, kann ein negatives Körperselbstbild verstärken. So können Bemerkungen der Gruppe über Figur und Gewicht dazu führen, sich um das Gewicht Sorgen zu machen, sich auch mit Normalgewicht als zu dick zu fühlen.
Risikofaktor: Schlankheitswahn
Das geltende Ideal der ultraschlanken Figur, wie in die Mode-, Film- und Werbebranche vorgeführt, kann verbunden mit Diäten oder unkontrolliertem Essverhalten das Selbstwertgefühl verunsichern und so die Entstehung von Essstörungen beeinflussen. Die Ursachen der Essstörung liegen jedoch tiefer, im persönlichen, familiären, sozialen und biologischen Bereich. Viele Faktoren kommen zusammen, wenn ein Mensch eine Essstörung entwickelt.
KiGGS - es geht weiter!
Zum Stand der KiGGS-Studie
KiGGS, die große Studie des Robert Koch-Instituts zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, geht in die zweite Runde. Von 2009 bis 2012 setzen wir die Studie – diesmal als telefonische Befragung – fort. Wir laden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten KiGGS-Studie (2003 bis 2006) ein, erneut dabei zu sein. Außerdem bekommen viele Eltern zum ersten Mal eine Einladung von uns. Alle 167 Studienorte der damaligen Studie beziehen wir auch diesmal wieder ein.
Wie wird KiGGS fortgesetzt
Während wir bei der ersten KiGGS-Studie die Eltern, Kinder und Jugendlichen in unsere Untersuchungszentren eingeladen hatten, führen wir die Nachfolgestudie nun als telefonische Gesundheitsbefragung durch. Wir möchten zum einen Interviews mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen (0 bis 17 Jahre) führen, zum anderen aber auch die Kinder und Jugendlichen (11- bis 17 Jahre) und junge Erwachsene (18-24 Jahre) selbst zu Ihrer Gesundheit befragen. Da die telefonische Befragung durchschnittlich etwa 30 Minuten dauert, verringert sich die zeitliche Belastung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erheblich. Die Anrufe erfolgen durch unsere speziell geschulten Interviewerinnen und Interviewer vom hauseigenen Telefonstudio aus. Selbstverständlich ist die Teilnahme freiwillig. Als kleines Dankeschön gibt es für jedes Interview eine Aufwandsentschädigung.
Kurzprofil der ersten KiGGS-Studie
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