Ich bin seit fast 18 Jahren mit meiner Lebensgefährtin zusammen. Wir haben ein gemeinsames Haus. Wir wollten auch ein Kind. Leider hat es nie geklappt. Seit ein paar Jahren bat sie mich zum Urologen zu gehen und mich checken zu lassen.
Da ich aber eine Vorhautverengung habe, habe ich das immer hinausgezögert, da ich wusste, was als Erstes beim Urologen passiert. Ich habe halt panische Angst gehabt und gehofft, dass es so noch klappt.
Nun, vor rund sieben Wochen bricht auf einmal ein Streit vom Zaun, dass ich nichts unternehmen würde und keine Kinder wolle. Sie wolle jetzt auch keine Kinder mehr, da sie sich mit fast vierzig zu alt fühlt.
Dazu muss man sagen, dass wir uns nie wirklich streiten und super harmonieren.
Seit sieben Wochen behandelt sie mich anders. Nicht mehr so liebevoll und wenn ich sie zur Rede stellen möchte, sagt sie, dass sie nicht weiß was sie will. Sie sagt ich würde sie einengen. Dabei hat sie jede Freiheit der Welt. Ich bin, wenn überhaupt, nur gering eifersüchtig.
Mittlerweile war ich beim Urologen und wurde, wie befürchtet, operiert. Und die ganze Woche ist die Stimmung schon komisch. Als ich dann vorhin wiederholt gefragt hab was los ist, sagte sie mit Tränen in den Augen: nichts, und dreht sich um. Das macht sie so seit sieben Wochen.
Ich bin am Ende meiner Kräfte und weiß nicht mehr weiter. Ich überlege in der Tat mich geschlagen zu geben und auszuziehen.
Kann mir jemand vielleicht einen Rat geben?