Um diese Frage zu beantworten, muss man auch bedenken, auf was Manipulation basiert.
Es sind die Zweifel eines jeden, und die haben nicht nur "Normalos". Denn nur weil jemand hochintelligent ist, heißt das nicht automatisch, dass er von Manipulation geschützt ist. Charakterstarke, selbstbewusste und ausgeglichene Menschen lassen sich nicht manipulieren, egal wie hoch ihr IQ ist. Außer sie werden ausgetrickst/angelogen, aber das würde ich nicht als Manipulation ansehen.
Nun zum "Manipulator": Um zu wissen, wie man die Schwächen der Menschen ausnutzt, muss man seine eigenen kennen. Natürlich sollte dafür eine gewisse Intelligenz vorhanden sein, aber eigentlich muss man das "nur" lernen/sich aneignen. Dadurch ist man aber nicht psychologisch hochintelligent.
Das Ausnutzen rührt meines Erachtens aus eigenen Erfahrungen oder Abgründen, und kann kann jedem passieren, man hat ja nicht die Kontrolle darüber wo man hineingeboren wird und was man erlebt.
Manipulation hat also viel mit Erfahrungen, nicht mit Intelligenz zu tun, wobei hochintelligente auch nicht "sicher" vor Manipulation sind.
Hier noch eine kleine Ausführung zum IQ:
Hier geht es nur ums logische Denken. Hat nix mit Zwischenmenschlichen Zeugs zu tun.
"Psychologische" Intelligenz, wie du sie nennst, würde man dann wohl als EQ (Emotionaler Intelligenz Quotient) bezeichnen.
Welcher "Wert" (auch wenn es für den EQ keine Tests gibt) nun mehr gerichtet werden sollte, was "Intelligenz" angeht, darüber kann man sich streiten. Wer ist nun intelligenter? Der, der Menschen lesen kann, oder der, der in Sekunden eine Lösung für ein wissenschaftliches Problem findet?
Was für mich wichtiger ist, kann ich ja sagen: Der EQ (auch wenn ich denke dass es dafür keine Einheit gibt/geben sollte), schließlich ist logische Intelligenz nicht alles, was man braucht. Ich bin glücklicherweise mit beidem im guten Maß gesegnet :).
tardigrades