Ich verstehe einfach nicht, wie man ein "Glückliches Leben" führen kann, wo man doch ganz genau weis, das alles und jeder irgendwann stirbt. Wie soll man glücklich sein, wenn man weis, das die Eltern, Geschwister, evtl. der Partner, irgendwann einfach sterben, und man "alleine" zurück bleibt?
Wie kann man Kinder in die Welt setzen, in dem wissen ihnen diesen Horror anzutun, den Eltern beim sterben zusehen zu müssen?
Klar, ich bin auch mal kurzfristig glücklich, dann lache ich auch mal, aber sobald ich durch nichts abgelenkt werde, kann ich nur darüber Nachdenken, was dieses blöde "Leben" überhaupt soll, das es totaler Schwachsinn ist, da es eh wieder endet.
Ich selbst will weder Partner, noch Kinder, das war schon immer so, keine Ahnung warum, aber ich habe nicht dieses "Bedürfnis" nach Familie und Partnerschaft, und ich schlafe definitiv lieber alleine.
Ich möchte hier im übrigen jetzt keine Psychoanalyse von mir, sondern Gründe warum IHR meint, das das Leben lebenswert sei. Bisher konnte mir keiner etwas nennen, was mich überzeugt hat.
Irgendwie sind das alles immer nur "Momentaufnahmen des Glücks" aber nie dauerhaftes Glück, ich glaube sowas gibt es nicht.
Zudem kann ich nicht nachvollziehen, wie man nach dem Tod eines geliebten Menschen (Eltern, Partner, Kinder) einfach weiterleben kann. Ich kann eher die Fraktion verstehen, die sich dann versucht das Leben zu nehmen.
"Selbst" der Tod eines Haustieres wirft mich immer völlig aus der Bahn, und ich möchte dann nichts lieber, als ihm zu folgen. (Was ich natürlich wiederum meiner Mum und meinem Bruder nicht antun könnte!)