Das ist manchmal nicht so einfach, solche Anlaufstellen zu finden. Hier in der Gegend gibt es einige Psychiater, die ADHS-Diagnostik machen, aber es gibt auch Institutionen, die dasselbe leisten.

Am besten, Du googelst für Deinen Ort "ADHS Diagnostik"

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Eine Diagnose bekommst Du vom Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten oder vom Arzt.

Ohne Wartezeit geht das leider kaum, da es die auch für Erstgespräche gibt. Du kannst selbstständig einen Termin machen und hingehen, wenn Du mindestens 15 bist.

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Wenn er weiß, dass Du ihn angelogen hast, sag ihm - soweit nicht schon passiert - welche Gründe Du hattest, ihn anzulügen. Dann kannst Du ihm sagen, dass Du das nicht wieder machen möchtest und daraus gelernt hast.

Das Vertrauen baust Du auf, indem Du in der weiteren Therapie auch unangenehme Dinge aussprichst ohne ihn zu beschwindeln.

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Dass ein Bericht an den Gutachter verloren geht, ist in der Tat sehr ungewöhnlich, aber auch die Post macht Fehler. Wenn der Bericht tatsächlich beim Gutachter selbst abhanden gekommen ist, wäre das noch ungewöhnlicher.

Wie auch immer: Wegen des Datenschutzes musst Du Dir da keine Sorgen machen. Der Gutachter bekommt einen Bericht, in dem zwar Deine persönlichen Probleme ausführlich dargestellt sind, aber Deine Identität taucht nur als Chiffre auf, d.h. der Anfangsbuchstabe Deines Nachnamens und Dein Geburtsdatum ist da angegeben. So soll ja auch der Gutachter Deine Identität nicht wissen.

Wegen der Zeit: Wahrscheinlich wird der neu zugeschickte Bericht schneller bearbeitet werden, da ja etwas schief gegangen ist, was nicht zu Deinen Lasten gehen sollte. Aber das kann ich Dir natürlich nicht sicher beantworten.

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Beides geht: Du kannst zum Hausarzt gehen und Dich beraten, evtl. überweisen lassen. Oder Du lässt Dir die Liste, wie wilees geschrieben hat, schicken und telefonierst die Therapeuten ab (Geduld, wegen der Wartezeiten!) und nimmst dann den Termin wahr.

Du brauchst keine Überweisung für einen Besuch beim Psychotherapeuten!

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Psychologen (Du meinst vor allem Psychotherapeuten) sind auch Menschen mit eigenen Erfahrungen von Leid und psychischem Schmerz. Und bei einiger Berufserfahrung haben sie schon viel gehört, wie es Menschen geht, wie Menschen denken und fühlen - und wissen, wie sie wieder aus schlechten Zuständen herauskommen.

Glücklicherweise muss ich nicht alles Schlimme meiner Patienten selbst erlebt haben, um sie verstehen und ihnen helfen zu können. Manchmal ist es sogar genau umgekehrt: Wenn ich selbst zu sehr betroffen bin, habe ich nicht mehr genug Abstand, um helfen zu können.

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Dein Psychiater verschreibt Dir die Medikamente, der er nach Deiner Beschreibung der Symptomatik am erfolgversprechendsten findet.

Wenn sie Dich müde machen, ist das eine unerwünschte Nebenwirkung, die Du ihm mitteilen solltest. Er kann dann darauf reagieren und Dir etwas anderes verschreiben oder sagt, dass Du es noch eine Weile probieren sollst.

Wegen was willst Du ihn also anzeigen? Das macht keinen Sinn.

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Deine Informationen zu Dir sind auch nach der Nachfrage sehr sparsam. Die Antwort hängt davon ab, welche Gründe es in Deinem Leben für Deine fehlenden Gefühle und Borderline gibt und auch davon, was Du bisher unternommen hast, um das zu verändern.

Manchmal gibt es unbewusste und unverarbeitete Traumata, die für eine solche Symptomatik sorgen. Dagegen kann man durchaus etwas machen. Aber, wie gesagt, ohne weitere Infos ist Deine Frage nicht seriös zu beantworten.

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Alles, was eine Wirkung hat, hat auch unerwünschte (Neben)wirkungen. Früher wurden Meditationstechniken vom Lehrer zum Schüler weitergegeben, wenn dieser geistig soweit war, dass es ihn weiterführen konnte. Damit war eine direkte Kontrolle gegeben und es gab vom Schüler die direkte Rückmeldung.

Heute meditieren die meisten Menschen "einfach so", nach dem, was sie gelesen, gehört, bei YouTube angeschaut haben. Dass es dann zu Schäden kommt bei Menschen, für die Meditation nicht richtig ist, ist doch verständlich.

Dasselbe gilt natürlich auch z.B. für Yoga.

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Der volle Lotossitz ist, wie purushajan schon schreibt, nur sinnvoll, wenn Du ihn ohne große Anstrengung machen kannst. Es haben sich schon viele Leute die Kniegelenke demoliert, die das mit Anstrengung oder gar gewaltsam einüben wollten. Gelenke haben einfach eine bestimmte Beweglichkeit, die anatomisch gegeben ist und nicht groß verändert werden kann.

Du kannst erstmal versuchen, einen halben Lotossitz zu machen und zwar abwechselnd auf beiden Seiten. Am besten ist es, Deine Sitzposition durch eine dick gefaltete Decke oder ein nicht zu dickes Meditationskissen zu erhöhen. Wenn das leicht und ohne Schmerzen geht, dann kannst Du es mit dem vollen Lotossitz versuchen.

Wenn Du Schmerzen dabei hast, lass es einfach sein und nimm einen anderen Sitz. Es geht bei der Meditation nur um eine anstrengungslose, aufrechte Sitzhaltung. Dafür gibt es genug andere Möglichkeiten.

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Das ist eine "gute Frage" mit nicht so einfachen Antworten. Ich versuche es, kurz und einfach zu erklären:

Die Krankenkassen behaupten einfach, dass es genug Psychotherapeuten gibt und die Kassenärztlichen Vereinigungen berechnen den sogenannten "Bedarf" auf eine Weise, dass die allermeisten Bezirke in Deutschland angebllich "überversorgt" sind.

Hintergrund ist, dass es seit Jahrzehnten eine Konkurrenz zwischen Ärzten und Psychologen gibt und die Ärzte es viele Jahre geschafft hatten, dass Psychologische Psychotherapeuten nicht über die Krankenkassen abrechnen durften. Das hat sich dann 1999 geändert. Die "Bedarfszahlen" von damals (als es noch recht wenige Psychotherapeuten gab) wurden dann aber einfach als "Bedarf" festgelegt und nie entscheidend geändert.

Letztlich geht es also um Fragen von Macht und Einfluss. Psychotherapeuten haben einfach keine so gute Lobby in den Institutionen (und dem Gesundheitsministerium) wie Ärzte.

So wird dann einfach behauptet, es gebe genug Plätze, obwohl jeder, der einen Therapeuten sucht, sehr schnell merkt, dass das nicht stimmt.

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Wenn Dir das unangenehm ist, dann sag ihm einfach freundlich, dass Du das nicht möchtest, weil das für Dich nicht zu einer "normalen" Freundschaft dazugehört und Deine Gefühle nicht dazu passen.

Es kann von ihm einfach nur nett gemeint sein - oder natürlich auch mehr bedeuten, aber wichtig ist, dass Du klar und freundlich sagst, was Du (nicht) willst.

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Das ist eine schwierige Frage, die Du Dir aber halbwegs selbst beantworten kannst. Schau mal bei den Yogastudios, wieviele Kurse da laufen, wieviel Kursgebühren verlangt werden und wieviele TeilnehmerInnen die Kurse im Schnitt haben.

Das ist dann das Einkommen. Davon ab gehen Raummieten, eigene Kosten für die Krankenkasse, Materialien usw.

Also: Reich werden Yogalehrer nicht damit, aber viele machen das auch nur nebenberuflich. Ich selbst bin im Hauptberuf Psychotherapeut, deswegen würde es Dir auch nicht helfen, wenn ich mein Einkommen aus meinen Yogakursen schreiben würde, da ich nur zwei Kurse im Jahr gebe.

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Klar kannst Du auch ohne Anleitung über YouTube Yoga machen. Das Problem ist aber, dass Dir dann die Rückmeldung einer Yogalehrerin fehlt.

Ich würde erstmal einen Kurs in einem Yogastudio (nicht: Fitnessstudio) machen. Danach kannst Du dann entscheiden, ob Du dort oder alleine weitermachen möchtest. Du hast dann zumindest die Grundlagen gelernt.

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Träume sind dafür da, Dinge zu verarbeiten, auch dieser Traum. Dein Unbewusstes hat - wahrscheinlich angestoßen durch irgendwelche aktuellen Ereignisse - "beschlossen", genau dieses Erlebnis noch einmal anzugehen.

Das ist ein ganz normaler psychischer Prozess.

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Wenn man eine traumatische Erfahrung gemacht hat den Ort meiden oder sich dem Ort stellen?

Ich habe eine Frage mir ist im Urlaub etwas passiert vor ca. 1 Jahr. Es ist ein Urlaubsort den ich mehr als 20 Jahre bereise und mir immer viel Freude und schöne Erinnerung bereitet hat. Leider habe ich beim letzten Mal eine sehr unschöne Erfahrung machen müssen. Bereits am 2. Tag muss mir wohl jemand KO Tropfen verabreicht haben an einem Ort wo das normalerweise nicht passiert. Also kein Club oder Disko oder schlechten Bezirk. Es war eine Gruppe Männer hinter mir, die damit höchstwahrscheinlich etwas zu tun hatten und vielleicht ein einheimischer Kellner, ob der bewusst das Getränk überreicht hat, weiss man nicht. Ich war daraufhin in einen Unfall verwickelt mit OP und lange Zeit Physiotherapie. Jetzt 1 Jahr später ist es etwas besser. Natürlich läuft da immer auch ein Gedankenkarussel ab: was wäre passiert wenn ich nicht rechtzeitig da weggekommen bin ? Was hatten die vor ? Spass ? Gruppenvergewaltigung ? Raub ? Erpressung ?

Ich hatte jedenfalls viel Glück, dass nicht noch mehr passiert ist. Ich war längere Zeit bewusstlos und in sehr schlechtem Zustand.

Trotz allem vermisse ich mein Urlaubsland wo ich sonst 2x pro Jahr hingefahren bin.

Aus psychologischer Sicht wäre es sinnvoll da noch mal hinzufahren um das Ereignis zu verarbeiten oder nicht ? Das Ereignis dreht sich noch sehr in meinem Kopf. Eigentlich kann einem das mit den KO Tropfen heutzutage überall passieren und ist nicht an einen Ort/Land gebunden.

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Das ist nicht einfach zu beantworten in Deinem Fall. Wichtig wäre auch z.B., ob Du dieses "Gedankenkarussell" auch in anderen Situationen hast oder nur auf diese spezifische Situation bezogen.

Wenn das ein allgemeineres Problem wäre, dann würde ich Dir auf jeden Fall eine Psychotherapie, genauer: Traumatherapie empfehlen, mit der Du diese Erfahrungen verarbeiten kannst. Im Zuge dessen wird sich auch herausstellen, ob Du wieder in dieses Land fahren willst.

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Diese sehr spezifischen Fragen wird Dir wahrscheinlich in diesem Forum hier niemand wirklich beantworten können.

Meine Ideen sind, dass Du Dich an eine Studienberatung wendest oder an einen der großen deutschen Psychotherapeutenverbände (DPTV; BDP). Die haben bestimmt Leute, die Dich da beraten können.

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Das ist eine wirklich "gute Frage". Ja, es gibt in der Tat Veränderungen im Gehirn z.B. bei Depressionen und (sehr gut belegt) Posttraumatischen Belastungsstörungen, indem verschiedene Gehirnareale überaktiv oder auch zu wenig aktiv sind im Vergleich zu nicht Betroffenen. Das kann man in Gehirnscans nachweisen.

Chemische Veränderungen dagegen werden seit Jahrzehnten vermutet, konnten aber noch nie nachgewiesen werden, auch wenn Psychopharmaka darauf basieren, dass es sie geben soll.

Die Frage nach der "Illusion" erübrigt sich damit.

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