Also das ist doch gut so. Ich hatte das früher auch mal gelegentlich. Also bei nichtalltäglichen Dingen. Es waren Sachen die ich nicht wollte, also habe ich allen erzählt was ich geträumt hab, dass ich deswegen vorsorge weil ich nicht will dass es passiert. Naja und es ist eben doch passiert.
Das eine war genau so, ich hab am Telefon den Traum erzählt, hab nachgesehen ob es noch in Ordnung ist, dann ist 100% die Szene so eingetroffen und die Person am Telefon hat mir nicht geglaubt. Das Gefühl war im Traum genauso wie danach.
Ich dachte auch, ob es vorherbestimmt ist, aber warum haben wir dann einen Freien willen? Und entweder ist das eine Illusion oder das andere. Aber ich zweifel weder an den Träumen, noch an meinem freien Willen. So.
Später waren die Träume also weg. Und ich wollte sie wieder zurück holen. Ich hab mir vorm Schlafen gesagt dass ich wahrträume, einen Wahrtraum haben werde oder träumen werde was morgen passiert.
Diese drei Autosuggestions-Sätze hab ich mir mehrmals hintereinander gesagt und mit der Zeit brauchte ich sie auch nicht mehr aufsagen und hatte einfach bei dem Gedanken oder Gefühl daran schon die Einstellung.
Und dann hält die Suggestion auch schon für einen gewissen Zeitraum. Etwa solange, bis jmd. daherkommt und behauptet das das Illusionen, Täuschungen oder Zufälle seien. Aber das sind sie ja nicht. Dafür gibts ja Traumtagebücher und kann es überprüfen. Und dann muss man mit den Suggestionen eben wieder von vorne anfangen.
Die Wahrträume sind dann nicht nur die eine Szene, an die ich mich erinnert habe, sondern die letzte Szene im Traum, manchmal klar und manchmal durch Symbolik verwaschen.
Kann man träumen was am nächsten Tag passiert? Ja. Das war meistens auf den nächsten Tag bezogen. Und kurz bevor es wieder aufgehört hat ware es auch mal mehr Tage Abstand.
Der Witz ist, dass man sich viel leichter suggerieren kann, dass man sich an seine Träume erinnert, als dass man Wahrträume hat. Wenn du dir abends vornimmst dich an den Traum zu erinnern, dann klappt das also innerhalb von einer Woche oder so.
Das etwas größere Problem ist aber, das alles aufzuschreiben.
Also ein paar Suggestionen, die Willenskraft lang genug am Ball zu bleiben und eben die Tipps, sich den Traum aufzuschreiben.
Nicht so hastig aufstehen (und Wecker aus), nicht sofort Licht an und in der Gefühlslage bleiben. Mit den Notizen anfangen, dann daraus die Geschichte rekonstruieren und nochmal mit allen Details die einem einfallen schöner schreiben ohne verändern oder zudichten.
Wenn man irgendwann genauer hinfühlt ist es noch eine Stufe krasser. Wenn man beobachtet welche Gefühle, Situationen, Einstellungen, Gedanken und Interaktionen zu dem Traumereignis oder aus der Traum-Gefühlslage hin oder weg führen, kann man dafür sorgen dass der Wahrtraum eintrifft oder nicht.