Ah, der Planastrale! Kein besonders simpler Zauber - im Gegenteil, er gilt als das Magnum Opus der Limbusmagie, und es gibt nur wenige irdische Lehreister, bei denen man ihn erlernen kann. Diese hüten ihr Wissen allerdings gut und sind auch nicht so leicht aufzufinden.
Was also tun? Solange man keine Hilfe aus anderen Sphären bekommt, beispielsweise durch die Beschwörung kundiger Dämonen (was eine gewisse Menge an Vorwissen und Skrupellosigkeit erfordert), besteht noch die Option, die Matrix des Planastrale durch Analyse einer bestehenden Verbindung (wie zum Beispiel eines Feenportals) zu entschlüsseln. So habe ich das damals auch gemacht.
Doch auch damit ist die Sache nicht getan: es geht nun darum, die Matrix des Zaubers im Geiste zu festigen, sich passende Denkmuster und Paraphernalien zurechtzulegen, und dann heißt es üben, üben, üben. Erst, wenn die Matrix mitsamt Spezifikationen (Größe des Portals, Zielort...) klar vor einem steht, sollte man die Astralkraft vorsichtig einfließen lassen.
Jetzt erst beginnt der gefährliche Teil! Denn wenn man den Zielort noch nicht besucht hat, können einen auf der anderen Seite böse Überraschungen erwarten. Das Reisen durch den Limbus ist keine Kaffeefahrt - man sollte gut vorbereitet sein. Da der Limbus von Astralenergie durchdrungen ist, ist man leicht versucht, sich diese zunutze zu machen - doch tatsächlich sollte man dies nur tun, wenn es unbedingt nötig ist, denn fremde arkane Signaturen können schnell ungewollte Besucher anziehen. So mancher unbedarfte Zauberkundige ist bei einer Astralreise schon nicht mehr zurückgekehrt...