Hallo SandyOrlando,
um Dir einen verbraucherfreundlichen und günstigen Stromanbieter empfehlen zu können, benötige ich Deinen Jahresverbrauch und Deine Postleitzahl. Unabhängig davon empfehle Dir, den Vergleichsrechner von Stromtipp.de zu benutzen. Dort sind in der Ergebnisliste besonders empfehlenswerte Stromanbieter (guter Service, verbraucherfreundliche Tarifgestaltung) mit einem "Daumen hoch"-Symbol gekennzeichnet: http://www.stromtip.de/stromtarife.html
Folgende Dinge sollte man bei einem Vergleich von Stromtarifen neben dem Grund- und Arbeitspreis beachten:
Erstjahresbonus: Die günstigsten Stromanbieter sind in der Regel nur durch einen einmaligen Bonus so günstig. Er ist an bestimmte Bedingungen gebunden (beispielsweise als Neukundenrabatt) und wird in der Regel als einmaliger Beitrag zu einem bestimmten Zeitpunkt (meisten nach 12 Monaten) verrechnet. Boni können aber beim Vergleich der Strompreise auch in die Irre führen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Bonus erst im 13. Monat ausgezahlt wird, so dass man ein zweites teures Jahr beim selben Stromanbieter dranhängen muss, um den Bonus zu bekommen. Einmalige Bonuszahlungen sollten bei einem Vergleich am besten zuerst ausgeklammert werden.
Vertragsfristen: Lange Vertragslaufzeiten können zum Problem werden. Besonders ärgerlich sind in diesem Zusammenhang lange Vertragslaufzeiten nach der sogenannten Erstjahreslaufzeit. Manche Verträge verlängern sich nämlich um ein Jahr, wenn der Verbraucher nicht drei Monate im Voraus gekündigt hat. Sobald ein Stromanbieter die Preise erhöht, greift allerdings das „Sonderkündigungsrecht“. Am besten sind immer möglichst kurze Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen.
Paketangebote: bei Paketangeboten kauft man eine bestimmte Anzahl an Kilowattstunden zu einem Festpreis. Paketangebote sind nur zu empfehlen, wenn man sicher weiß, dass man genau die im Paket beinhalteten Kilowattstunden verbraucht - auf keinen Fall mehr und im besten Fall nicht viel weniger - denn zusätzlich verbrauchte Kilowattstunden sind bei Paketangeboten in der Regel sehr teuer.
Vorauskasse: Bei Vorauskasse müssen Kunden gegenüber dem Stromanbieter in Vorleistung gehen. Einerseits geben Sie dem Anbieter damit ein zinsloses Darlehen, andererseits ist bereits bezahltes Geld bei einer möglichen Insolvenz des Stromanbieters verloren. Vorauskasse-Tarife sollte man deshalb ausschließen.