Hast du mal überlegt sowas wie ein FSJ, FÖJ, freiwilligendienst im Ausland, etc. Zu machen? Das habe ich damals gemacht und das hat mir sehr geholfen ein bisschen einen Einblick in andere Bereiche zu bekommen und vorallem auch ein bisschen eine Vorstellung davon, wie ich mein Leben später führen möchte und wo ich mich sehe, wenn nicht alles so starr vorgegeben ist wie in der Schule.

Nicht, dass ich danach dann eine ganz konkrete Vorstellung gehabt hätte, aber immerhin ein bisschen mehr eine Idee. Das hat bei mir dann dazu geführt, dass ich Sozialpädagogik studiert habe. Das ist ein Studiengang, der immernoch sehr viele verschiedene berufsprespektiven offen lässt.

Ansonsten hast du vielleicht die Möglichkeit, noch ein paar Praktika in verschiedenen Bereichen zu machen?

Mach dir da aber vorallem nicht zu viel Stress! Ich glaube niemand weiß in dem Alter wirklich, was man für den Rest seines Lebens machen möchte. Und das muss ja auch keine endgültige Entscheidung sein. Egal ob du nach ein paar Monaten des Studiums feststellt, dass es das nicht ist und den Studiengang nochmal wechselst oder ob du in ein paar Jahren nochmal was anderes machst, die Möglichkeit gibt es immer.

Ich glaube um so richtig eine Vorstellung von sich nach der Schule und dem selbstbestimmten Leben zu entwickeln muss man das auch erstmal ein bisschen leben, und der Rest kommt dann schon!

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Das meiste was du brauchst bekommst du in der Regel dort, sowohl Bettwäsche und Handtücher als auch hygiene Produkte, Duschbad, shampoo, zahnpasta, etc. Trotzdem kann es schön sein, ein paar vertraute Sachen mitzubringen, mit denen du dich wohl fühlst - zum Beispiel deine liebste Bettwäsche, ein eigenes Kissen, ein kuscheltier, Poster oder Bilder die du an die Wände hängen kannst, ein buch, etc. Natürlich Kleidung, wenn dir aber etwas fehlt werden auch die Betreuerinnen dort sachen mit dir einkaufen. Was ich immer nicht schlecht finde sind Hausschuhe und auf jeden Fall schlafsachen in denen du dich wohl fühlst, eventuell auch ein Bademantel zum überziehen, denn auch zum Beispiel morgens beim aufstehen direkt andere Leute um sich zu haben ist schon erstmal eine Umstellung, da hilft es sich wenigstens über seine Kleidung keine Sorgen zu machen.

Sonst vielleicht noch eine Brotbüchse und trinkflasche, falls die wg da nichts hat oder du die Sachen nicht nutzen möchtes. Deine schulsachen natürlich, neue Blöcke etc. Bekommst du aber dort.

Ich würde nicht zu viel an süßem, Getränken etc. mitnehmen, manche wgs haben Regeln, dass das nicht im Zimmer gelagert werden darf oder zugeteilt wird, also schau dir das lieber erstmal an und hol dir dann etwas, wenn du da bist.

Wichtig finde ich vorallem alles, was du für dich persönlich brauchst, vielleicht für ein Hobby oder um dich zu entspannen - ein CD Player, Bücher, Mal sachen, etc. Wenn du Dinge in deinem Zimmer hast, die du mitnehmen kannst um es dir dort gemütlicher zu machen und ein Stück zuhause mitzunehmen gerne auch die - sowas wie ein traumfänger oder eine Lichterkette, bei Möbeln müsstest du vorher jn der WG fragen, ob das geht.

Mach dir vorallem aber auch nicht zu viel stress, du kannst wenn du etwas vergisst auch alles noch gemeinsam mit der WG besorgen oder je nachdem wie deine situation ist ja auch später noch von zuhause holen.

Alles gute für dich!

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Das wichtigste ist, dass du darauf achtest was sie mag und was nicht, danach kannst du sie gerne auch Fragen. Du würdest staunen für wie viele Frauen, und besonders für Jugendliche Mädchen, sex nicht angenehm ist weil der Partner nicht auf sie und ihre Bedürfnisse eingeht. Und da wird man auch nicht unbedingt durch mehr Erfahrung besser, eher im Gegenteil. Was eine Frau mag muss der nächsten deshalb nicht gefallen und erstaunlich viele Männer kümmern sich entweder nur um ihre eigene befriedigung oder machen einfach das, was sie schon kennen und achten nicht weiter auf die Reaktion ihrer Partnerin.

Die tatsächliche Penetration, also Penis in Vagina, ist für Frauen nicht unbedingt der beste Teil des Geschlechtsverkehrs. Nimm dir Zeit, sie überall zu berühren und achte darauf, wo es ihr besonders gefällt.

Natürlich kannst du dir auch einen porno angucken, aber gerade die befriedigung der Frau ist eben etwas, was dort auch oft zu kurz kommt beziehungsweise nur aus einer sehr männlichen Sicht dargestellt wird. Frag da also wirklich lieber deine Freundin, was sie mag. Wenn ihr bereit seid, miteinander zu schlafen solltet ihr einander eigentlich auch genug vertrauen, um darüber zu sprechen.

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Hallo Happygirl828,

Das so lange vor dir geheim zu halten war nicht fair von deinem Vater. Und jetzt zu erwarten, dass du dich von einem Tag auf dem anderen mit der Situation abfindest ist das genau so wenig. Ich verstehe völlig, dass du das erstmal alles nicht willst.

Deine Halbschwester kann da allerdings nichts dafür. Auch wenn sie wusste, dass es dich gibt hatte sie ja als Kind auch nicht wirklich die Chance, Kontakt zu dir aufzunehmen. Und auch wenn du eigentlich nichts mit ihr zu tun haben möchtest wird sie immer ein Teil deiner Familie sein. Also gib ihr doch vielleicht eine Chance, lern sie kennen und schau dann ob ihr nicht doch irgendwie miteinander auskommen könnt. Begegnen werdet ihr euch ja so oder so immer mal wieder, das würde es für euch alle einfacher machen. Und weißt du denn, wie sie zu dem Ganzen so steht?

Dass ihr jetzt gleich die Ferien zusammen verbringen und euch ein Zimmer teilen sollt, und dass dein Vater dich da so vor vollendete Tatsachen stelle geht aber gar nicht. Ich denke, da solltest du nochmal in einem ruhigen Moment mit ihm drüber reden und ihm erklären, wie du dich fühlst. Es müsste doch eigentlich auch möglich sein, dass ihr nicht gleichzeitig sondern abwechselnd deinen Vater besucht, oder? Dass du Zeit zu zweit mit ihm haben möchtest ist ja völlig verständlich, und das kann er nicht einfach ignorieren.

Das scheint ja alles noch sehr frisch zu sein, ich bin mir sicher, dass ihr gemeinsam eine Lösung findet.

Ich habe übrigens selbst eine Halbschwester, die ich erst als sie 12 war kennengelernt habe. Unsere Situation war zwar etwas anders und ich wusste auch immer, dass es sie gibt, trotzdem war das erstmal ziemlich komisch und eine Umstellung. Am Ende hat sich für mich aber gar nicht so viel geändert. Ab und zu sehen wir uns und ich weiß, dass sie zu meinem Vater und meinen Großeltern auch Kontakt hat. Die meiste Zeit spielt sie aber keine besonders große in meinem Leben. Eigentlich finde ich es sogar eher schade, dass wir durch das Verhalten meines Vaters eigentlich quasi keine Beziehung zueinander haben.

Viele Grüße

Viele Grüße

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Eine zweite pubertät gibt es zwar offiziell nicht, eine schwierige Phase inklusive trotz und stimmungsschwankungen machen aber viele Menschen Anfang zwanzig nochmal durch.

Zum einen entwickelt sich das Gehirn ca bis Mitte zwanzig weiter, das ist nicht alles schon nach der eigentlichen pubertät beendet. Auch der Körper verändert sich noch, nicht mehr genau so wie in der pubertät, klar. Das meiste ist dann schon angelegt, aber wenn man sich mal 17 jährige und 25 jährige anschaut sind da doch meistens deutliche ubgerschiede zu erkennen. Fett sammelt sich eher an, frauen bekommen häufig noch etwas mehr Rundungen, auch Muskeln können leichter aufgebaut werden. Sind viele Teenager noch sehr schlaksig verwächst sich das his Mitte zwanzig häufig.

In der Pubertät wird die Stimmung zum Großteil von Hormonen gesteuert, die veranlassen auch den Ablöseprozess von den Eltern, biologisch betrachtet ist das dann einfach dran.

Was um die zwanzig passiert hat eher psychische und gesellschaftliche Ursachen. Für viele ist das das Alter, in dem sie von zuhause ausziehen, Schule Ausbildung und Studium beenden und auf eigenen Beinen stehen, ihre Entscheidungen selbst treffen. Zwangsläufig kommt es da zu sehr vielen Unsicherheiten wenn man plötzlich in diese neue lebensphase geworfen wird. Auch mit den Eltern gibt es häufig Schwierigkeiten: offiziell sind sie nicht mehr verantwortlich, wollen aber doch noch nicht ganz aufhören, sich im ihre Kinder zu kümmern. Man selbst fühlt sich endlich als Erwachsener und möchte auch so bahandelt werden, gleichzeitig ist es aber manchmal noch sehr schwer alles auf die Reihe zu bekommen und man braucht Rat. Solche Themen halt. Auch die klaren Strukturen die es in der Schule, Ausbildung und im Elternhaus gibt Fällen weg. Die meisten jungen Erwachsenen genießen das zwar, psychisch kann aber auch das oft eine Belastung sein, auch wenn es nicht immer so wahrgenommen word. Sich, seine Zeit und seine Aufgaben selbst zu organisieren muss erst gelernt werden.

Vielleicht war das jetzt eine etwas zu ausführliche Antwort auf deine Frage. Nochmal kurz: biologisch läuft der Entwicklungsprozess weiter und ist nicht nach der pubertät beendet. Einen neuen hormonschub gibt es da aber eigentlich nicht, was als pubertares Verhalten empfunden wird hat eher andere Ursachen.

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