Leuts, das ganze Ding, diese Relativitätstheorie von der ihr da sprecht ist deutlich einfacher als die meisten denken und denken werden. Kurz ausgedrückt die Relativitätstheorie beschäftigt sich mit der Struktur von Raum und Zeit, dabei spielt das Wesen der Gravitation meist/eigentlich immer eine große Rolle. Dabei sollte man, wenn man sich schon einmal mit Einstein beschäftigt, zwischen "seinen" beiden theorien, einmal der speziellen und der allgemeinen Unterscheiden.
Hierzu, fang ich natürlich mit dem etwas unkomplizierteren und auch vor allem einfacheren Themengebiet an, der speziellen R.theorie die auch vor der allgemeinen entwickelt worden ist.
Hierzu hilft uns schonmal der erste "grundsatz" der R.theorie: Bewegte Uhren schlagen langsamer als unbewegte.
Fertig, das zu begreifen und damit schon zum Kern der R.theorie vorzudringen ist nicht mal so schwierig wie viele denken mögen. Sodele, zum einen muß man erstmal einen gedanklichen Feldversuch durchführen in dem es um die Beobachtung eines einzelnen Photonestrahls(teilchen des Lichts)geht. Dazu braucht man eine perfekte Uhr, diese besteht aus zwei exakt zueinander parallel angeordnete Spiegeln. Nun müssen wie dieses Photon in "diese Uhr" hineinbekommen, damit das Photon hin und her fliegt. Dazu sei jedoch gesagt das laut Einstein das Licht immer eine Geschwindigkeit hat, also eine Konstante ist, nämlich die Lichtgeschwindigkeit. Somit können wir nun immer gleichmäßige Zeit Abstände messen wie lange das Photon von oben nach unten oder umgekehrt braucht. Wir haben eine "exakte" Uhr geschaffen. Sollte soweit alles klar sein, fällt der nächste schritt auch nicht schwer aus.
Kommen wir nun zu ersten Grundsatz, wir bauen diese Uhr gleich ein zweites mal, nur das wir eine der beiden "Uhren" nun bewegen. Mist man jetzt die Zeitabstände die die Photonen benötigt haben um einen Abschnitt zu durchqueren, also von oben nach unten so wird man feststellen dass das Photon aus der bewegten Uhr nicht den gleichen Weg(einen kürzeren Weg) zurückgelegt hat wie das aus der unbewegten Uhr. Hierzu sei auch noch gesagt das wir die Zeitabstände von Boden(also wir, diejenigen die messen sind unbewegt)aus messen.
Woran liegt das?
Da wir ja wissen dass das Licht sich immer mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, passiert in der bewegten Uhr folgendes: Durch die Bewegung der Uhr durchläuft das Photon nicht mehr eine senkrechte Bahn sondern "fliegt" im zickzack, besser gesagt wenn man nur ein Quantum(Zeitabschnitt, hier: eine Bewegung von oben nach unten)beobachtet dann im Dreieck. Das wird ausgelöst durch die Bewegung der Uhr die das Photon zu Seite "drückt" und dadurch den längeren Weg zurücklegen muss. Dieser Effekt verstärkt sich je schneller diese "bewegte Uhr" sich bewegt.
Hiermit, ist der erste Grundsatz mithilfe eines ziemlich einfachen Beispiels erläutert, hoffe ich zumindest. Die anderen Prinzipien und Theorien bauen auf diesem Grundsatz auf.----- Zeit ist somit relativ und beeinflussbar. Nun sollte man die Komplexität dieses doch so einfachen Grundsatzes nicht übersehen oder gar vergessen, hierbei hat die Gravitation und der Raum in dem sich dieses Photon bewegt sehr großen Einfluss. Deshalb hängt die Zeit auch davon ab wo wir uns gerade befinden, am Erdboden, wo die Gravitation laut Newton am höchsten ist und das Photon stark ablenkt oder beispielsweise im All wo es nahezu kaum eine Gravitation gibt. Wiederum sollte man hier beachten in was in der nähe dieses Photons stattfindet, also ist ein riesen großer Planet in der nähe oder nur ein ganz kleiner der wiederum eine kleinere Anziehung und somit auch kleiner Ablenkung bewirkt.Hierzu möchte ich eigentlich bei der speziellen R.theorie schon enden, um nicht zu sehr in die Quanten-theorie und -mechanick abzudriften, somit lasse ich auch ein paar ausschlaggebende Gesetzmäßigkeiten aus "Zeit"gründen ausser acht.
Fahren wir nun fort und sehen uns ein wenig in der allgemeinen Relativitätstheorie um, die die interessanten Sachen wie Reisen durch Raum und Zeit noch cooler und vielleicht auch eindeutiger darstellt. Diese baut natürlich auf der erstveröffentlichten Theorie auf.
Also: schauen wir uns unseren Raum etwas genauer an und versuchen einmal den begriff der Raumkrümmung etwas zu verdeutlichen. Ganz einfach: alle Dinge die wir sehen und nicht shen verändern, krümmen den Raum und somit auch seine physikalischen Eigenschaften. Kommen wir damit nun zu Star Wars, Star Trek und co. und dem anderen Gesocks an Science Fiction Abfall der zumindest manchmal ganz lehrreich sein kann. Der sogenannte Warpantrieb der so, wenn ich´s richtig aus den Filmen und der Serie verstanden habe eine Raumkrümmung verursacht und somit das Raumschiff in "Windeseile" zu einem anderen Ort in der Galaxis bringt.
Was passiert hier? Und vor allem, ist das gar nicht mal so unrealistisch.
Man stelle sich den Raum, hier bei unserem beispiel das Weltall als Luftballon, den man beliebig denen kann vor. Oder nein noch besser wir nehmen ein Blatt Papier, damit geht´s vielleicht doch ein bisschen leichter. Also das Blatt Papier: Wir malen 2 Punkte aufs Blatt, nun überlegen wir uns welcher wohl der kürzeste Weg zwischen den beiden Punkten ist----klar eine direkte, linear gezogene Linie. Falsch wäre dies wenn man Albert´s Theorien glauben schenken darf. Man bringt nun die Energie, meine Muskelenergie(chemische Energie) auf um das Blatt zu falten und zwar so das sich die beiden Punkte nun berühren. Huch, wir haben nun sprichwörtlich den "Raum" gekrümmt und hab uns eigentlich wenn wir uns an einem der beiden Punkte befunden hätten gar nicht mal bewegt. Gibt es eine coolere Methode um sich von einem Ende des Universums zum anderen zu bewegen? Dies lässt sich auch auf das tatsächliche Universum anwenden, nur wären dazu unvorstellbare Mengen an Energie von Nöten die wir leider nicht in der Lage sind zu erzeugen.(bereich der Quantenmechanick)
Doch diese Dinge verhalten sich wiederrum ganz anderes wenn man in die Größenbereiche der Atome und Mikropartikel geht.
Das sind so ein paar kurze, grobe Einblicke in Raum und Zeit gewesen mithilfe der schon vielleicht etwas veralteten Relativitätstheorie. Ich hoffe ich hab nicht zuviel um den heissen Brei geredet. Genauso hoff ich auch das es verständlich war.
Und wenn´s noch irgendwelche weitern Fragen gibt oder irgendwas unverständlich war, könnt ihr mir gerne ne E-mail schreiben und ich versuche dann etwaige Fragen zu beantworten.