Ziele und wünsche sind wichtig im Leben, aber was wenn man keine Ziele hat?

Hallo, ich habe mal eine doofe Frage. Es ist ja wichtig das ein Mensch sich Ziele im leben setzt die er versucht zu erreichen doch nun gibt es Dinge die es mir schwer machen vernünftige Ziele zu setzen. Ich beneide nicht die Menschen die alles haben und immer mehr wollen, ich beneide nicht die Geissens weil sie reich sind und immer nur dort leben wo die sonne scheint, manchmal finde ich das dieser Robert doch ganz eklig sein kann, ich beneide Menschen die nichts haben und trotzdem glücklich sind. Auch die damals spartanische lebensweiße fasziniert mich. Alles ist nur Sinn und zweckmäßig, bequemlichkeit nur eine form von schwäche. Wenn man so will ist mein Ziel, nichts zu haben und trotzdem glücklich zu sein. Ich möchte in meinem Leben nicht wirklich etwas erreichen, keinen Job haben in dem ich karriere mache, kein Haus bauen, ich will so wenig wie möglich besitzen und glücklich sein. Am liebsten wäre es mir ich würde in einen Zustand kommen wo ich ganz ohne besitztümer glücklich werden kann. Mein Ziel ist es eigentlich nicht die Besitztümer die es so zu kaufen gibt tatsächlich zu kaufen sondern mich von diesen verlangen, von der Gier die mich treibt, von dem "will ich haben" oder "muss ich haben" zu befreien.

Um es Zusammen zu fassen mein Ziel ist es glücklich zu werden weil ich lebe und nicht glücklich zu sein weil ich arbeite oder viel geld verdiene oder ich mir immer wieder neue Sachen kaufe. Ich will zufrieden mit mir selbst sein und eigentlich auf alles verzichten was nicht wirklich notwendig ist, ich will mich davon "befeien".

Aber ich denke das ist in der heutigen Zeit garnicht möglich, es ist nicht möglich kein Handy zu haben schon allein wenn man einen Arbeitgeber hat muss man meistens irgendeine telefonnummer hinterlassen. Ich kann garnicht aus diesem Kreislauf ausbrechen, schon alleine Freunde und Bekannte würden denken bei mir wäre eine schraube locker wenn sie mich Fragen: "Wo sind denn die ganzen sachen hin?" - "Ich habe beschlossen das ich das alles nichtmehr brauche, ich möchte ohne besitz glücklich werden" Ich gebe zu es hört sich auch recht bescheuert an aber ich meine zu fühlen das etwas besitzen mir negative gefühle verursacht. Die Angst man könne den Besitz verlieren, das verantwortlungsgefühl man müsse den besitz pflegen, die Gedanken an die anschaffung neuer besitztümer all das macht mich krank. Zumindest habe ich so das gefühl... Ist das komisch? Meine Gedanken? Kann ich "aussteigen" aus diesem teufelskreislauf? Was kann ich tun? Ist das überhaupt ein "ziel" im leben? Eigentlich ist es doch genau das umgekehrte es ist das Ziel allen Zielen zu entsagen und trotzdem glücklich zu sein doch das steht im absoluten kontra gegenüber unserer modernen Welt und gesellschaft. Das miteinander zu kombinieren ist das überhaupt möglich?

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Entsage dich nicht den Zielen, entsage dich den Erwartungen. Das geht und dann klappt's.

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Ein anderer Job?

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Durgol, ganz sicher wirkt verdünnte!!!! Salzsäure.

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Später Kinder? - bin in einem Dilemma (langer Text)

Hey,

ich steck ein bisschen in einem Dilemma, auch wenn es nicht wirklich eins ist, da ich noch sehr jung bin. Ich bin 18 und ich mache mir jetzt schon sehr viele Gedanken über die Zukunft - vorallem das Thema Kinder beschäftigt mich sehr.

Was mich beschäftigt, ist ein bisschen komisch zu formulieren, aber ich versuche mal meine Gedanken irgendwie in Worte zu fassen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich später irgendwann mal Kinder haben möchte. Dafür werde und wurde ich stark von meiner Familie kritisiert.

Ich bin Kindern nicht abgeneigt, eigentlich liebe ich sie. Aber ich kann glaube ich nicht so gut mit Kindern umgehen, da ich sehr ungeduldig bin. Die Beziehung mit meiner Mutter und ihre Beziehung zu ihrer Mutter haben mich auch ein bisschen abgeschreckt.

Was mich außerdem abneigt beim Thema Kinder ist, dass ich nicht will, dass sie in einer problematischen Welt aufwachsen. (So abwegig ist es ja nicht, wenn man sich ansieht, wie die Welt immer mehr den Bach runter geht).

Ich mach mir die ganze Zeit Gedanken, ob es wirklich so verwerflich ist, keine Kinder bekommen zu wollen. Es ist ja nicht mal, dass ich das aus beruflichen Gründen oder so nicht will. Mir ist es eher zu schade ein Kind zu bekommen, das vielleicht später unsere Fehler ausbaden muss, so wie wir Fehler von damals und heute wahrscheinlich in Zukunft ausbaden müssen.

Meine Familie wirft mir sowas vor und ich weiß nicht, wie ich mich fühlen soll. Wenn ich Kinder haben sollte, würde ich sie definitiv nicht so erziehen wollen, wie meine Eltern das wollen würden...

Ich weiß, dass ich in Zukunft (ganz sicher Anfang meiner Zwanziger) damit belästigt werde Kinder zu bekommen und zu heiraten und ich weiß ehrlich nicht, wie ich damit umgehen soll.

Hat jemand Gedankenanstöße und Tipps zu meinem 'Dilemma'?

Danke für Antworten

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Überlege dir, ob du JETZT ein Kind haben möchtest. Und egal wie alt du bist, stell dir immer diese eine Frage. Sobald du die Frage mit "Ja" beantworten kannst, ab dann ist es "der richtige Zeitpunkt" für dich. Nicht vorher!

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Danke, aber auch das habe ich schon versucht. Hat auch ein wenig gewirkt. Kann ich aber leider nicht wiederholen, mag deine Freundin nicht.

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