Hellrote Badeanzüge leuchten wie ein Signal und ziehen die Aufmerksamkeit an wie ein Magnet. Das sollte man sich meiner Ansicht nach klar machen, wenn man vorhat sowas anzuziehen. Eine nächste Frage wäre, wie durchsichtig der Stoff wird, wenn er nass ist. - Ob das nun peinlich ist oder schlampig, liegt wohl einerseits im Auge der Betrachter, und andererseits im Auftreten der Trägerin begründet. Je selbstverständlicher man in soeiner Leuchtfarbe daherkommt, desto natürlicher strahlt man aus, und dann wird´s auch nicht peinlich.

Für mich als Mann sind rote Badeanzüge allerdings nichts, denn selbst in einem blauen Anzug falle ich schon ausreichend auf. Wenn ich in rot daherkäme, würde man mir möglicherweise unterstellen, dass ich Kontakt suchte, denn >rot< wendet sich - wie gesagt - sehr stark nach aussen.

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Ich denke, daß hat vielleicht wirklich mit prähistorischer Spezialisierung der Geschlechter zutun. Siehe Ötzi-Fund. Der hatte zwar auch eine Tasche dabei, aber eben keine Handtasche ! Sondern eher eine Art Werkzeugkoffer, oder Aktentasche ?

Eine Handtasche wird nämlich sofort und per se zum modischen Accessoire. Der Inhalt ist dabei völlig nebensächlich. Ich habe es tatsächlich und persönlich ausprobiert. So ein dunkelblaues Lackhandtäschchen mit weißem Schulterriemen zu tragen ist für einen Mann schon eine echte Herausforderung, wenn nicht sogar harte Mutprobe. Aber auch das Lederne in Cognac provoziert schiefe Blicke. Es zeigt sich einfach ganz klar, wie konservativ die geschlechtliche Rollenverteilung ist und wer irgendwie daran rüttelt, macht sich höchst verdächtig.

Besonders wirkungsvoll, um die Dinge so zu belassen, wie sie sind, ist ja immer wieder die Androhung >SCHWUL< davor haben ja so viele Leute Angst, daß sich jede weitere Diskussion zu erübrigen scheint. Im Rückkehrschluß zeigt sich dabei aber folgende Kette: Wenn Du eine Handtasche trägst, bist Du kein Mann, kannst nicht auf die Jagd gehen, mußt zuhause bei den Weibern, den Alten und den Kindern bleiben, und bist daher ein reduzierter Mann, der weniger Wert ist, als ein vollwertiger Jäger, der die Daheimgebleibenen ernährt.

Und jetzt wißt Ihr, wieso Männer Angst vor Handtaschen haben.

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Ich würde, wenn mir die Probleme unlösbar erscheinen und die Überforderung zu groß wird, um sie alleine wuppen zu können, wenn es mich immer weiter nach unten zieht, und ich nicht mehr wüßte, wie ich wieder auf die Beine kommen sollte, ich würde nicht zögern mir Hilfe von Fachleuten zu suchen. Also konkret würde ich meinen Hausarzt bitten, mich an einen psychologischen Psychotherapeuten für Gesprächstherapie zu überweisen.

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Ich denke, das wird hauptsächlich Fettschminke sein. Die gibt es zum Beispiel von der Firma >Kryolan< in Kästen, die an die Wasserfarbenkästen der Schule erinnern. Aufgetragen wird mit einem Marderhaarpinsel (teuer) also quasi gemalt und zum Schluß das abpudern nicht vergessen, mit transparentem Puder natürlich, damit das Kunstwerk nicht verwischt. - Es gibt sicherlich auch wasserlösliche Schminke, aber ich glaube, die wird mit Schwämmchen aufgetragen und kommt eher großflächig zum Einsatz. Fixiert wird das Ganze mit Spray; ist also schon recht aufwändig wieder zu entfernen.

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Also ich nehme für meine Badeanzüge immer Feinwaschmittel im Handwaschbecken, und anschließend kommt das Teil tropfnaß auf einen Plastikbügel über die Badewanne. Dort bleibt es hängen, bis es getrocknet ist. - So verschwindet nicht nur der Hallenbadgeruch, sondern das Lycra nimmt auch viel weniger bzw. langsamer Schaden durch das Chlor, was die "Lebensdauer" Deiner Anzüge erheblich verlängert. - Wie Du schon bemerkt hast: Nur klar ausspülen bringt es nicht.

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Das ist überhaupt kein Problem ! Ich selbst bin männlich und trage zweimal in der Woche einen Badeanzug morgens zum Schwimmen im Hallenbad. Und ich bin nicht alleine damit ! - Also nur Mut, es ist überhaupt nichts dabei. - Man(n) sollte lediglich darauf achten, daß der Stoff in nassem Zustand blickdicht ist, sonst können alle das Gemächt "bewundern", und das könnte dann tatsächlich den Schwimmmeister veranlassen. - Ich kann melden, daß noch nie irgendjemand eine Bemerkung über meinen Aufzug gemacht hat; jedenfalls nicht in meinem Beisein, und ansonsten ist es mir auch gleichgültig.

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