Der Einfachheit halber und vor allem, weil ich mich nicht schon wieder aergern will, lese ich mir die anderen - garantiert irgendwo stehenden - Antworten mit verbloedeten Hasstiraden gegen Tauben gar nicht erst durch. Solche Dummbeutel tummeln sich immer dort, wo etwas ueber Tauben gefragt wird. Also: TAUBENFUETTERN IST IN BERLIN NICHT VERBOTEN !!!! Im Gegensatz zu anderen Staedten ist man hier ,was die uebliche Hysterie betrifft - auf dem Teppich geblieben. Lediglich auf privatem Gelaende ( z. B. S- und U-Bahn) kann es verboten werden. Es gibt aber das Strassenreinhaltungsgesetz; ergo: man darf nicht kiloweise Futter irgendwo hin kippen; nur so viel, wie die Tauben weg picken. Und: artgerecht fuettern; heisst: kein Brot, Haferflocken - Tauben sind Koernerfresser. Und: Tauben uebertragen nicht mehr Krankheiten als jeder Wellensittich oder jede Amsel - ergo: Otto Normalbuerger steckt sich nirgends an! Und: nach einem Gutachten der Uni Darmstadt schaedigt der Kot auch keine Gebaeude; ist also ein rein aesthetisches Problem. Und: Taubem sind verwilderte HAUSTIERE; ueber die Fuetterung wird die Populationsgroesse NICHT beeinflusst. Wenn Ihr was aendern wollt, setzt Euch fuer betreute Taubenschlaege ein, in denen Eier gegen Gipseier getauscht werden.

Ich war primaer stinkwuetend auf solche "Mitstudenten", die es total lustig fanden, wenn Pferde erschossen werden. Denen Tierversuche am Arsch vorbei gehen. Die mit Tieren im Praepsaal " herum spielten"; auch mit angebrueteten Eiern im Fach Embryologie. Ich war ein paar Mal knapp davor, so einem Arsch eine rein zu wuergen. Und solche Leute sind als "Tieraerzte" jetzt auf Patienten losgelassen worden!!!

1) Tauben zu töten ist ein Straftatbestand und wird entsprechend geahndet!

2) Taubenabwehr mit Nopaloma ist Tierquälerei !! Geht diesem Rattenfänger nicht auf den "Leim"!! Wir sind gerade dabei, mit dieser entsetzlichen Klebstoffpaste verklebte Vögel zu waschen und zu behandeln; Anzeige läuft!!! Die erste Firma , die Nopaloma vertrieb, ging übrigens Pleite (warum wohl?).

3) Die einzige tierschutzgerechte Methode zur Verminderung der Taubenpopulation ist das "Augsburger Modell" (googelt einfach mal).

4) Zur Abwehr von Tauben an Gebäuden eignet sich die Anbringung z.B. von Schrägblechen. Wichtig auch: wenn Ihr keine Tauben am Gebäude haben wollt, vermeidet von Anfang an die Schaffung von eventuellen Brutmöglichkeiten ( Tauben sind Felsenbrüter und suchen nun mal in der Stadt nach Niststellen). Auch Gitter sind möglich. Alles muss rundherum abgeschlossen sein, um ein versehentliches Einsperren der Tiere zu vermeiden. Also: nicht selber herum werkeln - lasst Euch von einer TIERSCHUTZGERECHT arbeitenden Abwehrfirma beraten ( die gibt es nämlich - Überraschung - auch).

"Vogelgrippe wegen Kälte" - grosse Güte.. Ist doch wohl nicht Dein Ernst?? 1) Tauben können NICHT am Erreger der Vogelgrippe erkranken! 2) Kälte löst keine Vogelgrippe aus! 3) Ab und zu - da staunst Du sicher - stirbt auch eine Taube mal und macht sich vorher keine Gedanken, ob die Füsse nach ihrem Tod in die Luft ragen oder nicht. Für`s Sterben gibt es unendlich viele Ursachen. Das einzig Positive an Deiner Frage ist die Tatsache, dass Du Dir Gedanken machst über das Ausbringen von Gift; es gibt ja immer irgendwo Perverse mit Langeweile.

Das, was aussah wie "Schuppenflechte" waren kahle Stellen im Gefieder mit Hautschuppen drauf - ich vermute mal, aus Gründen der Fehlernährung, weil es immer wieder Idioten gibt, die meinen, man müsse Brot füttern. Abgesehen davon solltest Du Dir lieber die Hände desinfizieren , wenn Du im Bus oder in der Bahn gefahren bist, einen Einkaufswagen angefasst hast o.ä. Da kannst Du Dich nämlich mit extrem ekligen MENSCHLICHEN Krankheiten anstecken - und das ist im Gegensatz  zu dem von vielen Dummschwätzern verbreitete und von der hysterischen Bevölkerung offensichtlich dankbar angenommene Gerede von ansteckenden Tauben tatsächlich mal REAL! 

Gehst Du auf die Wiese und frisst Gras? Die Taube hat diesen Dreck gefressen, weil sie HUNGER hatte; weil Tauben eben in der Stadt KEINE adäquate Nahrung finden! Und logischerweise sollte man sie NICHT mit Dönern füttern; schlimm genug, dass es Menschen gibt, die diesen Dreck fressen. Tauben sind - oh staune mal- Körnerfresser. Und. stell Dir vor, es gibt TAUBENFUTTER!!

An die "Ratten-der-Luefte"-Dummbeutel : wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Schn.... halten! Stadttauben sind keine Wildtiere und als verwilderte Haustiere nicht in ihrer Populationsgroesse ueber die Fuetterung beeinflussbar. Das ganzjaehrige Brueten wurde ihnen unabhaengig vom bestehenden Futterangebot angezuechtet, ist also genetisch determiniert. Das Fuettern von Brot, Haferflocken etc. ist allerdings tatsaechlich - was die Gesundheit der Tiere betrifft- kontraindiziert. Die Schilder wurden aufgestellt, da keine Stadt (bis auf unsere gottseidank) die ueblichen hysterischen "Hilfe-wir-stecken-uns-mit-`ner-Seuche-an"-Schreier in ihrem Umfeld haben will. ist ja auch bequemer so, Tierquaelerei durch Fuetterungsverbote an zu ordnen als  offizielle Futterstellen zu genehmigen, ueber die sich ueber kurz oder lang die ueblichen Dummschwaetzer beschweren!

Habe schon erwartet, dass  die ueblichen "Ratten-der-Luefte"-Dummbeutel ohne Ahnung von irgendwas ueberfluessigerweise das Maul aufreissen. Also: ein Aussterben der Stadttauben ist tatsaechlich nicht zu befuerchten - allein schon deshalb, weil es laufend "Nachschub" gibt von Zuechtern. Ich sammle jedes Jahr mind. 20 ausgesetzte Rassetauben und verflogene Brieftauben ein, die dann bei mir im Tierheim in der Voliere bleiben duerfen. Einige der Brieftauben sind in dem von mir betreuten Taubenhaus sesshaft geworden. Hier werden Eier gegen Gipseier ausgetauscht. Draussen kann es natuerlich vorkommen, dass Kraehen Eier oder kleine Kueken holen; das fuehrt aber nicht zu einer Verdraengung, da das ganze Jahr ueber nach gelegt wird. Eine Verdraengung waere nur moeglich, wenn beide Vogelarten den selben Lebensraum beanspruchen, was bei Kraehen und Tauben nicht der Fall ist.

Was denn fuer "Zettelchen"?? Brieftauben tragen Ringe. Uebrigens: Brieftauben, die zu spaet nach Hause kommen, sind fuer den Zuechter nichts wert - kannst Dir ja vorstellen, was damit passiert...

Grosse Guete: 1. Stadttauben sind keine "Wildtiere", sondern verwilderte Haustiere. 2. Stadttauben geht es in Staedten nicht "gut"; sie mussten sich als Felsenbrueter zwangsweise in diesen Lebensraum einfuegen. 3. Trotzdem zieht man nicht einfach los und faengt gesunde Tauben ein - oft verhungern die zugehoerigen Jungtauben. 4. Wenn Du was Nuetzliches machen willst und die noetigen Vorraussetzungen hast ( WISSEN, Geld, Platz, Volieren), dann biete behinderten Tauben ein Zuhause. 5. Zuechten ist Mist!!!

Brieftaubensport ist nichts weiter als das Aussetzen von Haustieren resp. das nach Tierschutzgesetz verbotene Abverlangen von Leistungen, die viele der Tauben nicht erbringen koennen. Nachdem ich in jeder Saison immer wieder entkraeftete o. schwer verletzte, halb tote Brieftauben eingesammelt habe ( vorgestern erst wieder eine polnische Brieftaube), ist fuet mich eine Grenze erreicht. Ich pruefe derzeit die Einleitung rechtlicher Schritte gegen diese Tierquaelerei und werde Anzeige erstatten. Jeder, der einer verirrten Brieftaube ein artgerechtes Zuhause als "Nicht-Sportler" geben kann, sollte das tun!!!

Es ist in berlin NICHT verboten auf öffentlichen Raum - Privatgrundstücke (z.B. S-und U-Bahnbereich können individuellem Hausrecht unterliegen). Wichtig: Futter muß restlos weggepickt werden, sonst kann "Straßenverschmutzung" geltend gemacht werden.

Ines