Tartaria oder die Tartarei war eine Region in Russland und teilweise Zentralasien. Die Tartaren sind eine muslimische Minderheit in Osteuropa.
Die Region Pontus liegt im Norden der Türkei und wurde seid der Antike überwiegend von Griechen besiedelt. Diese Griechen nennt man Pontus-Griechen.
In Slowenien haben die Zigaretten ähnliche Preise wie in Deutschland und Österreich.
Die Menschen im Balkan mussten in der Vergangenheit aufgrund von Expansionen und Außenpolitik oft ihre Identität bewahren. Bis zum 19. und 20. Jahrhundert, waren die verschiedenen Länder und Ethnien unter fremder Herrschaft. Zu dem unterscheiden die Menschen sich auch in ihrer Religion und ihrer historischen Vergangenheit. Aber die Balkankriege (gegen die Osmanen) und die Jugoslawienkriege (in den 90er) haben stark dazu mitgewirkt, aufgrund der Gründung der unabhängigen Staaten.
Die Franken waren in der Hinsicht am erfolgreichsten da ihr Reich (das Frankenreich) teilweise bestehen blieb und daraus Frankreich und das Heilige Römische Reich entstand. Sowohl Angelsachsen, Goten, Vandalen und Lombarden hatten für eine bestimmten Zeitraum ein mächtiges Herrschaftsgebiet, wurden aber dann von äußeren Mächten zerschlagen (Normannen, Byzantiner und Muslime waren die größten Faktoren). Die Nordgermanischen Stämme waren natürlich auch sehr erfolgreich nicht nur dass ihre Kerngebiete in Skandinavien selten erobert worden sind. Sie gründeten selber auch Staatsgebilde wie die Normandie, die Kiewer Rus oder das Nordseereich.
Die Jugoslawien-Kriege waren eine Reihe mehrerer Konflikte und Unabhängigkeitskriegen. Angefangen mit dem 10-Tage Krieg der die Unabhängigkeit von Slowenien als Folge hatte, folgten auch der Kroatien und Bosnienkrieg sowie weitere. Aber zu deinen Fragen.
- Es haben keine Staaten sich direkt in den Krieg eingemischt, aber politische und religiöse Bewegungen. Freiwillige aus Österreich die dortigen rechten Extremistenszene angehörten schlossen sich der kroatischen Armee an. Viele orthodoxe Griechen, Russen und Bulgaren haben sich den jugoslawischen/serbischen Streitkräften angeschlossen. Die bosnischen Streitkräfte erhielten Unterstützung von den Glaubenskämpfern die Osama Bin Laden dienten. Als der Kosovo als letzte Provinz sich gegen die jugoslawische Regierung wehrte und dabei nun direkte Hilfe der USA sowie der NATO erhielt.
- Deutschland hat nur eine große Welle von Flüchtlingen aufgenommen und sich für Hilfsorganisationen eingesetzt. Sowie selbstverständlich für Diplomatiemissionen der NATO und der Unterstützung des Kosovo.
Das Osmanische Reich war sehr expandierend und hat sich dementsprechend viele Feinde gemacht. Zum anderen haben sie den Handel mit Indien für die christlichen Staaten angeschnitten und waren somit ein direkter Feind für Spanien, sowie Portugal. Innere Unruhen waren auch ein großes Problem vor allem im 19. und 20. Jahrhundert.
Das europäische Mittelalter wird immer schlechter und düsterer dargestellt als wie es wirklich war. Selbstverständlich nicht vergleichbar mit heute, aber es war auch keine Zeit des Abgrunds. In Städten z.B. lebten die meisten Menschen in Häuslichkeiten und die Straßen waren gepflastert. Ärzte haben trotz der Macht der Kirche auch existiert. Die Gesetze wurden natürlich von dem Adel und der Religion bestimmt, aber es existierte teilweise trotzdem ein bestimmtes Grundrecht. Auch Hexenverfolgungen oder die Inquisition waren in der Realität nicht so energisch wie es gerne im Medium dargestellt wird.
Also erstmal als Vorwort. Im Mittelalter (also der Zeit von 632-1492) existierten keine direkten Atheisten. Religion war ein fester Bestandteil der damaligen Gesellschaft. Sowohl in Europa, als auch in Afrika, Asien oder in anderen weiten Regionen. Erst mit dem 19. Jahrhundert entstanden erste Persönlichkeiten die sowohl öffentlich als auch privat ihren Glauben hinterfragten. Aber auch diese Personen waren nur offizielle Einzelfälle.
Aber um nun auf deine Frage einzugehen und diese von einer historischen Sicht zu betrachten. Nein. Die katholische Kirche und die mittelalterliche Gesellschaft war selbstverständlich nicht so xenophob und primitiv, wie sie heute dargestellt wird, aber Atheismus wäre trotzdem inakzeptabel. Atheismus bedeutet im Alt-Latein gleich Gott ist tot. Und allgemein der Gedanke Gott nicht zu huldigen war ein Frevel und ein unmenschlicher Gedanke im Mittelalter. Wahrscheinlich wärst du gemieden worden und wärst sozial benachteiligt. Noch eher ist, dass man dich vor einem kirchlichen Gericht gestellt hätte, deine Gegenstände enteignet hätte und dich dann verbannte. Der extreme Fall wäre natürlich die Todesstrafe für Ketzerei und Gotteslästerung.
Der Jemen-Krieg der seid 8 Jahren schon herrscht ist ein Bündniskrieg in deiner Hinsicht. Die Sunnitische Regierung wird von Saudi-Arabien militärisch unterstützt und von Großbritannien sowie Frankreich wirtschaftlich sowie technologisch. Die Schiitischen Rebellen erhalten Waffen und Gelder aus dem Iran.
Im Syrienkonflikt 2014 wurde das Assad-Regime von Russland militärisch und wirtschaftlich unterstützt. Auch jetzt sind beide Regime stark miteinander verbunden. Die Kurdischen Rebellen und auch andere Gruppen wurden von den USA mit Waffen beliefert.
Im Bergkarabach-Konflikt letzen Jahres hat die Türkei bewusst Aserbaidschan unterstützt. Teilweise sogar mit Agenten und Offizieren. Russland hat daraufhin diplomatisch Armenien unterstützt und konnte dadurch einen Waffenstillstand aushandeln.
In Zentral- und Westafrika gibt es weitere kleinere und größere Konflikte wo verschiedene Parteien von bestimmten Staaten unterstützt werden.
Das Osmanische Reich hat während die gegen Persien kämpften, auch gleichzeitig gegen Österreich und Venedig gekämpft. Ein Konflikt mit Russland war auch am brodeln. Daher konnten sie nur ein Teil ihrer Streitkräfte gegen die Perser richten und wie diese ihre gesamte Armee. Außerdem waren die Regionen um die sie kämpften wie der heutige Irak oder der südliche Kaukasus deutlich unübersichtlicher und diverser wie die europäischen oder nordafrikanischen. Das hat natürlich auch den Konflikt in eine mühsame Länge gezogen. Später haben die Österreicher sogar gemeinsam mit dem Persischen Reich ein Zweckbündnis gegen die Osmanen geschmiedet. Das endete dann auch in einen Zweifrontenkrieg.
Die Geschichte von Ägypten ist eigentlich komplex, aber ich kann die Kurzfassen. In der Frühzeit wurde Ägypten einer der ersten Zivilisationen. Vor allem der Bau der Pyramiden, der Fortschritt in der Seefahrt und die Schreibweise mit Papyrus machte sie zu einer Großmacht. Regiert wurden sie von mehreren Dynastien der Pharaos. In der Antike wurden sie dann von den Makedoniern und im Nachhinein von den Römern erobert. Kleopatra versuchte zu rebellieren gemeinsam mit Antonius. Beide scheiterten und das Königreich wurde vollständig zur römischen Provinz. Mit der Verbreitung des Christentums, wurde auch Ägypten christlich. Im Frühmittelalter wurde es dann von den Arabern erobert und nach und nach islamisiert. Dabei wechselte es seine Herrschaftsstaaten. Im Spätmittelalter haben die Mamelucken Ägypten für sich beansprucht und nach ihnen das Osmanische Reich. Diese herrschten dann über Ägypten bis zum 18. Jahrhundert wo es dann von Frankreich unter Napoleon und danach von Großbritannien erobert wurde. Im 20. Jahrhundert wurde Ägypten der unabhängige Staat der er heute ist nur mit verschiedenen Machtwechseln und Diktaturen.
Zur Kultur. Ägypten ist ein arabisches Land, wo die Menschen auch überwiegend Arabisch sprechen. Der Islam ist die dominante Religion und beeinflusst auch Gesetz sowie das Staatsbild selber. Es existiert auch eine große Minderheit von Christen, die einen eigenen Papst besitzen. Selbstverständlich sind die Ägypter stolz auf ihre lange Geschichte. Mehr fällt mir nicht ein.
Das Römische Reich und das Alte Rom sind in der Bezeichnung die selbe antike Kultur. Natürlich war aber in der Früh- und Hochantike Rom ein Stadtstaat mit einer späteren Republik. Durch die Expansionspolitik und der Änderung zur Monarchie wurde es dann zum bekannten Imperium.
Bosnien war vor der Eroberung der Osmanen ein christlicher Staat. Das Bogomilische Christentum welches in Bosnien stark präsent war, hatte viele Gemeinsamkeiten mit dem Islam. Als das Osmanische Reich Bosnien im 14. Jahrhundert eroberten, nutzten sie diese Gemeinsamkeiten um die Bevölkerung schneller zu bekehren. Andere Gründe waren sozialer Aufstieg oder eine Befreiung aus dem Kopfsteuern die Christen extra bezahlen mussten. Natürlich gab es auch vereinzelte Zwangskonvertierungen und die Blutsteuer als zwangshafte Rekrutierung und Bekehrung Jugendlicher Bosniaken auch dazu beigewirkt.
Aber du hast vollständig Recht. Bosnier oder Bosniaken sind ein Slawisches Volk. Sie teilen mehr Gemeinsamkeiten mit Serben, Kroaten und Slowenen als mit Türken oder Albaner. Dieses gespaltene Denken entstand leider erst durch die Jugoslawienkriege. Der Islam stärkte die eigenständige Identität der Bosnier und führte dazu das viele andere südslawische Ethnien sie nicht mehr als verwandtes Volk betrachteten.
Otto wurde vom Herzog zum neuen Deutsch-römischen Kaiser gewählt und schaffte es mit einer geschickten Politik die Altdeutschen Stämme wieder zu vereinen. Zum anderen gründete er auch somit das Heilige Römische Reich und bezwang die Ungaren. Durch diesen Sieg wurde diese christianisiert und Europa fürs erste geschützt. Dadurch erhielt er den Titel des Großen. Ähnlich wie Karl, Alfred oder Alexander und viele weitere erfolgreiche Monarchen.
Das British Empire oder das Britische Kolonialreich entstand ab den 16. Jahrhundert durch König Henry und der Gründung einer eigenen anglikanischen Kirche. Von dort an eroberte England seine Nachbarstaaten und entwickelte eine starke Flotte. An den 17. Jahrhundert fingen die Briten an in Amerika Kolonien zu errichten und somit bei dem Weltmarkt mitzumischen. Im 18. Jahrhunderte wurde das Reich kurzer Hand durch Spanien und Frankreich geschwächt. Die Gründung der USA hat mitgewirkt. Aber im 19. Jahrhundert konnte das Reich erfolgreich Indien und weitere Kolonien in Asien sowie Afrika eingliedern und somit wieder an Macht gewinnen. Der Sieg im Ersten Weltkrieg war dann das Ultimatum wodurch das Empire über fast 35% der gesamten Welt beherrscht und somit die größte Nation war.
Marokko wurde nie vom Osmanischen Reich erobert oder unterworfen. Das Reich drang bis nach Algerien vor und herrschte auch in den Regionen (also den Nordafrikanischen) sehr autonom. Also existierten noch Emire und Fürsten die im der Osmanen herrschten, aber sehr eigenständig waren. Marokko war zwischenzeitlich zwischen zwei Fraktionen gespalten. Ein Teil des Adels wollte dass das Sultanat an das Osmanische Reich angegliedert wird und ein anderer wollte die Unabhängigkeit beibehalten. Letztendlich führte das zu mehreren Bürgerkriegen wo jedoch die Unabhängigkeitsfraktionen gewonnen hatten. Die Osmanen selber waren aber zu der Zeit zu sehr mit den Kämpfen gegen Russland, Österreich und Persien beschäftigt.
Das große Klischee ist ja dass die grausam und gnadenlos Menschen mit anderen Gedanken gesucht und diese dann ermordeten. Das ist nur teilweise Richtig. Die Inquisition dient als Justiz im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit im Bereich der religiösen Anklagen. Sehr selten wurden Menschen verbrannt. Meist erhielten diese Arreste oder Verbannungen. Die Besitztümer der Menschen ging an die Kirche über. Die Spanische Inquisition hat das eigentlich Klischee eher erfüllt und haben gezielt Juden oder Muslime verfolgt.
Die Apartheid existiert an sich schon seit der Besetzung Südafrikas durch die Briten. Diese hatten selbstverständlich die Einstellung dass Afrikaner ein primitive Bevölkerung sind. Das änderte sich auch nicht bis zu den 60er und danach. Die Regierung in Südafrika nutzte natürlich auch diese Einstellung um weiterhin weiße Briten in politischen und sozialen Ämtern zu behalten. Also die Hauptmotivation war zum einen Rassismus und die Beibehaltung Weißer Personen in Ämtern.
Englisch, Französisch und Spanisch sind größtenteils durch die Kolonien verbreitet. Englisch aber mittlerweile auch durch die Globalisierung. Arabisch ist auch eine sehr weit verbreitete Sprache und das ist selbstverständlich mit der islamischen Expansion zu verbinden. Deutsch ist zum Teil durch den Kolonialismus verbreitet und durch die Auswanderung vieler Deutscher.