Das Buch steht auf meiner Leseliste, bisher habe ich es aber noch nicht geschafft. Doch gerade dieser Widerspruch, der dem Leser hier versprochen wird, ist, was es für mich zu einer spannenden Lektüre macht.

Ganz klar spielt er hier auch mit dem klassischen Trope "from rags to riches" auf den American Dream an. Jeder kann alles schaffen, wenn man nur genug arbeitet und ein Quäntchen Glück hat. Danach kann man dann das Leben führen, dass sich alle Amerikaner wünschen. Dass er damit seine Legitimation für eine Präsidentschaftskandidatur weiter ausbaut, dürfte auch nicht fraglich sein.

Ich freue mich auf jeden Fall darauf. Barack Obamas A Promised Land und Michelle Obamas Becoming haben mich auch bereits abgeholt.

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Da habe ich gleich zwei: die Schachnovelle von Stefan Zweig und ganz hip und aktuell The Midnight Library von Matt Haig. Für mich persönlich waren das ganz fürchterliche Bücher, durch die ich mich sehr gequält habe. Letzteres habe ich nicht mal zu Ende gelesen, weil ich es so furchtbar fand.

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Du wirst in Deinem Studium auf jeden Fall mit vielen vielen Klassikern konfrontiert werden. Daher würde im empfehlen, diese schon vorher zu lesen, damit Du entspannter durchs Studium kommst :)

Meine klaren Empfehlungen: Jane Eyre von Charlotte Bronte, Wuthering Heights von Emily Bronte, The House on Mango Street von Sandra Cisneros, Frankenstein von Mary Shelley, Nature von Ralph Waldo Emerson, sämtliche Werke von Ian McEwan, Rebecca von Daphne du Maurier.

Deine Uni gibt aber normalerweise bereits vor Studienbeginn die Leselisten frei, dann kannst du dich für das Semester daran orientieren

Zum leichten Reinkommen kannst Du aber natürlich auch moderne Dinge lesen. Alles von Sally Rooney empfinde ich als gut lesbar. Margaret Atwood schreibt auch schöne Dinge. Bei beiden kann man sich durch die Publikationen lesen und findet immer etwas tolles.

Viel Spaß beim Studieren!

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BIDS - Freitagmittag. Ich will einfach nur meinen Wocheneinkauf machen.

Ich fahre auf den Aldi-Parkplatz – schon beim Einbiegen merke ich: Das wird nix. Alles, wirklich alles, ist voll. Nicht mal die Halteverbotsbereiche sind frei. Ich seufze. Mein Magen knurrt. Ich bin müde, genervt vom Tag – und will einfach nur schnell rein, einkaufen, raus.

Dann sehe ich ihn: den einen freien Parkplatz. Halleluja. Aber da steht… keine Karre. Nein. Da steht eine junge Frau. Schick gekleidet wie für einen Abiball, mitten in der Lücke. Und hält den Platz frei. Für wen auch immer. Ohne Auto.

In mir steigt so eine Mischung aus Frust, Ungläubigkeit und dieser typischen "Das kann doch jetzt nicht euer Ernst sein"-Stimmung hoch. Ich war eh schon durch – und das war der Tropfen. Also hupe ich. Nicht lange, nicht aggressiv. Nur einmal. Als Zeichen: Hey, sorry, aber das hier ist kein Platz zum Menschenparken.

Sie geht dann auch – ziemlich widerwillig. Ich fahre ein, atme tief durch. Kein Drama, keine Eskalation. Dachte ich.

Ich steige aus, will Richtung Eingang – da ruft sie mir noch irgendwas hinterher. Ich verstehe es nicht, aber es schwingt was Schnippisches mit. Und da platzt es aus mir raus: „Sie haben sich ja richtig schick gemacht für den Aldi-Besuch – wow!“

Kaum gesagt, da denke ich: Oh nein. Das war unnötig. Nicht ich. Nicht mein Stil.

Und jetzt frage ich mich seitdem… war das zu viel? War ich an dem Tag einfach ein Alman mit Hupreflex? Eine Karen mit Kommentar? 😭

Kleine Anmerkung:

Der Parkplatz ist offiziell nur für Aldi-Kund:innen. Später habe ich gesehen, dass ein paar hundert Meter weiter an der Berufsschule Abschlussball war – also war klar, warum da so viele festlich Gekleidete unterwegs waren. Innenstadtlage, großes Durcheinander.

Aber trotzdem – irgendwie hängt mir diese Situation nach..

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Ich finde, du warst hier nicht der Spießer. Das war natürlich nicht besonders nett, aber du hast ja auch nichts vom potenziellen Abiball gewusst. Und alleine die Tatsache, dass du dich nun hinterfragst, bedeutet ja auch, dass du beim nächsten Mal anders handeln wirst.

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Die Gruppe lebt ja nicht vom Moderator. Ihr dürft hier unabhängig von irgendeiner Person Eure Lesefreuden teilen.

Liebe Grüße,

der Moderator ;)

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Meine französische Bulldogge ist auch nicht ganz so einfach glücklich zu machen. Typisch Qualzucht hat er viele Allergien und die Auswahl war deshalb nur recht eng. Außerdem hat er jedes Futter spätestens nach ein paar Wochen stehen gelassen.

Er ist ein sehr großes Exemplar seiner Rasse und wog mit einem Jahr schon etwa 15 kg. Dick war er aber natürlich nie, da er ja recht schlecht gefressen hat.

Mittlerweile ist er sechs Jahre alt, wiegt 20 kg und frisst seit etwa vier Jahren ein Trockenfutter auf Insektenbasis von Josera. Das hat sein Tierarzt empfohlen. Dazu packe ich ihm immer etwas Lachsöl und Grünlippmuschelpulver hinein. Das stinkt fürchterlich, aber es schmeckt ihm wahnsinnig gut und ist gut für seine Gelenke und das Fell.

Vielleicht hilft es dir ja, sein Futter auch etwas zu pimpen. Ich drücke dir die Daumen!

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Jeder Geschichte eine Chance zu geben, aber auch den Mut zu haben, sie abzubrechen, wenn ich sie doof finde. Ich habe über die Jahre gelernt, dass Lesen für mich sonst zur Pflicht wird.

Ja, nicht jedes Buch ist durchgehend toll, aber wenn ich mich von Anfang an nur Quäle, dann ergibt das einfach keinen Sinn.

Außerdem hilft es, viele verschiedene Genres zu testen und Neues zu wagen. Ein richtig toll geschriebenes Buch holt einen immer ab, egal zu welchem Thema. Dann fühlt es sich auch nicht an wie eine Pflicht, die man erfüllen muss.

Wenn man so gar nicht ins Lesen kommt, hilft es aber schon, sich mindestens ein Kapitel am Tag vorzunehmen. Das schafft man locker.

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