ich empfehle auch bei Matcha in jedem Fall Bioanbau, da hier ja alle Inhaltsstoffe zu 100% konsumiert werden. In vielen Teeläden aber auch im Intenet gibt es einige gut gehende Shops, bei denen der Tee nicht alt wird. Gut ist z.B im kolodziej-lieder-shop aber auch in vielen anderen. Seit über einem Jahr wird Matcha auch in Deutschland frisch gemahlen beim Hersteller KEIKO. Dort gibt es auf der Seite auch Infos dazu unter: www.keiko.de. Da Matcha ja so fein vermahlen ist, altert er schneller als Blättertee. Daher sollte er kühl gelagert werden und so frisch wie möglich verbraucht werden.
Hallo, woher aus Japan der beste Tee kommt, ist bestimmt Geschmacksache. Leute aus Kyoto (Uji) halten Ihren Tee natürlich für den besten. Ich habe in meinem Beruf mit Japantee zu tun. Meiner Meinung nach zehren die Tees aus der Gegend um Kyoto noch von alten Zeiten, wo Tee von dort als gut galt. Der Tee aus der Gegend von Kyoto schmeckt für mich im Vergleich eher oxidiert und damit alt. Ich mag lieber die frischeren, grasigeren und vielleicht noch süßlichen Noten bei Japantees, wie man sie in Kagoshimatee und vielleicht noch in Yametee findet. Dort hat sich die Teeerzeugungstechnik in den letzten 20 Jahren stark weiterentwickelt, in Kyoto ist sie eher stehengeblieben. Aber wie gesagt, dies ist Geschmacksache und es spielt eine Rolle, was man gewohnt ist. Das gleiche gilt für die Gyokurotees, welche in vielen Zitaten als gut gelten. Sie schmecken zwar süß, wenn sie gut sind, doch mich stört immer der "oxidative" Geschmack, an den sich die Liebhaber sicherlich gewöhnt haben und dies bei anderen Tees eher suchen. Ich bin frische, grasige Japantees gewöhnt und mag daher Gyokuro nicht sonderlich. Interessant ist, wenn man frische Senchas oder Halbschattentees (Kabusecha) länger geöffnet hat und sie anfangen zu oxidieren, schmecken sie eher wie Tees aus Kyoto. Dies liegt für mich daran, daß sie durch die Oxidation Ihren Geschmack verändern und leicht "algig" riechen. Insofern ist es auch Geruchssache!
Hallo Serpico, das Eisfach ist ideal. Am besten den Tee dann vor dem Öffnen etwas bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit die Temperatur beim Öffnen außen und innen in der Dose nicht zu unterschiedlich ist, sonst gibt es schnell Kondensfeuchtigkeit im Pulver. Am besten hält sich das Pulver übrigens nicht in den üblichen Dosen, die die meisten Firmen der Einfachheit anbieten, sondern in dichten Alutüten, die dann auch noch in eine Dose gepackt werden können. So kann man die Tüte nach dem Öffnen gut zusammenrollen und damit die für die Haltbarkeit schädliche Luft herausrollen.
Hallo Buegelfee, Grüntee hält sich am Besten in Originaltüten, die keine Luft enthalten und gut verschlossen sind. Für eine längere Lagerdauer kannst Du diese auch einfrieren, dies schadet dem Tee nicht, da er kaum Wasser enthält. Aktuell kannst Du aber auch bedenkenlos Tee der neuen Ernte 2011 aus Japan kaufen. Achte nur darauf, wo der Tee herkommt. Je weiter südlich, desto sicherer. Dazu hält ein vertrauenswürdiger Händler aktuelle Analysen der neuen Tees bereit, die Du einsehen solltest. Sicherlich war die Situation des neuen Tees bis Ende Mai noch schwer abzuschätzen, doch jetzt gibt es immer mehr Entwarnung für die meisten Teegebiete.
Hallo, Tenka Ichi ist ein Japanischer Halbschattentee aus biologischem Anbau. Er wird ganz im Süden Japans in Kagoshima angebaut. Daher brauchst Du weder eine radioaktive Belastung noch eine Belastung mit Pestiziden befürchten. Auch die Ernte 2011 aus Kagoshima ist nicht radioaktiv belastet. Kagoshima liegt am weitesten weg vom Reaktorunglücksort. Aber auch einige andere Anbaugebiete weisen keine Radioaktivität auf. Im Zweifelsfalle immer die Analysen anschauen.
Grundsätzlich werden Japanische und Chinesische Grüntees mit unterschiedlicher Technik und unterschiedlicher Zielsetzung hergestellt. In China wird die Fermentation zu Schwarztee meist durch Erhitzen auf einer Art Wok bei ca. 280°C für mehr als eine Stunde erreicht. Dabei wird der Tee im Wok dauernd bewegt, damit er nicht "anbrennt". In Japan hingegen will man möglichst alle Inhaltstoffe der frischen Teeblätter erhalten. Daher werden Sie nur kurz (bei 100°C ca. 1 bis 3 Minuten) gedämpft, dann gekühlt, gerollt, getrocknet und am besten luftdicht unter Stickstoffatmosphäre abgefüllt. So können die empfindlichen Wirkstoffe nicht oxidieren. Dies kann man auch daran sehen, daß gute Japantees noch sehr viel Vitamin C enthalten (bis zu 8 mal mehr als Zitronen, je frischer und je besser die Teequalität ,umso mehr Vitamin C). Typische Chinatees enthalten kein Vitamin C mehr. Wenn es Dir also auch auf die Inhaltstoffe ankommt, spricht alles für Japan. Wenn es Dir um den Geschmack geht, kannst Du es nur durch viel Probieren herausfinden. Wichtig bei beiden ist, daß der Tee keine Rückstände hat. Also am besten Tee aus kontrolliert biologischem Anbau kaufen.
Hallo, um die Liste der Bezugsadressen von Matcha und anderer Japanischer Grüntees zu ergänzen, möchte ich Euch einladen zu: www.keikotee.de . Ansonsten ist er in guten Teefachgeschäften erhältlich, einfach erkundigen.
Hallo, da es sich bei Shincha um einen Tee der frühen Pflückzeit handelt, hat er sogar mehr Inhaltsstoffe (Chlorophyll, Vitamin C, Carotin, Theanin ... ) als später gepflückte Tees. Auch bei Koffein verhält es sich so, wobei es meiner Erfahrung lediglich ca. 5 - 10 % mehr sind als bei Tees späterer Pflückung.
Für weiter Infos zu Japanischen Teespezialtiäten möchte ich Dich einladen zu: www.keikotee.de
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