Grundsätzlich werden Japanische und Chinesische Grüntees mit unterschiedlicher Technik und unterschiedlicher Zielsetzung hergestellt. In China wird die Fermentation zu Schwarztee meist durch Erhitzen auf einer Art Wok bei ca. 280°C für mehr als eine Stunde erreicht. Dabei wird der Tee im Wok dauernd bewegt, damit er nicht "anbrennt". In Japan hingegen will man möglichst alle Inhaltstoffe der frischen Teeblätter erhalten. Daher werden Sie nur kurz (bei 100°C ca. 1 bis 3 Minuten) gedämpft, dann gekühlt, gerollt, getrocknet und am besten luftdicht unter Stickstoffatmosphäre abgefüllt. So können die empfindlichen Wirkstoffe nicht oxidieren. Dies kann man auch daran sehen, daß gute Japantees noch sehr viel Vitamin C enthalten (bis zu 8 mal mehr als Zitronen, je frischer und je besser die Teequalität ,umso mehr Vitamin C). Typische Chinatees enthalten kein Vitamin C mehr. Wenn es Dir also auch auf die Inhaltstoffe ankommt, spricht alles für Japan. Wenn es Dir um den Geschmack geht, kannst Du es nur durch viel Probieren herausfinden. Wichtig bei beiden ist, daß der Tee keine Rückstände hat. Also am besten Tee aus kontrolliert biologischem Anbau kaufen.

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