Eigentlich sollte ich mich da raus halten, da es weder mein Pferd noch meine spätere TA Rechnung ist, aber.
Eine Bekannte, wiedereinsteigerin, hat sich mit fast null Pferde Erfahrung ein Pferd gekauft. Die RB, 13 jähriges Mädchen hat sie von der Vorbesitzeein übernommen. Ihr Pferd M springen, L Dressur fertig, jetzt nur noch freizeitmäßig geritten.
Jetzt sagte sie mir letztens, das ihr andere am Stall dazu geraten habe, die RB mit Ausbindern reiten zu lassen, weil sie das Pferd nicht vernünftig V/A reiten kann, und somit Rückenprobleme vermieden werden sollen.
Und dann habe ich zu ihr gesagt, daß die Wahrscheinlichkeit der Rückenprobleme höher ist, wenn Ausbinder dran gemacht werden als wenn man das Mädchen so reiten lässt. Weil Kopf runter heißt ja nicht Rücken hoch. Im Gegenteil, habe ihr dann versucht zu erklären dass sie sich mit DEN Ausbindern einen schönen unterhlas a trainiert, der ja für das Kopf heben zuständig ist und wenn dieser besser ausgebildet ist als, die Oberlin, dann bekommt das Pferd den Rücken gar nicht richtig rund.
Ihre Ostheo meinte zu ihr, ja wenn sich das Pferd selber tragen kann, dann schadet die RB dem Pferd nicht wenn sie Ausbinder dran macht. Dann meinte ich wieder, das würde ja kein Sinn machen, weil wenn sich ein Pferd selber tragen kann und selber rund macht, wofür dann noch Ausbinder? Und gerade "Reitanfänger" sollten für richtiges reiten ein Gefühl bekommen.
Abgesehen davon würde ich eine 13 Jähirge nicht unbedingt auf so ein Pferd setzten, auch wenn es lammfromm ist, aber ich reite selber ein S Springpfersen, und das ist schon ein ganz anderes Kaliber. Und Ausbinder würden da auch nichts nützen.
Bin ich jetzt verblödet, helfen Ausbinder wirklich gegen Rückenprobleme? Warum raten ihr alle dazu?