Du bist definitiv kein Einzelfall – gerade in der Pubertät ist das Gehirn extrem anfällig für digitale Reize, weil alles auf Dopamin-Kicks programmiert ist. Dass du darüber so offen schreibst, ist schon ein starker erster Schritt.
„Hör einfach auf“ ist ein Ratschlag, der fast nie hilft, weil Sucht nie nur ein „Willensproblem“ ist – dahinter steckt oft emotionaler Stress, Überforderung oder Leere, die man versucht zu betäuben. Wenn du parallel schon viele andere Baustellen hast, ist das ganz normal, dass du dich überfordert fühlst.
Ich arbeite gerade an einem Projekt namens Scrollfrei, das sich genau damit beschäftigt: Wie man Schritt für Schritt von Medien- und Handysucht loskommt, ohne sich selbst komplett zu überfordern. Es geht nicht um Radikalverzicht, sondern um kleine Challenges, die dich wieder ins echte Leben zurückbringen – mit konkreten Tools gegen Stress, Langeweile und Rückfälle.
Vielleicht ist das ein guter Einstieg für dich, weil es nicht darum geht, perfekt zu sein, sondern erstmal ehrlich mit sich selbst. Du bist nicht allein – viele Jugendliche fühlen sich genauso. Und es gibt einen Weg raus.
Wenn du möchtest, kannst du gerne mal bei uns vorbeischauen!
https://scrollfrei.de/