Im Zwiespalt weil...

Ich finde solange beide grundsätzlich Feministen sind und sich über Rollenbilder und so bewusst sind, ist es okay. Jedem das seine, man sagt ja so schön: No kink shaming.

Aber ich finde eben es sollte eine gewisse Aufgeklärtheit bestehen. Wenn nicht, dann wird's sketchy (vor allem wenn der Typ kein Bewusstsein für Rollenbilder hat).

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Ich glaube viele Deutsche sehen sich schon als EU Bürger. Grundsätzlich herrscht in Deutschland eine pro-europäische Stimmung.

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Es fliehen schon Menschen, aber viele fliehen in benachbarte Länder (zB Taiwan, Hongkong, etc). Man will seiner Heimat ja auch nah bleiben und nicht unbedingt ans andere Ende der Welt ziehen.

Außerdem ist Flucht sehr komplex und es kostet Überwindung die Heimat zu verlassen.

Und noch ein kleiner fun fact, nur 0,51% aller Geflüchteten weltweit kommen nach Europa, laut dem UNHCR. Das heißt manche Menschen fliehen aus China, aber davon bekommt man nicht so viel mit in Deutschland.

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Rein aus Neugier; warum hast du eine Kamera auf live laufen lassen im Flur? Wieso?

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Tut mir Leid aber deine Beschreibung hilft nicht weiter.

Du kannst mal die Apps Soundhound und Shazam probieren, da kannst du Lieder einsingen und wenn du es halbwegs verständlich machst, können sie dir vielleicht sagen, welches Lied das ist.

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Ich weiß, du hast die Frage vor drei Jahren gestellt, aber falls du trotzdem noch gerne Empfehlungen hättest, habe ich hier welche:

Birdman. Das ist ein Film, der eigentlich die gleiche Prämisse hat wie Bojack Horseman. Es geht um einen ehemaligen Megafilmstar, der jetzt probiert seine Karriere wieder aufleben zu lassen, indem er ein Stück am Broadway inszeniert. Birdman ist mein absoluter Lieblingsfilm. In Birdman geht es noch mehr um Ego und die Illusion die man von sich selbst hat, als in Bojack Horseman. Aber in beiden geht es um den inneren Kampf mit sich selbst. Birdman hat zwischendrin auch surreale Elemente (ähnlich wie Bojack Horseman), obwohl es kein Cartoon ist. Es wirkt aber nicht surreal, weil diese Elemente wirklich gut mit der Story verfließen. Ich kann es wirklich seeehr empfehlen.

Wenn du sonst noch gerne Serien magst, die lustig aber auch tragisch sind, und originell, und ein bisschen absurd und teilweise surreal, dann kann ich auf jedenfalls Maniac empfehlen. Das ist eine Limited Series auf Netflix mit nur 10 Folgen. Es spielt in der Zukunft (auch wenn es aussieht als spielt es in den 80ern) und es geht um ein Pharmaunternehmen, das denkt es kann mit einem bestimmten Computer und Pillen jede psychische Krankheit heilen. Und dann geht es eben um die beiden Hauptpersonen, die beide mit ihren Traumas und ihrer Vergangenheit konfrontiert werden, aber auf super kreative Weise. Es gibt so Art Traumsequenzen, wo sie mal im Long Island der 60er Jahre sind, mal auf einer fancy Party in den 20ern, mal in der Welt von Herr der Ringe und mal bei einer Konferenz der NATO. Und jedes Mal werden sie durch subtile Hinweise mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Die Serie hat richtig gute Musik und die Hauptrollen werden von Jonah Hill und Emma Stone gespielt, die beide richtig gut sind in der Serie.

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Ich favorisiere Biden, denke aber das Trump gewinnt

Moralisch bin ich Welten von Trump entfernt, ich glaube an fast nichts an das er glaubt. Ich hätte am liebsten Bernie Sanders als Präsident gesehen, insofern ist Biden an Bernies Programm noch näher dran als Trump.

Trotzdem glaube ich, dass zu viele Leute Trumps furchtbaren Entscheidungen einfach ignorieren oder gar nicht wissen, was er alles für schreckliche Beschlüsse gemacht hat. Die Leute regen sich mehr über seine Persönlichkeit auf, als über seine Politik, obwohl seine politischen Entscheidungen noch tausend mal schlimmer sind, als seine Persönlichkeit. Aber da viele Leute das einfach ignorieren, glaube ich, dass er leider wieder gewählt wird :/

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Wenn dich die Dialoge stören, liegt das an den Autoren und nicht an den Schauspielern. Aber ich finde nicht, dass Tatortschauspieler besonders schlecht spielen. Aber ansonsten könntest du mal deutsche Serien auf Netflix schauen, die sind oft besser (Der Tatortreiniger, Unorthodox (Deutsch-amerikanische Ko-Produktion), ...).

Und das Gehalt im öffentlichen Fernsehen ist für Schauspieler so hoch, weil jeder deutsche monatlich Rundfunkgebühren zahlt und da kommt natürlich einiges zusammen, wenn etwa 60 Millionen Menschen jeden Monat Rundfunkgebühren zahlen. Außerdem sind Schauspieler nicht so leicht austauschbar wie Tontechniker zum Beispiel (weil wenn du einmal angefangen hast zu drehen, und dann den Schauspieler austauschst musst du alles nochmal drehen, was dann sehr teuer wird). Und wenn jemand nicht so leicht auszutauschen ist, verdient er auch besser.

Ach und eine Ergänzung: Für Schauspieler ist es schwierig neue Arbeit zu finden, viele drehen also nur ein/zweimal im Jahr. Wenn du trotzdem noch einigermaßen davon leben willst, musst du auch mehr verdienen. Oft reicht das hohe Gehalt aber trotzdem nicht auf 12 Monate verteilt.

Aber ich finde wirklich nicht, dass deutsche Schauspieler so schlecht sind, viele haben ja auch Schauspiel studiert und so. Vielleicht schaust du nur nicht die richtigen Filme :)

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Weil braunhaarige Weiße nicht systemisch diskriminiert werden. Blonde Menschen auch nicht. Das heißt, wenn du in der Hinsicht irgendeine Präferenz hast, ist das egal, weil weiße Menschen (egal ob brünett oder blond) sonst kaum Nachteile haben. People of Color werden aber leider eh oft diskriminiert, das heißt wenn es eine große Zahl an Menschen gibt, die sagen Farbige sind nicht "ihr Typ", macht es ihnen das Leben nicht einfacher.

Wenn du aber sagst, du magst keine Menschen mit anderer Hautfarbe, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass du die ganze Zeit die eurozentrischen Schönheitsbilder eingetrichtert bekommen hast. Also zB dass helle Haut schöner ist, oder dünne lange Nasen oder blaue / grüne Augen. Dafür kannst du vielleicht nicht wirklich was, weil du hast es dir nicht ausgesucht, dass dir diese Schönheitsideale vermittelt wurden. Aber es ist trotzdem Zeichen dafür, dass wir in einer rassistischen Welt leben, die uns unterschwellig solche Ideale vermittelt.

Du denkst vielleicht Hautfarbe ist in dem Kontext genauso ein Merkmal wie Haarfarbe oder so, aber hinter Hautfarbe steckt eine so düstere Geschichte, dass du das nicht einfach mit einer Haarfarbe gleichsetzen kannst.

Außerdem ist Hautfarbe eigentlich kein Merkmal an sich. Genauso wie es weiße Menschen gibt die dünn und schlaksig sind und Weiße, die eher stämmig sind, ist das in jeder anderen ethnischen Gruppe genauso. Eine ethnische Gruppe ist also kein "Typ Mensch". Du kannst nicht sagen du magst schlaksige, große Typen nunmal lieber, aber Asiaten (Beispiel!) nicht so. Das kann man nicht gleichsetzen, weil es unter verschiedenen Asiaten auch große und schlaksige Menschen gibt. Ethnie ist kein Adjektiv wie "groß" oder "muskulös" oder "einfühlsam". Ethnie ist kein "Merkmal" wo du Präferenzen haben kannst.

Also was ich eigentlich sagen will ist: Wenn du irgendeine ethnische Gruppe nicht so attraktiv findest, dann ist das keine "Präferenz", sondern es zeigt, dass du von den Schönheitsidealen einer eurozentrischen Welt beeinflusst wurdest. Das ist nicht deine Schuld, aber es ist trotzdem ein Problem.

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Ich kenne nur nen Horrorfilm wo auch ein paar Jugendliche jemanden in den Selbstmord getrieben haben und dann jemand die alle per Skype zu irgendwelchen krassen Sachen überzeugt. Der Film heißt Unknown User. Aber ich glaube, das ist nicht was du meinst oder?

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Sie vernageln die Läden vor allem wegen Möglicher Krawalle und Aufstände. Ich glaube nicht, dass ein richtiger Bürgerkrieg per Definition ausbrechen wird. Das wollen ja dann doch nur die wenigsten Amerikaner. Aber es kommt wahrscheinlich schon zu Aufständen und vielleicht auch zu Attacken auf die LGBTQ Community und People of Color. Aber mal schauen.

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Eigentlich glaube ich nicht, dass es wirklich zu einem Bürgerkrieg im wahrsten Sinne des Wortes kommt. Das wäre schon sehr heftig.

Trotzdem glaube ich, dass es bestimmt zu Krawallen und bestimmt auch zu Attacken auf ethnische Minderheiten und die LGBTQ+ Community kommt. Also Attacken und Gewalt wird es vielleicht schon geben (leider), aber kein Bürgerkrieg per se.

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Definitiv ein Sozialstaat. Die Oberschicht, aber auch die obere Mittelschicht stärker besteuern als die anderen. Genauso bei Unternehmen. In Sozialgelder investieren. Dazu gehört auch, dass Erzieher, Pädagogen und Pflegekräfte besser bezahlt werden.

Den NC für Medizin komplett abschaffen und nur auf andere Kompetenzen achten, sodass nicht nur die ganzen 1,0 Abiturienten das Studium anfangen (und wieder abbrechen) sondern die die es wirklich wollen (und durchziehen).

In der Bildung (besonders auf dem Gymnasium) das Stigma gegenüber Ausbildungsberufen abbauen. Außerdem in der Bildung aktiv gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie vorgehen (durch Lektüren, Dokumentationen, Artikel, Diskussionsrunden, Vorträge). In der Bildung viiiiel mehr über den Klimawandel und Nachhaltigkeit reden.

In grüne Technologien investieren und forschen. Geringere Steuern für CO2 neutrale Unternehmen. In die Deutsche Bahn investieren, sodass sie zuverlässiger wird und man noch schneller mit dem Zug durch Deutschland reisen kann. Inlandsflüge komplett abschaffen. Ja, komplett abschaffen. Die Wirtschaft muss das aushalten und man muss eben in grüne Technologien investieren. Mehr Fahrradwege, insbesondere in Großstädten. Weniger Parkplätze in Großstädten.

Ich bin tatsächlich kein Fan von viel teureren Benzinpreisen, Parkgebühren, KfZ-Steuern oder teuren Flugtickets, weil sich das eher auf die untere Mittelschicht auswirkt, als auf die Unternehmen, die die ganze Zeit durch Deutschland fliegen oder die reichen Bürger, die überall mit dem Auto hinfahren. Die würden einfach weiter machen wie bisher.

Außerdem sollte man in nachhaltige Landwirtschaft investieren, möglicherweise sogar Urban Gardening. Nicht so wie die EU es gerade mit dem CAP gemacht hat. Supermärkte müssen es ermöglichen, dass man die weggeschmissene Produkte kostenlos mitnehmen darf. Supermärkte und Landwirte müssen mehr auf das Konsumverhalten eingehen, sodass weniger weggeschmissenen wird. Mehr Regelungen bezüglich der Produktion von Fast Food und Fast Fashion (sehr schlecht für die Umwelt).

Und man müsste durch Erziehung und Bildung probieren eine Art Recycle-Wirtschaft zu bekommen. Mehr Unternehmen die damit befasst sind zu recyclen und vor allem mehr Verbraucher die bereit sind gebraucht zu kaufen und Dinge länger zu behalten. Also den ganzen Konsum ein bisschen runterschrauben.

Ansonsten bin ich voll pro Flüchtlinge und Einwanderer. Wir brauchen Arbeitskräfte, insbesondere im Pflegebereich. Außerdem überaltert unsere Gesellschaft, also können wir ein paar junge Gesichter brauchen.

Wichtig ist aber, dass man Kleinstädte für Unternehmen attraktiv macht, damit die Leute aus den Großstädten abwandern und der Wohnungsandrang dort sinkt. Neuer Wohnungsbau sollte im Gleichgewicht mit der Erhaltung von Grünflächen sein.

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Ja!

Ich glaube, dass es mit Bernie Sanders weit größere Veränderungen hätte geben können, aber ich hoffe dass die Demokraten Biden ein bisschen Druck machen, insbesondere der linke Flügel.

Biden IST besser als Trump und ich glaube (oder hoffe), dass er weiß, dass viiiele Demokraten enttäuscht waren, dass es nicht Bernie geworden ist. Also hoffe ich, dass er ein paar Kompromisse eingeht, auf seine Berater hört und ordentlich was verändert.

Unter Trump wird sich jedenfalls nix ändern.

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Gesellschaft, Schönheitsideale?

Hii, ich muss hier einfach mal kurz loswerden, wie unglaublich anstrengend ich heutzutage die Schönheitsideale, welche meist nur durch einen chirurgischen Eingriff erreicht werde können, und die Gesellschaft finde.

ich verstehe einfach nicht, was das alles soll. Wie kann es nur so zur Normalität geworden sein, seine Brüste zu vergrößern oder seine Vulvalippen korrigieren zu lassen. Ich selbst hatte sehr lange mit dem Aussehen meiner Brüste zu kämpfen, weil ich immer nur solche gemachten Dinger als Vergleich im Kopf hatte (die meiner Meinung nach wirklich schöner sind als echte Brüste).. dabei liebt jeder Kerl meine Brüste, so viele Jahre habe ich mit Selbsthass Und Scham verschwendet. Aktuell arbeite ich daran, meine Vulva so zu akzeptieren, wie sie ist, denn ich persönlich finde sie schön, spüre aber den Druck der Gesellschaft, was mir sodann psychisch sehr zu schaffen macht.

Wieso packen so viele das Problem nicht an der Wurzel? Kleine Brüste sind nicht weniger schön, längere Schamlippen genauso wenig! Jeder Körper ist so einzigartig und genau das ist die individuelle Schönheit des Einzelnen, diese sollte man sich selbst niemals nehmen! Eine Operation ist nicht die Lösung, sondern die Konfrontation mit der Gesellschaft und die nüchterne Erkenntnis der Selbstliebe, die nicht erst durch eine Operation wächst. Ich verstehe den Beweggrund „enorme Belastung der Psyche“, allerdings kommt diese Belastung nicht aus dem Inneren von einem selbst, sondern entsteht von außen...

mich macht das so traurig, eine Welt, in der man sich ohne Sorgen selbst lieben kann, ist wohl einfach zu utopisch.

Wie empfindet Ihr Schönheitsideale oder solch einen „Druck“?

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Ich verstehe das, aber Selbstliebe ist ein Prozess und harte Arbeit. Aber man muss eben dran bleiben.

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