Hallo liebe community,
keine Ahnung wo ich anfangen soll, das ist wohl wie beim meditieren mit vorbeifliegenden Gedanken. Darum setzen wir erst einmal die Basis. Ich hatte bisher insgesamt ein sehr schönes Leben. Dachte ich jedenfalls. Viel Liebe genossen, ein paar Dinge erlebt, die Hand voll Menschen an der Seite die mir aus allem raushelfen egal ob Knast oder Kriese - und das alles obwohl ich ein Problem habe. Seit der Grundschule plagt mich Übelkeit. Hier sei gesagt das mir das Thema nunmal äußerst Nahe geht, weshalb ich auch nicht alles ausschmücken werde. Zurück zur Plage. Übel ist mir immer. Nur in aufregenden Situationen, oder aber wenn ich morgens zur Arbeit oder sonst wohin muss gipfelt sich diese hin zu krampfhaftem Übergeben, teils so stark das ich im besten Fall nur Nasenbluten bekomme. Das ganze geht nun ca. 18 Jahre so. Mal mehr, mal weniger. Dementsprechend war auch meine Präsenz. An vieles kann ich mich aber auch nicht mehr erinnern bzw. habe es verdrängt. Eines habe ich allerdings gelernt. DAS LEBEN ANDERS ZU SEHEN.
Mittlerweile werde ich wirklich wütend, mit ansehen oder hören zu müssen, welche weh-weh'chen so manch einer hat. Das andere Menschen regelrecht genervt davon sind, das der Unterricht dieses mal nicht ausfällt oder was weiß ich.
Ich habe jeden Abend eine Scheiß Angst vor dem nächsten Tag. Teilweise sitze ich klatschnass, schweißgebadet in der Ubahn und seh auf dem Weg ins Büro nur Sternchen vom Übergeben. Überwiegend ist es mir auch egal, was die Leute dann denken, lustigerweise habe ich soviel Selbstvertrauen.
Dumm nur, das dieses Selbstvertrauen nicht von ungefähr kommt. Ich hab meinen inneren Schweinehund nicht nur die Meinung gesagt, nicht nur geschlagen, ich habe ihn vergewaltigt und vor seinem Ableben ein Kind gezeugt. Mit über 100kg auf 1,70m verteilt und eeecht fiesen Mobbingattacken war ich dann nach allem was mir im Leben kam doch überdrüssig. Ich begann meine Reise. Habe versucht soviel Disziplin und Ehrgeiz und vorallem wieder SPAß am Leben zu entwickeln wie es nur ging. Also nahm ich ab. Ich ging sogar ins Fitnesscenter und baute Muskelmasse auf. Ich zog um für einen guten Job. Dieser verhalf mir auch, mich zusätzlich menschlich weiter zu entwickeln.
Nachdem meine 5 Jahresbeziehung scheiterte, war ich lange Zeit single. Und Gott, hab' ich mich ausgetobt. Solange, das ich keine Lust mehr auf schnellen Spaß hatte. Auch hier lernte ich in der Zwischenzeit ein paar Frauen kennen, mit denen ich versuchte eine Beziehung einzugehen. Alle davon litten an psychischen Erkrankungen und waren offen gesagt ein Griff ins Klo. (Letzteren 2 wollten wieder einfach nur Sex -.-)
Hinzu kommen nun familiäre Schicksalsschläge von denen noch nicht abzusehen ist, wie diese ausgehen werden.
Nun gut, wer bis hierhin gelesen hat - Danke. Wirklich. Ich war mir nicht sicher wie ich das hier angehe, was es bringt, wohin es führt. Vllt. mag ich mir nur was von der Seele reden, einfach weil ich denke ich drehe langsam durch.