Ich verstehe die Frage, ehrlich gesagt, nicht. Nach meiner Definition hat eine Partei, deren Ziel die Kanzlerschaft ist, die Wahl dann gewonnen, wenn es für deren Kanzlerkandidatin/Kanzlerkandidaten im Bundestag eine Mehrheit gibt.

Wenn es also keine Bundestagsmehrheit für Baerbock gibt, dann haben die Grünen auch nicht die Wahl gewonnen. Ganz einfach.

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Ist die Meinungsfreiheit in Deutschland in Gefahr?

Ich spreche nicht von einer Sprache, die klar von Volksverhetzung geprägt ist, sondern ganz banale Aussagen. In der Bild-Zeitung habe ich heute diesen Artikel hier gelesen (unten verlinkt), indem ein Moderator Japan als "Land der Sushis" bezeichnete. Ich finde diese Aussage nun wirklich nicht schlimm. Sehr wohl aber die Reaktion darauf und die Tatsache, dass dieser Mann seinen Job verloren hat durch dieses Statement. Das macht einem irgendwie Angst, dass schon so wenig ausreicht, um alles zu verlieren.

Und dazu wird man heute zunehmend getadelt, wenn man auch keine gendergerechte Sprache verwendet, was ich auch in meinem eigenen familiären Umfeld zunehmend beobachten kann, da sich Frauen neuerdings davon belästigt fühlen, wenn man sie nicht auch in der Sprache mit einem * oder : einbezieht. Kombiniert man beide Ereignisse, die auf dem ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, dann steht hier doch die Befürchtung, dass die Meinungsfreiheit in Gefahr ist und man Sanktionen zu befürchten hat, wenn scheinbar harmlose Aussagen plötzlich zur Kündigung führen.

Sollte irgendwann mal gendergerechte Sprache Standard werden, man selbst aber diesem Trend nicht folgt und eine solche Sprache ablehnt und man deshalb gekündigt wird (wie der Moderator mit seiner harmlosen Sushi Aussage), stellt sich doch die Frage, ob wir wirklich noch unsere Meinung frei äußern können, oder wir uns selbst geiseln? Aber wie seht ihr das? Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr? Was denkt ihr über diesen Vorfall und einer möglichen gesamtgesellschaftlichen Entwicklung? Sind wir zunehmend übermoralisiert und zu empfindlich? Was meint ihr?

https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/joerg-dahlmann-sky-entlaesst-kommentator-nach-spruch-mit-sofortiger-wirkung-75716552.bild.html

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Meinungsfreiheit gibt es in erster Linie zwischen Staat und Bürger. Zwischen Bürger und Bürger gibt es sie eigentlich nur da, wo Gesetze- also der Staat- Bürger dazu verpflichtet, andere Meinungen in einem bestimmten Maße zu tolerieren. Also z.B. insofern, als dass man jemanden nicht für dessen abweichende Meinung verprügeln darf oder so etwas in die Richtung.

Darüber hinaus gibt es keine Meinungsfreiheit. Und vor allem ist Kritik- und nichts anderes ist es beim Thema Gendern- auch kein Angriff auf die Meinungsfreiheit des Kritisierten. Sondern sie ist einfach die Folge dessen, dass andere eben auch Meinungsfreiheit haben und diese benutzen.

Und was das Thema Kündigungen angeht: Da steht dann u.U. die Meinungsfreiheit des Arbeitgebers gegen die Freiheit des Arbeitgebers, zu entscheiden, wen er in seinem Betrieb haben will. Das abzuwägen, ist Sache der Gerichte, und solange die das noch tun, ist auch hier die Meinungsfreiheit nicht bedroht.

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Was deine Lehrerin gemacht hat, geht definitiv nicht. Das Essen von Chips in der ersten Minute der Stunde rechtfertigt auf keinen Fall eine 6 auf die Gesamtleistung dieser Stunde. Zumal der Eindruck nahe liegt, dass deine Lehrerin eine Note als Disziplinarmaßnahme ausgesprochen hat. Das ist ebenfalls nicht zulässig.

Du solltest erstmal versuchen, das mit deiner Lehrerin zu klären. Falls das nichts bringt, d.h. falls sie die Note nicht ändert und dir auch keine ausreichende Möglichkeit einräumt, sie auszugleichen, musst du dich an den Direktor wenden.

Wenn das alles nichts bringt, bleibt dir am Ende immer noch die Möglichkeit, zu klagen. Allerdings kannst du nicht gegen ein Einzelnote klagen, sondern nur gegen ein Zeugnis bzw. eine Note im Zeugnis. D.h. dann musst du erstmal das Zeugnis abwarten, und dann kannst du auch nur klagen, wenn die Zeugnisnote ohne diese Note anders ausfallen würde.

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Ja!

In dubio pro libertate- im Zweifel für die Freiheit. Die Freiheit des Individiduums sollte nur dann durch den Staat eingeschränkt werden, wenn es dafür für einen vernünftigen Grund gibt.

Das Verbot der Mehrehe ist unzweifelhaft eine Beschränkung der Freiheit des Individuums. Ich sehe nicht, was der (hinreichende) vernünftige Grund dafür sein soll; "Tradition" jedenfalls nicht, weil "das haben wir immer schon so gemacht" zwar Teil des Beamtendreisatzes ist, aber mit Sicherheit kein Argument.

Also sollte die Mehrehe meiner Auffassung nach erlaubt sein.

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Nichts. Das ist ein rückständiges, sexistisches A*schloch.

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Kann man natürlich. Allerdings: Selbst, wenn es rechtmäßig ist (und auch Widerstand gegen Polizisten kann natürlich rechtmäßig bzw. nicht strafbar sein), ist die Wahrscheinlichkeit, dass du tatsächlich Recht bekommst, sehr gering. I.d.R. stützen Polizisten vor Gericht ihre Kollegen, auch dann, wenn diese die Unwahrheit sagen, und Richter glauben-obwohl dieser falsch verstandene "Korpsgeist" extrem gut dokumentiert ist- normalerweise den Polizisten.

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Klar. Es ist in keiner Weise verboten, einen Adelstitel zu führen, der eigentlich nicht Teil des bürgerlichen Namens ist (und mehr ist ein Adelstitel nie- der Adel als sozialer Stand ist abgeschafft).

Du kannst dich auch von einem Adeligen adoptieren lassen; es gibt Seiten im Internet, die solche Adoptionen vermitteln. Dann ist der Adelstitel auch Teil deines bürgerlichen Namens.

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Kameras in der Wohnung installieren, außen gut sichtbare Warnungen anbringen, und nach dem nächsten Einbruch Anzeige erstatten (Beweise sind ja dank der Kameras vorhanden).

Oder, falls jetzt schon genügend Beweise vorhanden sind (Zeugen, die zur Aussage bereit sind, Geständnis des Nachbarn vor solchen Zeugen etc.): Sofort Anzeige erstatten.

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Erstens sind die Leute, die das leugnen, in der Regel keine Feministinnen, sondern Vertreter bzw. Vertreterinnen der Fat-Acceptance-Bewegung.

Und zweitens ist es auch nicht die Mehrheit der Fat-Acceptance-Aktivisten, die leugnet, dass Übergewicht ungesund ist. Das sind bloß ein paar wenige radikale Vertreter.

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Dass du nicht unglücklich bist, weil dein früherer Mobber gestorben ist, ist völlig normal. Und was das andere angeht: Was das für einer war, darfst du schon noch sagen. Nur gegenüber den Angehörigen solltest du es lassen, einfach, weil sie das verletzen würde.

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