Solche Fragen kann man nicht virtuell beantworten! Ninken hat Recht: das muss tiermedizinisch abgeklärt werden, denn nur so weißt du, ob das Tier einen vereiterten Tränen-Nasen-Kanal hat, Bronchitis, Asthma oder sonst was. Kann ganz harmlos sein, muss aber nicht.
Ob es "die meisten" Bäcker tun, kann hier wohl niemand beurteilen, aber ich weiß seit heute definitiv, dass eine ganze Reihe Backwaren mit Schweinefett behandelt wird. Brezeln gehören offenbar eindeutig dazu. Es war Thema bei uns heute in der Schule, wo Pausenbrezeln verkauft werden. Eine Schülerin macht gerade Praktikum in der Bäckerei, wo die Dinger hergestellt werden und berichtete, dass sie gestern auf Nachfrage eines Kunden erfahren hat, dass Brezeln Schweinefett enthalten. Die muslimischen Schüler waren entsetzt und wir haben auf der Homepage der Bäckerei nachgesehen, ob es eine Zutatenliste gibt. Dort waren aber nur die Zutaten aufgelistet: Weizenmehl, Wasser, Hefe, Speiseöl, Salz. Ich war ratlos und es war darauf auch Thema im Lehrerzimmer. Eine Kollegin berichtete, dass ihr Mann (freier Ingenieur) kürzlich Pläne einer Maschine gezeichnet habe, die Backwaren vor dem Backen mit heißem Fett einsprüht. Sie sei allerdings davon ausgegangen, dass es sich dabei um Pflanzenöl handle, schon aus Rücksicht gegenüber der muslimischen, jüdischen und veganen Kundschaft. Ich rief daher kurzerhand bei der Bäckerei (eine regionale Großbäckerei) selbst an, nicht in der Verkaufsfiliale, sondern in der Backfabrik. Schon bei meiner Anfrage in der Zentrale hieß es sofort "Das kann gut sein!" und keine Minute später erhielt ich die Auskunft "Der Bäcker sagt, alle unsere Backwaren werden mit Schweinefett behandelt, sonst werden sie nicht so, wie sie sind!" Als Ausnahme wurden mir zwei Brötchensorten genannt, alle anderen Brot- und Brötchensorten werden offenbar so behandelt. In Muslim- und Veganerforen findet man übrigens auch sehr viel dazu, wie ich inzwischen fest gestellt habe. Leider auch sehr viel Halbwissen (wie hier ebenfalls) so à la "Das kann ja nicht sein, weil sie gebacken werden" und ähnliches. Fakt ist aber: Das gibt's! Leider.
Meine SchulpraktikantInnen haben gute Erfahrungen mit Bewerbungsschreiben, in denen sie als Begründung einfach schreiben "Ich möchte herausfinden, ob ich mich für diesen Beruf eigne". Mehr wird von einem Schulpraktikum auch nicht zu erwarten sein. Allerdings solltest du schon wissen, WELCHER Beruf es ist, über den du etwas herausfinden möchtest - "Ordnungsamter" gibt es nicht! Vermutlich meinst du Politesse, HilfspolizistIn, Gemeindevollzugsbeamte oder etwas ähnliches - nähere Informationen findest du im BerufeNet der Arbeitsagentur: www.berufenet.arbeitsagentur.de/ - da sind alle Berufe aufgelistet und du findest bestimmt, welchen du eigentlich meinst und kannst dich auch darüber informieren, welche Zugangsvoraussetzungen es für die Ausbildung gibt und welche Anforderungen an diesen Beruf gestellt werden. Viel Erfolg!
Ich stieß auf der Suche nach einer Antwort auf genau dieselbe Frage hier drauf. Ich bin mir auch nicht schlüssig, ob es sich bei dem Tool evtl. um einen guten Ersatz von TuneUp handelt, der besser mit Avira kompatibel ist... Warum GuteFrage nicht ordentlich angezeigt wird, weiß ich nicht, bei mir ist es auch völlig chaotisch, sieht fast aus als ob HTML rausgenommen wäre... SEHR merkwürdig!
Keine Sorge: Trinkverhalten von Kaninchen ist sehr unterschiedlich. Ich hatte schon Tiere, die hab' ich überhaupt nie am Wassernapf gesehen, während andere dreimal täglich dort geschlabbert haben. Dennoch muss natürlich immer Wasser angeboten sein - am artgerechtesten im Napf.
Was auch bei bester Leitungswasserkontrolle noch so alles ausgefiltert werden kann, geht aus dem ZDF-Beitrag von vor einigen Jahren hervor, der noch in der Textversion abrufbar ist: http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/16/0,1872,7402224,00.html Ein guter Wasserfilter muss also Rückstände von Arzneimitteln und Hormonen ebenso ausfiltern wie unerwünschte Bestandteile von Nitrat, Blei oder Chlor. Er soll aber dem Wasser keine anderen unerwünschten Bestandteile wie z.B. Silber oder Chlor zusetzen, (was die handelsüblichen Tischfilter in der Regel tun) und es muss sichergestellt sein, dass er nicht zur Bakterienschleuder wird. Das leisten die Einbausysteme offenbar fast alle, indem sie entweder Wechselkartuschen haben oder luftdicht abgeschlossen sind und nur das Wasser durchlassen.
Trinkflaschen sind aus den genannten Gründen (unnatürliche Kopfhaltung, Festfrieren, Verschmutzen) äußerst unpraktisch - vor allem im Winter ! Ein Napf ist, wie schon geschrieben, die natürlichere Lösung. Wenn du den Napf groß und schwer genug wählst, wird er auch nicht herumgeschubst. Ich habe aus diesem Grund auch noch einen großen Stein hinein gelegt. So bleibt die Wasserschüssel immer fest da stehen, wo sie hingehört! Wenn dein Gehege zu klein für so etwas ist (was ich im Sinne deiner Tiere nicht hoffe), kannst du auch einen Napf aus Kunststoff kaufen, den man am Gitter einhaken und festklemmen kann.
Welche Schulart? Welche Klasse? Welches (Bundes)land? Welcher Zeugnisnotenschnitt?Um richtige Antworten zu erhalten, solltest du vor allem richtige Fragen stellen, also die vollen Informationen liefern....
Es ist völlig normal, dass Kaninchen aus einer beengten Umgebung auszubrechen versuchen und Kunststoffe annagen, dagegen kannst du bei einem gesunden, lebendigen Tier nichts machen! Wenn die Tiere bislang keinen Stromschlag bekommen haben, hatten sie Glück. Wie Menschen auch sind sie nicht immun gegen Strom!
Bei der Tierhaltung sollte es grundsätzlich nicht darum gehen, das Lebewesen der vorgefundenen Haltung anzupassen, sondern es muss umgekehrt laufen: Du solltest die Umgebung den Bedürfnissen des Tieres anpassen!
In deinem Fall heißt dies: Käfigtüre offen lassen für reichlich Auslauf und immer Stecker ziehen oder die Kabel so versorgen, dass sie nicht angenagt werden können. Dies kannst du durch eine engmaschige Drahtummantelung schaffen oder durch gekaufte Kabelröhren (die sie vermutlich auch annagen werden, wenn sie aus Kunststoff sind) oder eben durch Anbringen der Kabel in einer Höhe von 60 - 80 cm, je nachdem, wie lang sich deine Tiere an der Wand machen können!
Diese Duracell-Hasen machen das doch alle. Die kann man, soweit ich weiß, über den Elektrohandel bestellen. Daher hab' ich jedenfalls meinen...
Wenn du deine Kaninchen nicht erst seit wenigen Wochen hast, brauchst du dir da überhaupt keine Sorgen zu machen! Unsere Tiere haben meinen Mann und mich immer wieder erkannt: Als wir aus unserem ersten Urlaub nach fünfwöchiger Abwesenheit zurück kamen, waren sie so zutraulich wie nie zuvor und haben uns ganz lange abgeschnuppert, sind immer wieder zu uns gelaufen, haben Männchen an unseren Beinen gemacht usw.
Unsere Seniorin, damals schon 11 Jahre alt, haben wir wegen einer Weltreise 2006 ein halbes Jahr in der Obhut unserer Haushüterin gelassen. Die Häsin hat uns auch wieder erkannt, war überhaupt kein Problem. Als sie während unserer Reise mal krank war und nicht fressen oder sich bewegen wollte, hat meine Freundin bei einem Telefonat mit uns die Mithörfunktion eingeschaltet und berichtet, dass Sinead (das Kaninchen) aufmerksam wurde, aufstand, zu ihr kam, am Telefonhörer schnupperte, mit den Ohren wackelte - und kurz danach auch wieder zu fressen begann. Die beiden Einjährigen, die wir außer ihr noch hatten, taten allerdings sehr fremd und halten, glaube ich, bis heute meine Freundin für ihre tatsächliche Mitbewohnerin. Jedenfalls hüpfen sie bis heuteimmer voller Wiedersehensfreude auf sie zu, wenn sie zu Besuch kommt... Es kommt also vermutlich darauf an, wie jung die Tiere sind, wenn man sie zu sich nimmt und wie lange man sie dann schon hatte.
Aber ihr Gedächtnis für Beziehungen reicht definitiv länger als zwei Wochen!
Kaninchen sind von Natur aus "Höhlentiere", sie lieben es, sich irgendwo drunter oder rein zu legen, wenn sie nicht gerade aufs Sonnen aus sind. Es ist also ein ganz normales Verhalten für ein Kaninchen! Wenn du deinen Tieren das Sofa als Unterschlupf versperren willst, aus welchen Gründen auch immer, musst du in jedem Fall dafür sorgen, dass sie einen anderen, geeigneten Unterschlupf haben. Geeignet ist ein Unterschlupf, der mindestens zwei geräumige Ein- und Ausgänge hat, groß genug ist, sich darin umzudrehen (auch wenn zwei oder mehr Tiere gleichzeitig drinnen sind) und hoch genug, über ein anderes Kaninchen drüber zu steigen.
Ansonsten ist die Idee mit der Drahtumwicklung doch eine ganz gute - oder du besorgst dir sogenannte "Unterbettkommoden": Flache Behältnisse, die man unter Betten oder Sofas schieben kann. Die dienen dann gleichzeitig noch als Aufbewahrungsmöbel für selten gebrauchte Dinge wie Abendkleidung, Wollreste, Geschenkpapier, Fotoalben usw. Man kann dafür natürlich auch Koffer benutzen. Bei so etwas musst du dann nur darauf achten, dass das Ding bis ganz nach hinten an die Wand geschoben wird, damit deine Kaninchen das nicht als besonders attraktiven Gang benutzen...
Kann es sein, dass du dein Kaninchen ein wenig zu sehr vermenschlichst? Wenn ein Kaninchen Dinge anknabbert, dann ist das nicht "frech", sondern ein ganz normales Verhalten: Die Zähne der Tiere wachsen ständig und müssen abgeschliffen werden, um Verletzungen zu vermeiden, darum knabbern die Tiere. Wenn du Kaninchen hast, musst du die Wohnung eben kaninchengerecht gestalten - das ist wie mit kleinen Kindern!
Wenn sie beim "Kuscheln" knurrt, dann solltest du es respektieren, dass sie nicht kuscheln will. Kuscheltiere kauft man im Spielzeuggeschäft und die besten haben einen Knopf im Ohr. Dein Kaninchen ist ein Lebewesen, mit eigenem Willen und eigenen Bedürfnissen, die eben oft nicht die deinen sind.
Dein Kaninchenmädchen hat offenbar einen starken, ausgeprägten Willen und will sich von dir nichts sagen lassen - solche Tiere gibt es, habe auch grade so eine. Wenn du keine Möglichkeit hast, die Wohnung oder wenigstens ein Zimmer für das Tier herzurichten, dann gibt es vielleicht eine Chance, die beiden Langohren auf den Balkon oder in den Garten in ein geräumiges Gehege umzusiedeln? Da können sie anknabbern, was sie wollen - alles Natur! >;)=
"Erziehen" kannst du ein Kaninchen jedenfalls nicht, akzeptiere es so, wie es ist, nur das ist echte Liebe!
Meerschweinchen sind Nagetiere, die nagen alles an. Kaninchen sind zwar zoologisch keine Nagetiere, verfügen aber über nachwachsende Nagezähne und nagen auch alles an. Das ist ihre Natur, so erkunden sie ihre Umgebung und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Zähne nicht zu lang werden.
Die falsche Lösung wäre, den Tieren keinen Auslauf mehr zu geben oder gesundheitsschädliches Zeug an die Möbel zu schmieren.
Du kannst versuchen, ihnen Alternativen wie frische Zweige zu bieten, aber ein neugieriges und aktives Tier wird dennoch mit der Zeit alles annagen, was ihm vor die Schnauze kommt: Möbel, Tapeten, Fußbodenleisten, Kabel, Kunststoff, Teppich, Schuhe, Papier, Linoleum und vieles mehr. Außer Metall, Stein und Beton ist nichts vor ihnen sicher! Meine Langohren nagen gelegentlich auch am Wandputz des Nachbarhauses und an der Dachpappe des Ersatzhäuschens, wenn ihnen danach ist...
Ich sehe nur vier Möglichkeiten:
- Abstriche machen bei der häuslichen Eleganz und akzeptieren, dass gelegentlich mal ein Kommodenbein abgeschubbert aussieht oder ein Stück von der Tapete fehlt
- Möbelfüße mit Maschendraht oder Bast- bzw. Sisalmatten umwickeln (Bast/Sisal sieht besser aus, Draht hält länger)
- Den Tieren ein eigenes Zimmer geben, in dem keine Möbel stehen und dieses Zimmer nagesicher gestalten, z.B. durch Drahtgitter vor den Fußbodenleisten und Tapeten sowie Verzicht auf alle Kabel
- Den Tieren ein geeignetes Außengehege schaffen im Garten oder Hof, auf Balkon oder Terrasse
Mehr fällt mir nicht ein. Bitte sperre sie aber nicht ein, denn sowohl Meeris als auch Karnickel brauchen viel Auslauf und Bewegung, um wirklich glücklich zu sein!
Wenn du nicht dafür gesorgt hättest, dass sie geboren werden, bräuchtest du sie jetzt nicht zu retten.
Auch wenn's grausam klingt: Ich würde der Natur, der du beim Decken der Häsin ja auch vertraut hast, ihren weiteren Lauf lassen: Wenn die Kleinen nicht überlebensfähig sind, werden sie sterben, das ist der natürliche Lauf der Dinge und vielleicht lernst du was draus. Erst Babies produzieren wollen und dann rumheulen, passt einfach nicht und ist völlig unnötig!
Weiterhin solltest du sofort den oder die Rammler kastrieren lassen und weitere Vermehrungsexperimente auf Kosten der Tiere einstellen!
Ja, es stimmt wirklich, dass man eine Tasse von GF mit dieser Frage drauf bekommt. Ich hab's getestet! >:)=
http://www.google.de/search?hl=de&client=firefox-a&hs=svK&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&q=kleintiermarkt+%2Baltdorf&aq=f&aqi=&aql=&oq=
Wenn in deinem Mietvertrag ohnehin nur die Tierhaltung "in der Wohnung" verboten ist und du sie aber im Garten hältst, wird er Schwierigkeiten haben, einen Kündigungsgrund zu finden... >;)=
Momo und Mühlenmädel haben schon sehr umfänglich geantwortet, dem ist nichts hinzuzufügen!
Ich möchte aber gerne nochmal die Bedenken von Mrs. Faraday unterstreichen, da ich es in meinem beruflichen Umfeld immer wieder erlebe, dass Jugendliche mit ca. 16 oder 17 Jahren ihrer Kaninchen überdrüssig werden und diese gerne abgeben möchten, weil sie völlig andere Interessen entwickelt haben, viel lernen müssen und ihre knappe Freizeit lieber mit der Clique oder ihrem Schatz verbringen als mit Karnickelkloreinigung... Du bist schon 13 - wann wirst du mit der Schule fertig werden? Was machst du nach der Schule? Wie lange wirst du bei deinen Eltern wohnen bleiben? Bitte denke daran, dass es kaum möglich ist, wenn man mit zwei Tieren in eine WG oder ein Studentenwohnheim einziehen möchte! Was soll also in 5 oder 6 Jahren mit deinen Tieren geschehen? Du kannst dich nicht drauf verlassen, dass deine kleine Schwester jubelnd deine Tiere weiter versorgt. Vielleicht hättest du bei deinen Eltern bessere Chancen (vorausgesetzt, du kannst den Tieren die artgerechten Rahmenbedingungen wie ständiger Platz zum Bewegen usw. bieten), wenn du auch diese Frage schon zufriedenstellend beantworten kannst.
Ich habe mit meinem Mann gemeinsam mehrere Radurlaube in Schottland verbracht: zwei ausführliche von jeweils 3 - 4 Wochen über die äußeren Hebriden und quer durchs Land sowie einige kürzere von 1 - 2 Wochen auf dem Weg nach Irland. Wir hatten immer ein Zelt dabei und haben auch viel gezeltet, ab und zu auch in Frühstückspensionen übernachtet.
Wir hatten allerdings unsere eigenen Räder dabei, da wir bei Kurzurlauben mit Mieträdern keine guten Erfahrungen haben, was Tourentauglichkeit, Gepäcksystem und technische Ausstattung angeht. Mein eigenes Rad kenne ich, da kann ich jedes Geräusch einordnen und merke rasch, wenn etwas nicht richtig funktioniert. In Bezug auf Radausleihe kann ich dir also keinerlei Auskunft geben. In Bezug auf die Touren allerdings schon:
Meine Erfahrungen sind gemischter Natur, gerade auch im Vergleich mit Irland schneidet Schottland als Radreiseland nicht überall sonderlich gut ab.
Uneingeschränkt positiv sind meine Erfahrungen auf den Inseln: Die Hebriden sind sehr radreisetauglich, ebenso Islay, Mull und Skye. Dort gibt es angenehme Straßen und erträgliche Steigungen, die auch mit bepacktem Reiserad gut zu bewältigen sind. Sehr empfehlenswert ist die Tour über die äußeren Hebriden. Wir haben sie von Süd nach Nord unternommen, in Barra angefangen und auf Lewis aufgehört. Es gibt eine Vielzahl kleiner Sträßchen, die gut zu fahren sind und vor allem überall viel zu entdecken: Steinkreise, Dolmen, Ruinen, Landschaft... es ist wirklich superschön und wirklich empfehlenswert!
Was auch ganz gut ging, war die "Querung" des Landes von Newcastle (England) nach Stranraer bzw. Cayrnrian zur Überfahrt nach Nordirland. Auch hier, entlang des Hadrianswalles, gibt es gut zu befahrende Sträßchen und unterwegs viel römische Geschichte zu entdecken - aber das ist ja eigentlich nicht Schottland...
Keine sonderlich guten Erfahrungen haben wir im "eigentlichen" Schottland gemacht, den Highlands: Ein Blick auf die Karte zeigt dir das Problem schon: Die Straßen, die über die Berge führen, sind fette, mehrspurige mit Bus- und LKW-Verkehr, mit Wohnmobilen und anderem, was an dir vorbeirast. Die kleinen Sträßchen führen nur bis ans Ende des Tales und dann muss man umdrehen. Es gibt nur wenige Gegenden wie z.B. im Nordosten am River Spey und den Grampian Mountains, wo man sowohl landschaftlich sehr reizvolle Gegenden als auch verträglich zu fahrende kleinere Straßen findet, wo man nicht am Ende vor einem Wasserfall oder einer Felswand steht und wieder umkehren muss. Die Highlands, so unser Fazit, wollen erwandert werden: Da kann man nämlich einfach über die Berge drüber!
Beim Radfahren musst du immer dran denken, dass es in Schottland sehr plötzliche und gravierende Wetterwechsel gibt, im Westen besonders häufig, aber auch im Osten kommt es vor: Innerhalb von einer Stunde kann aus einem wolkenlosen, strahlend blauen Himmel ein starker, windiger Landregen, in den Highlands ab 700m sogar ein Graupelschauer werden! Die Highlands sind nur dünn besiedelt, es gibt zwar an den einsamsten Stellen eine rote Telefonzelle (immer wieder sehenswert), aber keine Gastronomie.
Wenn es nicht regnet und nicht windet, gehören die Highlands übrigens den echten schottischen Monstern, den Midges: kleinste, in Hunderttausenderbattallionen angreifender Fluginsekten, die sich scharenweise an jedem Quadratmillimeter freier Haut (auch Kopfhaut!) festbeißen (nicht stechen!) und Blut saugen. Also unbedingt, wenn du in die Highlands willst, auch an eine Kopfbedeckung mit Moskitonetz denken und immer etwas Langärmliges dabei haben!
Wenn ich deine Frage richtig verstehe, wirst du aber wohl keine Radreise planen, sondern nur Tagesausflüge? In dem Fall empfehle ich dir neben den Inseln eben Speyside (dort unbedingt auch mindestens eine Destillerie besichtigen!) und die anderen Landschaften in den Counties Moray, Aberdeenshire und evtl. Fife.