Wenn man die Arbeit mit Menschen mag, ihnen offen, freundlich und neugierig begegnen kann - dann könnte die Erzieherausbildung etwas für so einen Menschen sein.

Ich habe in dem Zusammenhang mit Erziehern schon oft "Berufung - nicht Beruf" gehört und ehrlich gesagt kann ich es schon verstehen, dass man das so oft hört. Man muss es mögen. Magst du Kinder nicht, dann mach keine Ausbildung zum Erzieher! Wenn man ehrlich ist, kann man schon innerhalb eines Praktikums merken, ob die Arbeit in einer Kita etwas für einen ist oder nicht. Für mich selbst war bereits nach 3 Monaten in einem FSJ im Kindergarten klar, dass ich die Ausbildung zur Erziehern machen werde. Ich habe es nie bereut und ich habe die Arbeit geliebt. Anstrengend sind nicht die Kinder - es sind deren Eltern die oft viel anstrengender sind.

In diesem Arbeitsfeld kannst du sehr kreativ arbeiten. Themen aufgreifen, die die Kinder aktuell interessieren und nicht immer nur ein striktes Muster immer und immer wieder runterleiern. Mich hat das unheimlich motiviert! Es war immer spannend und interessant ein Projekt durchzuführen.

Grundsätzlich finde ich auch die Arbeit mit Kindern toll. Kinder sind echt. Sie verstellen sich nicht und zeigen offen, wenn sie sich freuen oder wenn sie traurig sind (zumindest im Normalfall). Sie sind unheimlich neugierig und wissbegierig. Schlimm ist nur, wenn man ihre natürliche Freude am lernen kaputt macht.

Das soll als Antwort erstmal ausreichen, ich hoffe es hilft dir bei deiner Frage weiter ;)

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Ich muss Sanja2 zustimmen. Erzieher werden zwar oft im alltäglichen Sprachgebrauch Pädagogen oder pädagogisches Fachpersonal genannt, aber wirklich richtig ist das nicht.

Die korrekte Bezeichnung ist "Staatlich anerkannte/r Erzieher/in".

Pädagogik wird zwar auch in der Ausbildung zum Erzieher vermittelt, aber danach darf sich ein Erzieher nicht Pädagoge nennen. Er ist dann Erzieher.

Ein Pädagoge muss erst einmal studiert haben, um diesen "Titel" tragen zu dürfen.

Ich beispielsweise studiere momentan Soziale Arbeit und werde nach meinem
Bachelor (und nach dem abgeschlossenen Anerkennungsjahr) eine
"Staatlich anerkannte Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin" sein.

Vorher habe ich die Ausbildung zur Erzieherin gemacht. Trotzdem bin ich jetzt noch keine Pädagogin. Ich bin eine Erzieherin. Erst nach meinem
abgeschlossenen Studium kann ich mich Sozialpädagogin nennen :)

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Würde sich jemand meine Sachanalyse und Gruppenbegründung angucken?
  1. Auseinandersetzung mit dem Thema

1.1 Inhaltliche Möglichkeiten und Schwerpunktsetzung Das Thema bietet verschiedene inhaltliche Möglichkeiten. Zum einen kann man sich auf den Wolkenteig konzentrieren und das Ausstechen von Teig üben. Ebenfalls kann man den Kindern verschiedene Knetmaterialien näher bringen oder sie diese neu entdecken lassen. Die Feinmotorik kann auf unterschiedlichste Art und Weise trainiert werden, z.B. durch das Kneten, durch das Rollen / zerschneiden / ausstechen, oder auch durch das Formen und färben. Wolkenteig bietet gleichzeitig die Möglichkeit ihn zu kneten und zu formen, hierbei ist es auch möglich, ein bestimmtes Thema mit einzubauen. Beispielsweise das Thema Frühling und jedes Kind könnte etwas zum Thema Frühling formen. Desweiteren kann die Geschicklichkeit geübt werden, indem die Kinder den Teig formen. Der Wolkenteig könnte auch selbst hergestellt werden und so könnte das Thema Lebensmittel aufgegriffen werden. Das Thema „Färben von Wolkenteig mit Krippenkindern“ ermöglicht es auch, den Kindern das Thema Farben näher zu bringen und ihr Farbverständnis zu stärken, indem die Kinder den Teig selber einfärben können. Die Kinder können sich damit auseinander setzen, welche Farben sie schön finden oder auch welche ihre liebste Farbe ist. Es kann darauf eingegangen werden, welche Farben es überhaupt gibt und wie sie heißen. Außerdem könnte auf verschiedene Farbnuancen oder auch Farbgruppierungen eingegangen werden, wenn man z.B. die Grundfarben zur verfügung stellt oder auch andere Farbgruppen. Auch Mischfarben bieten eine inhaltliche Möglichkeit, man könnte gucken welche Farben miteinander gemischt werden müssen, damit eine andere Farbe entsteht.
Bei diesem Bildungsangebot setze ich den Schwerpunkt darauf, das Farbverständnis zu stärken und auf die Auseinandersetzung damit, welche Farbe sie am schönsten finden.

1.2 Relevante Sachinformationen Für die Durchführung dieses Bildungsangebotes, ist es wichtig zu wissen, wie der Teig hegestellt wird bzw. das Rezept zu kennen (siehe Anhang „Wolkenteig Rezept).Eine weitere wichtige Sachinformation ist, dass es Unterschiede zu anderen Teigen gibt. Z.B. zu einem Kuchenteig, den man essen kann, oder auch zu Salzteig und Knete und viele mehr. Nicht nur die Zutaten unterscheiden sich, sondern auch Möglichkeiten die Teige zu nutzen. Salzteig z.B. kann man trocknen und er hält sich so sehr lange in der gewünschten Form, dies funktioniert mit Wolkenteig nicht, da dieser zerbröseln würde. Auch die Konsistenz der Teige ist unterschiedlich. Knete und Salzteig sind nicht so weich und nachgiebig wie der Wolkenteig. Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, dass das in dem Teig enthaltene Öl ihn so weich und geschmeidig macht.

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Ich versuche mal zu helfen :)


"1.1 Inhaltliche Möglichkeiten und Schwerpunktsetzung

Das Thema bietet verschiedene inhaltliche Möglichkeiten. Zum einen kann man sich auf den Wolkenteig konzentrieren und das Ausstechen von Teig üben. Ebenfalls  kann man den Kindern verschiedene Knetmaterialien näher bringen oder sie diese neu entdecken lassen. Die Feinmotorik kann auf unterschiedlichste Art und Weise trainiert werden, z.B. durch das Kneten, durch das Rollen / zerschneiden / ausstechen, oder auch durch das Formen und färben.
Wolkenteig bietet gleichzeitig die Möglichkeit ihn zu kneten und zu
formen, hierbei ist es auch möglich, ein bestimmtes Thema mit
einzubauen. Beispielsweise das Thema Frühling und jedes Kind könnte
etwas zum Thema Frühling formen. Desweiteren kann die Geschicklichkeit
geübt werden, indem die Kinder den Teig formen. Der Wolkenteig könnte
auch selbst hergestellt werden und so könnte das Thema Lebensmittel
aufgegriffen werden. Das Thema „Färben von Wolkenteig mit
Krippenkindern“ ermöglicht es auch, den Kindern das Thema Farben näher
zu bringen und ihr Farbverständnis zu stärken, indem die Kinder den Teig
selber einfärben können. Die Kinder können sich damit auseinander
setzen, welche Farben sie schön finden oder auch welche ihre liebste
Farbe ist. Es kann darauf eingegangen werden, welche Farben es überhaupt
gibt und wie sie heißen. Außerdem könnte auf verschiedene Farbnuancen
oder auch Farbgruppierungen eingegangen werden, wenn man z.B. die
Grundfarben zur verfügung stellt oder auch andere Farbgruppen. Auch
Mischfarben bieten eine inhaltliche Möglichkeit, man könnte gucken
welche Farben miteinander gemischt werden müssen, damit eine andere
Farbe entsteht.
Bei diesem Bildungsangebot setze ich den Schwerpunkt
darauf, das Farbverständnis zu stärken und auf die Auseinandersetzung
damit, welche Farbe sie am schönsten finden.


1.2 Relevante Sachinformationen

Für die Durchführung dieses Bildungsangebotes, ist es wichtig zu wissen, wie der Teig hegestellt wird bzw. (sollte) das Rezept kennen(gelernt werden) (siehe Anhang „Wolkenteig" Rezept). Eine
weitere wichtige Sachinformation ist, dass es Unterschiede zu anderen
Teigen gibt, z.B. zu einem Kuchenteig, den man essen kann, oder auch zu
Salzteig und Knete und viele mehr. Nicht nur die Zutaten (dieser Rezepte) unterscheiden
sich, sondern auch Möglichkeiten die Teige zu nutzen. Salzteig z.B. kann
man trocknen. Dadurch hält er sich lange in der gewünschten Form.
Dies funktioniert mit Wolkenteig nicht, da dieser zerbröseln würde. Auch
die Konsistenz der Teige ist unterschiedlich. Knete und Salzteig sind
nicht so weich und nachgiebig wie der Wolkenteig. Ebenfalls ist es
wichtig zu wissen, dass das in dem Teig enthaltene Öl ihn so weich und
geschmeidig macht."



____________________________________________

In deinem Text schreibst du sehr sehr oft "kann" oder "könnte". Es fühlt sich beim lesen für mich so an, als ob du dir eher unsicher bist und das alles nur Möglichkeiten für dich sind. Für mich persönlich scheint es so zu sein, dass du noch nicht genau weißt, was du von diesen aufgezählten Möglichkeiten genau machen möchtest.

Versuche in deinem Text möglichst alle "kann" und "könnte" rauszunehmen. Schreibe die Sätze um und es klingt gleich viel direkter, stimmiger und sicherer! :)

Also nicht:
Desweiteren kann die Geschicklichkeit geübt werden, indem die Kinder den Teig formen.

Sondern vielleicht eher so:

Desweiteren trainieren die Kinder durch das Formen des Teigs ihre Geschicklichkeit, da sie mit einem neuen, vielleicht ungewohnten Material umgehen.


So würde ich es schreiben :) Ansonsten finde ich den Text schon ganz gut, ich kann nachvollziehen was für ein Angebot du mit den Kindern durchführen willst und was du gerne damit erreichen würdest.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen :)

Liebe Grüße!

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Nun, da gibt es verschiedene Faktoren, ganz so einfach lässt sich deine Frage gar nicht beantworten ;)

Zum einen gibt es, glaube ich auch, Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern (kann, muss nicht). Zum anderen verdienen Erzieher im öffentlichen Dienst (nach dem TVöD) meistens mehr als Erzieher, die in einer kirchlichen Einrichtung arbeiten. Da ich selbst nur im öffentlichen Dienst tätig war (also in einer städtischen Kita gearbeitet habe), kann ich dir nur darüber etwas erzählen.

Wie schon erwähnt, werden also Erzieher im öffentlichen Dienst nach dem TVöD, also dem "Tarif-Vertrag im öffentlichen Dienst" bezahlt. Es gibt da verschiedene Stufen. In der Tabelle sind die Brutto Gehälter aufgeführt, die kannst du im folgenden Link nachsehen:

http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2015&matrix=1

Ich selbst wurde nach meinem Anerkennungsjahr übernommen und wurde dann in S5, Stufe 1 eingestuft. Das sind ca. 1,500€ Netto. Habe in Rheinland-Pfalz gearbeitet, in Vollzeit (also 39 Stunden Woche).

Hoffe die Antwort hilft dir weiter :)

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So ziemlich das wichtigste Werkzeug bzw. Hilfsmittel in Kindergärten (und allgemein bei der Arbeit mit Menschen) ist die Stimme bzw. die Sprache. Was könnten Erzieher im Alltag im Umgang mit den Kindern denn überhaupt noch machen, wenn es die Sprache/Stimme nicht gäbe?

Du erklärst Dinge, du machst Späße, du gibst Emotionen wieder und und und!

Vielleicht ist das ein guter Ansatzpunkt, den du ausformulieren kannst? ;)

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psychologisches experiment am Kind

Hey leute keine sorge wegen der überschrift. es geht um eine facharbeit :D die idee dazu ist mir gekommen, als ich zu meinem 1,5 jahre alten bruder AUS SPAß gesagt habe "erst die menschen, dann du" ( ging darum wer als erstes durch die tür geht). naja ich hab das einer freundin erzählt und wir haben ein bisschen rumgesponnen wie er sich in der schule später verhalten würde wenn man ihm sein ganzes leben lang erzähle, er sei kein mensch. das soll NICHT heißen er sei ein tier oder ne pflanze, sondern einfach sagen wir "weniger wert" oder eine "minderheit" vergleichbar mit dem umgang mit dunkelhäutigen früher, wo diese nicht mal auf die klos der weißen durften.. jedenfalls finde ich die idee ansich total interessant ( und natürlich schrecklich, ich würde dieses experiment weder in der praxis durchführen noch unterstützen/ zulassen) und möchte darüber eine Facharbeit im Fach Pädagogik schreiben. also wie sich ein kind im laufe seines lebens (Kindergarten, grundschule, weiterführende schule, arbeit) verhalten würde, wenn man ihm von geburt an klarmache, er sei kein mensch ( im sinne der nahrungskette (wie gesagt vergleichbar mit dem umgang dunkelhäuter früher)). aber halt in dieser zeit. also dieses kind wäre dann ja (hoffentlich) das einzige kind, welches so erzogen würde. wie es auf seine mitmenschen reagieren würde und mitmenschen (besonders kinder in seinem alter)sich ihm gegenüber benehmen würden. ich dachte erst dieses thema würde unter dem begriff "desozialisierung" laufen aber ich hab ihn gegoogled und es ist nicht das was ich meine :D

vielleicht hat ja jemand ahnung und kann mir ein paar begriffe oder namen von wissenschaftlern/ psychologen nennen :D

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Um dir zu zeigen, dass du kein fürchterlicher Unmensch bist, gebe ich auch einmal meine Meinung zum besten.

Natürlich ist (bzw. wäre) ein solches Experiment grausam und würde gegen alle Grundsätze, die wir seit 1948 als Menschenrechte deklarieren, sprechen. Wie du aber schon richtig erwähnt hast, wurden schon seit jeher (grausame) Experimente mit Menschen (egal ob mit Erwachsenen oder Kleinkindern) durchgeführt. Auch wenn es damals noch keine allgemeine Erklärung der Menschenrechte gab, so konnten sich die Menschen damals wohl dennoch vorstellen, dass solche Experimente schlichtweg unmenschlich sind. Und trotz der Menschrechte werden heute (hinter verschlossenen Türen) sicherlich immer noch grausame Experimente durchgeführt. Nenne man wie es will, Grausamkeiten gab es schon immer und wird es wahrscheinlich leider immer in dieser Welt geben. Allein dieser schmerzliche Gedanke könnte einen Menschen schon depressiv machen.

Nun aber zurück zu deiner eigentlichen Frage:

Die Wissenschaft hat sich schon immer mit Fragen und Thesen beschäftigt, die die Menschen ihrer Zeit unverschämt oder verwerflich fanden. Du bist kein Unmensch, nur weil du dir zu etwas Gedanken machst und dir eine Frage stellst von wegen "Was wäre wenn...?". Du denkst über das Handeln der Menschen in früherer Zeit nach und überlegst dir, ob und wie so etwas in der heutigen Zeit möglich wäre. Um Himmels willen, ist das nicht völlig normal und gerechtfertigt? Darf ein Mensch sich jetzt schon nicht mehr mit Dingen beschäftigen, mit Hypothesen, mit Ideen? Auf welchem wissenschaftlichen und technologischen Stand wären wir heute, wenn das nicht erlaubt wäre?!

Du machst nichts falsch, wenn du dir selbst Fragen stellst und dir Gedanken machst! Im Gegenteil, heutzutage verlernen wir das!!! Der Mensch soll funktionieren, arbeiten und keine Fragen stellen. Und wenn er nicht funktioniert, dann passt er wahrscheinlich einfach nicht in die Gesellschaft und muss zusehen wie er zurecht kommt.

Lass dich nicht einschüchtern! :)

Diesem Thema könnte eine interessante Grundlage zu einer Facharbeit sein, dennoch würde ich dir raten, dass mit deinen Lehrern im Vorfeld genau abzuklären, um in kein Fettnäpfchen zu treten! Wenn du dich diesem schwierigen Thema wirklich stellen willst, dann musst du auch korrekt vorgehen: Du brauchst vernünftige Quellen! Und bitte nicht Wikipedia!!! Sondern richtige Fachliteratur die zum Thema passt, aussagekräftige Theorien, die sich mit zumindest ähnlichen Dingen beschäftigen. Vielleicht wäre Kasper Hauser ein guter Ansatzpunkt für dich! Schaue dir verschiedene Theorien zur Sozialisation des Menschen an und versuche Rückschlüsse zu ziehen.

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Hier ein wirklich tolles Video, das aufzeigt, um was es überhaupt beim Kita-Streik geht und was betroffene Eltern tun können, damit er möglichst schnell vorüber geht! :)



https://www.gutefrage.net/video/die-rolle-der-eltern-im-kita-streik-und-was-sie-aktiv-tun-koennen
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Hallo erstmal :)

Nun, ich kann dir zumindest aus meiner Erfahrung sagen, dass Erzieher nicht einfach so aus Lust und Laune etwas tun bzw. nicht tun. Es kann ganz verschiedene Gründe dafür geben, dass deine Kleine noch nicht in die andere Gruppe wechseln soll. Ich kann natürlich nur Vermutungen anstellen, aber ein Grund könnte z.B. sein, dass ein Wechsel in dieser Situation eine Überforderung darstellen könnte. Diese Vermutung habe ich, weil du erwähnt hast, dass nur für 2 von insgesamt 5 Kindern die Möglichkeit besteht die Gruppe zu wechseln. Wenn nun z.B. nur deine Tochter oder nur ihre Freundin die Gruppe wechseln dürfte, könnte diese Trennung eine der beiden (oder auch beide) überfordern, da beide vielleicht einen starken Bezug zueinander aufgebaut haben. Vielleicht haben die Erzieher auch das im Hinterkopf.

Wie gesagt das ist nur eine Vermutung. Wirklich durchsetzen wirst du diesen Wechsel wahrscheinlich nicht durchsetzen können. Ich verstehe sehr gut, dass du dich ärgerst, schließlich hast du mit diesem Wechsel gerechnet und nun überrascht dich diese Entscheidung.

Ich würde dir raten, dass du versuchst sachlich und freundlich beim Gespräch mit der Leitung zu bleiben (egal wie sie reagiert). Versuche ihr zu erklären, dass du der Meinung bist, dass deiner Kleinen ein Wechsel in die andere Gruppe gut tun würde (hier solltest du Argumente bringen, die zeigen, dass sie bereits zu den "Großen" gehört und ein Wechsel keine negativen Auswirkungen haben würde). Falls sie darauf nicht eingehen wird, frage sie ganz konkret nach Gründen, warum deine Tochter nicht ausgewählt wurde, um ganz einfach ihre Entscheidung nachvollziehen zu können.

Wenn die andere Gruppe aber schlichtweg voll ist, wirst du nicht viel ausrichten können. Es ist gesetzlich geregelt, dass eine Gruppe im Kindergarten nicht "überbelegt" werden darf, auch wenn es in der Realität oftmals dennoch vorkommt. Gut ist das aber auf keinen Fall! Schließlich kann das zum Nachteil aller Kinder in der Gruppe werden (z.B. gibt es dann auch nicht genügend Platz für mehr Kinder in der Gruppe), die Aufsichtspflicht spielt hier auch eine sehr große Rolle! Die maximale Grenze von 25 Kindern pro Gruppe besteht aus gutem Grund und ist nicht willkürlich.

Im schlimmsten Fall hättest du die Möglichkeit dich beim Träger zu beschweren (schriftlich), doch ob das wirklich Früchte tragen wird, kann ich dir nicht sagen. Schließlich werden die Erzieher ihr Handeln pädagogisch begründen (können) und gegen die Tatsache, dass die Gruppe schlichtweg voll ist, wirst du nichts tun können.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, auch wenn du dir vielleicht eine andere Antwort gewünscht hättest.

Liebe Grüße und alles Gute!

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Erzieher sind nicht die einzige Berufsgruppe die vergleichsweise wenig verdient. Vielmehr ist es die gesamt Schiene der sozialen Berufe!

Das liegt vor allem daran, dass soziale Berufe (wie z.B. Erzieher, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Altenpfleger, usw.) zum einen gesellschaftlich nicht unbedingt besonders anerkannt sind und zum anderen keine starke Lobby haben, die sich auch politisch für sie einsetzt.

Traurig ist, dass diese Berufsgruppe auch noch schlecht geredet wird. Das verstehe ich überhaupt nicht. In den Medien wird so oft geschimpft. Die schlimmen Fälle, die passieren, werden breitgetreten: "Schon wieder ein Fall von ... Warum reagierten Erzieher / Sozialarbeiter nicht...?" Aber alles, was gut läuft - alles Schlimme, das täglich verhindert wird - Situationen die verbessert werden - Menschen, denen geholfen wurde und weiter geholfen wird - warum wird darüber nicht berichtet? Warum?

Ich bin 26 Jahre alt, habe die Erzieherausbildung hinter mir und habe insgesamt 3 Jahre als Erzieherin in einem Kindergarten gearbeitet (vorher insgesamt 4 Praktika in ganz verschiedenen Einrichtungen). Nun studiere ich Soziale Arbeit im 2. Semester und all diese üblen Vorwürfe über schlechte Erzieher (gute Erzieher gäbe es ja angeblich überhaupt nicht und die tun doch eh den ganzen Tag nichts anderes außer Kaffee trinken, usw...) stimmen mich wirklich traurig. Es ist bei weitem nicht so, dass Erzieher nichts tun. Natürlich gibt es auch Erzieher, die vielleicht besser nicht Erzieher geworden wären und ihre Arbeit nur halbherzig tun. Solche Leute gibt es aber in jeder Branche und (Gott sei Dank) habe ich nur herzlich wenige davon kennenlernen müssen. Doch alle Erzieher als schlecht und unfähig hinzustellen halte ich für mehr als ungerecht!

Die Anforderungen haben sich stetig erweitert. Jedes Bundesland setzt Erziehern einen konkreten Erziehungs- und Bildungsauftrag (den jeder im übrigen online nachlesen kann, falls es interessiert). Es werden Dokumentationen (für jedes Kind!) geführt, Entwicklungsgespräche (für jedes einzelne Kind!) vorbereitet, gehalten und nachbereitet, sich an den Wünschen der Kinder (und Eltern) orientiert, Angebote vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet, Portfolios gemacht (für jedes Kind!) und und und... Soviel nur als kleine Auswahl, um wenigsten einen winzigen Einblick in den Alltag der Erzieher zu ermöglichen. Der Tag ist viel zu kurz, um all dies während des laufenden Betriebs zu erledigen (mit 25 Kindern in jeder Gruppe). Ich habe täglich Arbeit mit nach Hause genommen, um all dem irgendwie nachzukommen. Zugegeben, das haben wahrlich nicht alle meine Kollegen gemacht und das ist auch nicht ihre Aufgabe. Schließlich wurde diese Zeit auch nicht bezahlt und wer kann das nicht nachvollziehen? Nach einem 8 Stunden Tag auch noch weitere 2 Stunden zu Hause weiter arbeiten? Unbezahlt? Wer nimmt sich schon gerne Arbeit mit nach Hause?

Ich fände es wirklich schön, wenn nicht immer gleich auf Erzieher (oder Sozialarbeiter oder Altenpfleger oder oder oder...) geschimpft werden würde. Bevor man irgendjemanden verurteilt oder jemanden schlimmes (und nicht begründetes) Verhalten unterstellt, könnte man sich wenigstens vorher informieren oder wenigstens fragen, ob es denn wirklich so ist, wie es scheint bzw. von vielen unterstellt und breit getreten wird.

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Ich habe das Gefühl, dass du selbst auch findest, dass Erzieher/innen nichts besonderes leisten? Von wegen "Das kann doch jeder! Das bisschen Spielen mit den Kindern."

Wieso sollten Erzieher Minderwertigkeitskomplexe haben? Haben Lokführer Minderwertigkeitskomplexe, weil sie ihr Recht zu streiken nutzen? Dürfen Erzieher etwa nicht streiken?

Es geht doch darum, dass Erzieher und ihre Arbeit, die sie jeden Tag leisten, leider nur von den wenigsten gewürdigt wird. Und ja, so geht es vielen verschiedenen Menschen in vielen verschiedenen Berufen! Frag doch mal Pflegekräfte, Sozialarbeiter, usw. Soziale Berufe werden (gerade hier in Deutschland) unterbezahlt. Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten, verdienen sehr oft sogar weniger als vergleichsweise ein Hartz IV Empfänger an Bezügen erhält! Und das trotz langjähriger Ausbildung oder Studium. Das ist nicht schuld der Hartz IV Empfänger, sondern schuld der Arbeitgeber.

Dennoch werden ständig neue Anforderungen gestellt. Kinder sollen heutzutage im Kindergarten am besten mehrere Fremdsprachen lernen, zumindest Englisch. Und auch am liebsten schreiben, lesen und rechnen. Am besten gleichzeitig. Es ist egal, dass eine einzelne Kindergartengruppe im Regelfall 25 Kinder beherbergt. Und damit ist die Gruppe noch nicht überbelegt. Auch das kommt viel öfter vor, als einem lieb ist.

Nun sollen 1,5 Erzieher in der Gruppe alle Angebote, Ausflüge und Lerninhalte organisieren und durchführen, während (!) des alltäglichen Betriebs. Ach ja, die halbjährlichen Dokumentationen der Entwicklungsstände jedes einzelnen Kindes müssen zusätzlich verfasst werden, sowie Elterngespräche von Erziehern vorbereitet, gehalten und nachgearbeitet werden müssen. Das ist ein wirklich sehr kleiner Einblick in den Alltag eines Erziehers. 

Anforderungen wachsen stetig weiter, während der Personalschlüssel eher schrumpft. Im besten Fall bleibt er bei 1,5! Und ja, jetzt kommen wir noch einmal zum Gehalt, das trotz mehrerer Qualifikationen in verschiedensten Bereichen, sind wir doch mal ehrlich, ein Witz ist. Nur weil es anderen bzw. ähnlichen Berufsgruppen nicht besser geht ist das doch nicht die Schuld der jetzt (endlich!) streikenden Erzieher! Hoffentlich wirkt dieser Streik vielmehr so, dass noch viel mehr Berufsgruppen beginnen zu streiken! Damit sich endlich mal etwas verändert!! Denn so kann es nun wahrlich nicht auf Dauer weitergehen.

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Nun ja, ich halte das nicht unbedingt für die Regel, aber es kommt vor. Auch bei Kindern im Schulalter. Den Kindern ist es, wenn sie es selbst wollen, auch nicht peinlich, sie genießen das und wollen darauf nicht verzichten.

Eigentlich wäre es die Aufgabe der Eltern bzw der Mutter irgendwann zu sagen, dass er groß genug ist alleine in seinem eigenen Bett zu schlafen. Wieso kuscheln die beiden nicht in seinem Bett bis er einschläft? Was spricht dagegen? Gegen eine innniges Eltern-Kind Verhältnis hat nun wirklich niemand was, das ist etwas sehr schönes und sollte doch auch angestrebt werden. Das ist doch nur wünschenswert.

Wenn du dir Sorgen machst, dann solltest du deine Freundin unbedingt darauf ansprechen. Schilder ihr ganz offen deinen Kummer und das du dir nur Sorgen um das Kind machst, du willst ihm ja nichts schlechtes.

Und schlage das mit dem Kuscheln im Bett des Kindes doch mal vor. Ein wirklich großer Unterschied ist das ja nun wirklich nicht, oder? Wenn deine Freundin dann im Bett des Kindes mitschlafen will, liegt es vielleicht eher an ihr, dass sie ihn nicht richtig loslassen möchte. Aber selbst das ist fast normal, vielen Eltern und oft gerade den Müttern, fällt das ein bisschen schwer ihr Kind groß werden zu lassen.

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der struwwelpeter zu brutal? .................

hallo ,

als kleines kind haben mir meine eltern mal das buch 'der struwwelpeter' vorgelesen . dort hat mich die geschichte mit dem daumen lutscher ziemlich erschreckt . meine eltern haben sich erhofft , dass ich wegen dieser geschichte aufhöre am daumen zu lutschen . doch es geschah das gegenteil von dem tag an musste ich jahre lang ( leider bis zum zehnten lebensjahr ) bei meinem eltern im bett schlafen da sie mich vor dem schneider mit der scherr beschützen ;) das buch mussten wir anschließent weg schmeißen da ich so sehr angst davor hatte

doch was haltet ihr davon ? findet ihr das die geschichten in dem buch zu brutal für kinder sind ? immer hin stirbt ein kind weil es seine suppe nicht isst ein mädchen wird verbrannt , weil es mit dem feuer spielt und lauter anderer grausamen handlungen

ich weiß , dass dieses buch von dem jugendpedagogen heinrich hoffmann geschrieben wurde . er schenkte es als weihnachtsgeschenk seinem kleinen sohn . ich weiß früher war es einen andere zeit und kinder wurden so wie so anderes erzogen . aber heute ? ich habe auch gelesen , dass die geschichten einen hintergedanken zb hans guck in die luft soll einen typischen fall von ads darstellen oder der suppen kaspar soll magersucht darstellen . aber jetzt mal erlich ein kind nimmt das doch nicht wahr ! findet ihr den struwwlpeter zu brutal und ungeeignet für kinder oder nicht ? und noch eine frage märschen sind nicht gerade anders zb hänsel und gretel die eltern setzten sie im wald aus eine hexe sperrt den jungen ein gretel muss schwer arbeiten und anschließent wird ein mensch bz eine hexe verbrannt wieso haben kinder nicht so starke ansgt vor märschen als vor dem struwwelpeter ? oder täusche ich mich etwa ?

ich entschuldige mich dafür das meine frage so extrem lang geworden ist und ich bedanke mich für jede antwort :)

liebe grüße puddelino

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Ich persönlich liebe Märchen und lese sie auch gerne im Kindergarten vor. Natürlich muss man dabei aber auch darauf achten, ob die Geschichte altersentsprechend für die Kinder geeignet ist oder nicht. Die Fassung des Märchens spielt auch eine Rolle, immerhin sind viele Märchen im Laufe der Zeit auch verändert und umgeschrieben worden (z.B. die kleine Meerjungfrau von den Gebrüdern Grimm wurde zu Arielle die Meerjungfrau, verändert von Disney).

Märchen waren früher zum einen dafür da, um eine bestimmte Moral zu übermitteln. Die Hexe aus Hänsel und Gretel wollte die beiden Kinder verspeisen, was eine furchtbare Vorstellung ist. Dafür wurde sie gewissermaßen als "Strafe" verbrannt - schlimme Taten, schlimme Bestrafung. Das hat sogar etwas tröstliches für Kinder, das begreifen die Größeren (ab 5 Jahren, manche auch schon ab 4) sogar schon sehr gut.

Vergessen darf man auch nicht, dass Märchen in der damaligen Zeit auch überhaupt nicht für Kinder geschrieben bzw verfasst wurden! Es war ein Unterhaltungsmedium für Erwachsene. Die meisten Märchen wurden auch nur mündlich weitergegeben und überliefert, bis schließlich die Gebrüder Grimm die verschiedenen Märchen gesammelt und aufgeschrieben haben.

Natürlich gibt es auch Kinder, die beim Märchen vorlesen Angst bekommen, weil sie es doch erschreckend finden, was in dem Märchen passiert. Dann ist es meine Aufgabe dem Kind zu erklären, dass das ein sehr altes Märchen ist und es keine Angst zu haben braucht, es ist nur eine ganz alte Geschichte. Und am Ende geht es auch gut aus, usw. Aber alle Kinder in meiner Kindergartengruppe liebten Märchen genauso sehr wie ich, sie wollten sie sogar nachspielen. Es gibt ja auch viele Kinderlieder von vielen Märchen (Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald oder Dornröschen war ein schönes Kind).

Ich würde Kindern nicht unbedingt Originalfassungen von Märchen vorlesen, man sollte sich nun mal am besten erstmal selbst anschauen, was man seinem Kind denn eigentlich vorlesen will. Aber der Grundgedanke der Märchen und was ein Märchen im eigentlichen aussagt ist meiner Meinung nach schon sehr wertvoll und sollte nicht vergessen werden.

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Sohn(6) kotet aus Spaß mit Absicht ein...was tun?

Entschuldigung vorab wird etwas länger Mein Sohn 6 Jahre ist ist sauber seit er 2 3/4 ist.Mit 3 1/2 dann auch Tags und Nachts wir hatten nie groß Probleme gehabt mit der Sauberkeit.

Doch nachdem er vor 2 Monaten einmal ausversehen ein ganz wenig eingemacht hatte weil er es einfach nicht mehr zur Toilette geschafft hat, hat er richtig gefallen dran gefunden.

Pullern geht er ja auf dem Klo allerdings macht es ihm laut seinen Aussagen spaß einzukoten. Das ist ihm auch überhaupt nicht peinlich und er macht er überall:Zuhause sowieso aber auch in der Kita,beim Einkaufen oder beim besuch bei Freunden.

Ich habe schon oft im ruhigen mit ihm gesprochen, da er sich ja auch nicht umzieht sondern es so lange es geht geheim hält.Er sagt das fühlt sich einfach so toll an wenn das im Schlüpfer hängt oder man sich da raufsetzt.

Letztens hats mir aber gereicht als er kurz bevor er sich an den Essenstisch setzt ruhig stehen blieb leicht gedrückt hat und sich dann mit uns hingesetzt hat.Das finde ich einfach ekelhaft und da habe ich auch mal etwas döller geschimpft.

Ich bin mit meinem Latein am ende denn weder reden noch belohnen oder sonste was bringt irgendwas.Selbst wenn er es eine Woche nicht macht um einen Belohnungsaufflug zu machen kann man sich darauf verlassen das es dort zu 100% geschieht und danach auch wieder so oft es geht.

Zuhause wäre das eine aber vorallem da er im August in die Schule kommen soll macht es mir große Sorgen denn er macht es ja auch in der Kita.Da haben wir täglich schmutzige Sachen.Er sagt das er meistens in die Hose macht wenn sie auf den Spielplatz gehen damit er da lange was von hat.Er scheint auch noch stolz darauf zu sein.

Bei nem Psychologen waren wir auch schon.Dem hat er auch gesagt das er es nur macht weil er es schön findet.Dann ist er aufgestanden und hat losgedrückt.Ich hab natürlich sofort gesagt das er aufhören soll und ihn Richtung Toilette versucht zu befördern doch da roch man es schon und er grinste über beide Backen Was soll ich nur tun?

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Hallo erstmal :)

Also ich habe im Kindergarten schon ähnliche Fälle erlebt, aber aus Spaß an der Freude hat noch nie ein Kind bei uns eingekotet... Eher aus purem Trotz bzw aus Ekel nach einem blöden Vorfall mit den Toiletten, als man im ganzen Kindergarten nicht mehr abspühlen konnte. Das war furchtbar...

Jedenfalls bin ich der Meinung, dass du weiterhin mit deinem Sohn zum Psychologen gehen solltest. Nicht weil er "krank" ist oder was auch immer. Man verbindet heutzutage so viel negatives mit Psychologen, was völliger Unsinn ist. Schließlich hilft der Besuch vielen Erwachsenen und auch Kindern!

Ein Mädchen (war aber erst 3 Jahre alt, aber eigentlich schon sauber) hat im Kindergarten nach ca 3 Monaten wieder angefangen einzunässen. Das erste Mal als ihr das passiert ist, war es ihr noch sichtlich unangenehm, aber eine Kollegin hat meiner Meinung nach in dieser Situation zu viel "Quatsch" mit ihr gemacht, wodurch die Kleine das dann unheimlich lustig fand. Von da an hat sie dann absichtlich eingenässt, extra angehalten beim Toilettengang, um dann später einzunässen. Nach einigen Malen habe ich auch angefangen mit ihr zu schimpfen, das ist meiner Meinung nach auch das Richtige, wie sonst soll das Kind merken, dass das nicht in Ordnung ist, sich mit Absicht vollzupinkeln? Tatsächlich hat es sich lange Zeit nicht gebessert. Meinen Vorschlag mit den Windeln hat die Mutter sofort abgelehnt. Dabei hätte die Kleine dadurch besser verstehen können, dass nur die Kleinen das noch nicht können und deshalb ihre Windeln brauchen. Wenn man aber schon groß ist, dann kann man auf die Toilette gehen, usw.

Ich fand es sehr schade, dass meine Kollegin in der Gruppe hinsichtlich dieses Problems sehr komisch reagiert hatte und irgendwie (ich weiß bis heute nicht warum) wollte sie sich scheinbar auch nicht darum kümmern bzw sich damit auseinandersetzen. Wie soll man aber einen Ausflug mit der Gruppe unternehmen, wenn du eines der Kinder jede Stunde umziehen musst? Dann könnte das Kind nicht mitkommen, es müsste zu Hause bleiben?? Dagegen habe ich mich sehr gesträubt und nach vielen Gesprächen mit der Kleinen und ein paar Wochen später hatte sich alles wieder gebessert.

Wenn ein "Malheur" passierte bin immer ich mit ihr in den Waschraum mit den Toiletten gegangen, sie musste ihre Kiste aus der Gruppe mit den Wechselkleidern selbst tragen und sich selbst umziehen. Ich war dabei, habe ihr aber wissentlich nicht geholfen, sie musste das selbst machen und schaffen. Es war schließlich ihre Entscheidung einzunässen, also musste sie mit der Konsequenz leben, dass sie sich auch selbst darum kümmern musste. Tatsächlich glaube ich, dass ihr diese Prozedur (und weil ich dabei immer am Ball geblieben bin und konsequent war. Andere Kolleginnen hätten ihr wahrscheinlich die Arbeit abgenommen) irgendwann zum einen den Spaß an der Sache genommen hat, aber außerdem hat sie letzten Endes auch verstanden, dass sie dafür einfach zu groß war. Sie selbst kam auf mich zu und sagte mir irgendwann. "Ich mach nicht Pipi in die Hose. Ich bin doch groß. Ich ziehe mich auch an." Wenn man diesen Punkt erreicht hat, dann muss man das Kind nur noch weiter bestärken, es hat diesen rießengroßen Entwicklungsschritt gemacht und das ist toll!

Mein Rat an dich wäre ein ähnlicher: Sei bei ihm, wenn es ihm passiert. Sag ihm ganz offen, dass du es nicht in Ordnung findest, dass er das macht. Und wenn du es eklig findest, dann kannst du ihm auch das sagen. Auch das darf dein Sohn wissen, sehr viele Menschen finden so etwas nicht schön, sondern eklig. Wenn er es machen will, dann ist das seine Entscheidung, aber dann muss er es auch wieder sauber machen. Und wenn er es nicht sauber machen will, dann kontere ihm damit, dass DU es erst recht nicht machst. Du magst es nicht, findest es eklig. Er mag es, also kann er es ja auch sauber machen, in den Schrank kann man die Unterhosen so schließlich nicht tun.

Vielleicht hilft dir das, ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute! :)

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Die Leitung kann dir nicht vorschreiben wann du Urlaub zu nehmen hast, aber sie kann dir sagen, dass die Einrichtung geschlossen ist und du dich um die Betreuung deiner Tochter kümmern musst, wenn der Kindergarten für diesen Tag geschlossen ist.

Wenn nun der Kindergarten an diesem (Brücken-)Tag geschlossen ist und es aber rechtzeitig bekannt gegeben wurde, dann gibt es da auch nichts zu beanstanden. Schließtage sind Schließtage. Du hattest ja die Möglichkeit dich einzutragen, hast du das nicht gemacht? Wenn nicht, dann wieso nicht? Mitte September lag die Liste aus, also hattest du eigentlich genug Zeit um dir Gedanken zu machen, ob dein Kind dann in den Kindergarten gehen soll oder eben nicht.

Wenn du dich nicht in die Liste eingetragen hast, dann ist das leider dein eigenes Versäumnis, die Leitung hat da nichts falsch gemacht. Ich hätte ein Elternteil in dieser Situation auch angesprochen und darum gebeten, dass Kind zu Hause zu lassen, weil z.B. Mangel an Personal herrscht an diesem Tag und außerdem sowieso die Liste aushing und man sich eintragen sollte.

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Ich selbst handhabe es bei Eingewöhnungen auch so, dass lieber nur ein Elternteil die Eingewöhnung begleitet. Schön ist es natürlich, wenn auch der Papa am ersten Tag (oder auch 2, aber besser nicht mehr als 2) mitgeht. Der erste Tag im Kindergarten ist ja auch etwas besonderes. Die Erzieher lernen dadurch auch beide Elternteile kennen, was auch eine gute Sache ist.

Schwierig finde ich es dann aber, wenn während der ganzen Eingewöhnungszeit beide Elternteile dabei sein wollen. Das macht es (wie auch schon erwähnt wurde) für das Kind nur noch schwerer sich zu trennen. "Mama und Papa sind beide da und jetzt gehen beide. Die lassen mich da und nehmen mich nicht mit." Das Kind hat schnell solche Gedankengänge, die Trennung ist immer ein schwieriger Knackpunkt der den meisten Kindern (und auch genug Eltern!) wirklich sehr schwer fällt. Besser ist es dann natürlich, es dem Kind so leicht wie möglich zu machen.

Vom Abwechseln der Elternteile während der Eingewöhnung halte ich persönlich aber gar nichts. Das macht es dem Kind auch schwerer sich zu trennen. Da klappt vielleicht nach einer Woche endlich die Trennung von der Mama, dann kommt das nächste mal der Papa mit und man kann von vorne anfangen, weil sich das Kind nur von der Mama trennen kann, noch nicht vom Papa. Dann kommt das nächste mal aber vielleicht doch wieder die Mama, aber durch das negative Erlebnis der Trennung vom Papa hat das Kind wieder Angst, usw usf...

Wenn ich euch einen Rat geben darf, dann ist das folgender:

Lasst euch Zeit mit der Eingewöhnung, gerade bei den Kleinen kann die Eingewöhnugnsphase sehr lange andauern (ca 2 bis 4 Wochen, bei Problemen die auftauchen auch noch länger). Durch viele Gespräche mit den Erziehern, vor allem mit der Bezugserzieherin eures Kindes, signalisiert ihr auch eurem Kind, dass ihr dieser Person vertraut und euch mit ihr gut versteht. Das gibt eurem Kind auch ein gutes Gefühl. Wichtig wäre auch, dass ihr den Erziehern davon erzählt, wenn die Kleine z.B. eine schlechte Nacht hatte und kaum geschlafen hat oder vielleicht ist sie auf dem Weg hingefallen, hat sich weh getan und deshalb schlechte Laune. Solche Informationen mögen trivial scheinen, sind aber wichtig für die Erzieher, damit sie gut auf euer Kind eingehen können und wissen, warum sie sich gerade anders verhält als sonst. Und ich würde, wie gesagt, während der Eingewöhnungszeit nicht die Bezugsperson wechseln, bleibt wenigstens für die Zeit, in der noch ein Elternteil im Kindergarten bleiben soll (auch, wenn es nicht mehr in der Gruppe ist), bei dieser einen Bezugsperson. Das wird es eurer Kleinen leichter machen.

Alles Gute euch und eurer Kleinen :)

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Sowohl als auch.

Einerseits bietet der Kindergarten seinen "Kunden" eine Dienstleistung an, nämlich den Eltern die Betreuung ihrer Kinder. Andererseits ist der Kindergarten auch eine Bildungsstätte, für die Kinder, als auch für Auszubildenen in der Sozial-Assistents- bzw. der Erzieherausbildung.

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Was bisher allgemein zum Thema Geburtstag feiern geschrieben wurde trifft auch für den Kindergarten zu.

Der Geburtstag ist ein ganz besonderer Tag. Im Kindergarten feiern wir ihn, weil wir dem Geburtstagskind zeigen möchten, dass wir uns freuen, dass es ihn gibt und dass er bei uns ist. Das Kind steht im Mittelpunkt, genauso wie die soziale Haltung der anderen Kinder und die allgemeine soziale Gruppendynamik. Selbst die kleinsten Kinder verstehen, dass der Geburtstag etwas besonderes ist (das wird von zu Hause ja auch schon so vermittelt).

"Heute hat Lena Geburtstag, wer möchte ihr gratulieren?" Die anderen Kinder gehen auf das Geburtstagskind auf eine andere Art und Weise ein, als sie es sonst im Alltag tun würden. Es ist auch nicht so einfach, vor der ganzen Gruppe dem Geburtstagskind zu gratulieren und ihm etwas schönes zu wünschen, das erfordert Mut und Selbstbewusstsein. Also wird auch das gefördert und weiter bestärkt.

Es ist auch nicht unbedingt einfach für andere Kinder sich beim Geburtstag feiern zurückzunehmen und als erstes auf die Bedürfnisse des Geburtstagskindes einzugehen.

Für das Geburtstagskind ist es einfach toll den Geburtstag auch im Kindergarten zu feiern, weil es auf diese besondere Art und Weise im Mittelpunkt steht. Wie oft wird man in der heutigen Gesellschaft gefeiert, anerkannt und so positiv bestärkt? Die Kinder genießen es mit ihren Freunden zu feiern. Bei der Geburtstagsfeier zu Hause werden vielleicht 7 oder 8 Kinder (wenn überhaupt) eingeladen, im Kindergarten wird mit der ganzen Gruppe gefeiert.

Im übrigen hatte ich schon den Fall, dass zwei befreundete Mädchen in meiner Gruppe (beide 4 Jahre alt, eine davon hatte Geburtstag) zuerst ganz normal miteinander gespielt hatten, bis ein Streit wegen eines Spielzeugs aufkam. Sie wollte es haben, die andere hatte es aber zuerst und wollte es nicht abgeben. Vor Zorn hatte das eine Mädchen das andere gekratzt, sie angespuckt und ihr das Spielzeug weggenommen. Die Kleine die Geburtstag hatte, hat bitterlich angefangen zu weinen. Ich habe die Situation geklärt, indem ich von K. verlangt habe, sich etwas zu überlegen, womit sie das Geburtstagskind trösten könne, vor allem, weil sie ja eigentlich Freundinnen sind und sie ja auch noch Geburtstag hat und so ein Verhalten überhaupt nicht in Ordnung ist. Weil sie dann aber zu sturr war und selbst nicht eingesehen hat, sich etwas zu überlegen, durfte das Geburtstagskind entscheiden, wie wir das Problem lösen könnten. Und sie wollte schlichtweg nicht, dass die andere beim Geburtstag mitfeiern darf. Sie durfte dann also auch nicht mitfeiern, weil ich den Wunsch der Kleinen erstens respektiert habe und ich zweitens auch der Ansicht bin, dass ein Kind auch mit so etwas fertig werden und die Konsequenz spüren muss. Wenn ich mich SO benehme, dann kann ich auch nicht mitfeiern.

Ich könnte das noch ewig weiter ausführen (ich bin jetzt auch etwas abgeschweift, fand das Beispiel aber eigentlich gut), aber ich denke, man versteht was ich damit sagen will :) Den Geburtstag auch im Kindergarten zu feiern ist nicht nur ein besonderer und toller Moment für die Geburtstagskinder, sondern auch für die anderen Kinder der Gruppe. Selbst wenn Eltern an diesem Tag nichts mitbringen würden (ob nun Kuchen, Obst oder sonst etwas ist dabei egal), würde ich dennoch feiern; darauf verzichten würde ich den Kindern zu liebe nie.

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Natürlich weint dein Kind, wenn du schon am ersten Tag, an dem es den Kindergarten besucht, den Raum verlassen sollst und der Kleine nicht weiß wo die Mama ist. Auch wenn diese Sache "nur" eine Probe war, so war das etwas, das man niemals machen sollte bei einer Eingewöhnung, ein grober Fehler der Erzieher, wenn sie dich aus dem Raum geschickt haben.

Ich bin auch nicht dafür, dass Eltern ihre Kinder zu lange bei der Eingewöhnung begleiten, irgendwann muss das Kind das einfach alleine schaffen und sich ablösen können (im übrigen müssen das auch Eltern lernen und "loslassen" können). Aber man muss dem Kind die Möglichkeit geben in einem sicheren Umfeld (welches in diesem Fall die Mama oder der Papa ist) die Einrichtung, die Erzieher und die anderen Kinder kennenzulernen. Ansonsten wird die Eingewöhnung zur (völlig unnötigen) Qual.

Nach dem Eingewöhnungsmodell nach dem wir in unserer Einrichtung arbeiten (Berliner Model) begleitet ein Elternteil das Kind die ersten Tage (eventuell auch die komplette erste Woche) in der Gruppe, danach "löst" sich die Mutter / der Vater vom Kind und verlässt die Gruppe (hält sich aber dennoch außerhalb der Sicht des Kindes in der Einrichtung auf). Wenn diese erste Trennung gut verkraftet wird und das Kind sich trotz Weinen von seiner Bezugserzieherin tröstet lässt, kann das Kind mal eine Stunde, ein einhalb Stunden, 3 Stunden, usw im Kindergarten bleiben und danach wird es abgeholt. Sollte das Kind aber größere Probleme mit der Trennung von dem Elternteil haben, so wird die Eingewöhnungszeit verlängert und die Mutter oder der Vater müssen das Kind länger begleiten.

Jedes Kind ist individuell verschieden und muss auch so betrachtet und behandelt werden. Es gibt kein "Allgemeinrezept" für Eingewöhnungen im Kindergarten, das immer klappt und funktioniert.

Es kann sein, dass dein Kind nun durch dieses Erlebnis einen negativen Eindruck vom Kindergarten, der Gruppe und / oder den Erziehern bekommen hat und deshalb erst einmal nicht in den Kindergarten gehen will.

Ich würde deinen Kleinen schon ein bisschen auf den Kindergarten "vorbereiten". Das kannst du toll durch einfache Gespräche machen und mit schönen Bilderbüchern zum Thema Kindergarten. Bis September ist es ja aber auch noch etwas hin, du brauchst dir also meiner Meinung nach keine großen Sorgen zu machen.

Sicherlich ist es auch möglich für die erste Zeit ein kleines Kuscheltier von zu Hause mitzubringen, es stärkt ein Kind ungemein, wenn etwas Vertrautes von zu Hause dabei ist. Wenn du aber Fragen hast oder dir unsicher bist solltest du dich auch mit den Erzieherinnen der Gruppe unterhalten und auf sie zu gehen. Sie werden dir da ganz bestimmt so gut sie können helfen und ich kenne keinen Erzieher und keine Erzieherin die nicht wollen, dass die Eingewöhnung eines Kindes so positiv und angenehm wie möglich verläuft, vor allem für das Kind!

Alles Gute dir und deinem Kleinen :)

LG, Ryanah

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Ob seine Ex gelogen hat oder nicht ist dabei völlig egal. Wenn er der Vater des Kindes ist und das per Vaterschaftstest bewiesen wird, muss er für das Kind Unterhalt zahlen - und das ist auch gut so !!

Zum Sex gezwungen hat seine Ex ihn sicherlich nicht. Davon abgesehen ist es auch möglich TROTZ Pille schwanger zu werden (die Pille schützt "nur" zu 99,9%, also kann man trotz korrekter Einname zu 0,01% schwanger werden). Wenn dein Freund dann noch zu blöd war (das kann man wirklich nicht anders sagen) um ein Kondom zu benutzen ist er nun einmal wirklich selbst schuld. Das hat er selbst verbockt, nicht seine Ex.

Leidtragender an der ganzen Geschichten wird dabei vor allem das Kind sein. Dabei hat es am allerwenigsten Schuld an all dem Trubel.

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Während meinem Anerkennungsjahr habe ich auch eine Bewegungsgeschichte machen wollen und hatte ein ähnliches Problem... ;) Inzwischen habe ich meine Ausbildung erfolgreich beendet und arbeite seit einem Jahr als Erzieherin in einem Kindergarten. Vielleicht kann ich dir mit meinen gemachten Erfahrungen ja helfen :)

Unser Projektthema waren damals Schmetterlinge und ich habe tagelang das Internet durchforstet, um etwas tolles zu finden (ich bin recht wählerisch, muss ich dazu sagen). Irgendwann kam mir die Idee mit meiner Projektgruppe, die aus 9 Vorschulkindern bestand, einfach selbst eine (Bewegungs-)Geschichte zu erarbeiten.

Dabei habe ich den ersten Satz vorgegeben und jedes Kind durfte dann einen weiteren Satz "dazudichten". Mit Kindern von 4 bis 6 Jahren würde das sicherlich auch sehr gut klappen, die Kinder können sich schließlich gegenseitig beim erarbeiten und ausdenken helfen und außerdem bist du ja auch noch dabei und kannst sie dabei unterstützen ;)

Wenn die Geschichte steht, kannst du dir zu den einzelnen Sätzen passende Bewegungen überlegen.

Ach ja, Übrigens !! Weil ich den Kindern während der Bewegungsgeschichte noch einen Überraschungseffekt gönnen wollte, habe ich die Erarbeitung der Geschichte langsam auslaufen lassen. Eine Geschichte soll schließlich einen Höhepunkt der Spannung aufbauen, welche dann langsam wieder abgebaut wird und letztendlich die Geschichte zum Ende und auf den Punkt bringt. Wenn du so etwas zum ersten Mal mit den Kindern versuchst werden sie das wahrscheinlich ohne großes Eingreifen deinerseits noch nicht schaffen. Weil dieses Angebot auch bei mir damals das erste seiner Art war, habe ich es also übernommen, den Schlussteil der Geschichte zu erarbeiten.

Die Kinder hatten dann beim Angebot einen rießigen Spaß und sie waren super stolz !! Es war ihre eigene Geschichte, die sie sich selbst ausgedacht haben und ein Überraschungselement war auch vorhanden. Und die konnten wir nachspielen. Was will man mehr?? :)

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