Ein Praktikum wird gewünscht, ist aber keine Pflicht. Allerdings wird kein Arbeitgeber jemand für die Ausbildung einstellen, ohne zu wissen, ob derjenige überhaupt geeignet ist, bzw. diesen Job überhaupt ausüben kann. Ich bin Ausbilder und stelle jährlich zusammen mit meiner Direktorin bis zu 12 Auszubildende ein. Wenn jemand zum Vorstellungsgespräch kommt ohne Vorerfahrung, bieten wir ihnen zur Eigensicherheit (ob sie es auch wirklich können) und zu unserer Sicherheit (ist sie dazu geeignet) erst ein Jahrespraktikum oder FSJ an.
Was erwartest Du denn von Deinem Arbeitgeber...Er kann doch nicht ahnen, dass sich jemand so spät krank meldet. Der Dienst muss doch besetzt werden. Wenn Du keine Zeit hast, sage doch einfach "nein". Aber ansonsten ist es legal, jemand um diese Zeit anzurufen. Gewöhne Dich daran oder laß den Beruf sein.....sorry, aber das ist Pflegealltag.
Hallo ambiguaa, Christa251248 hat eigentlich alles schon gesagt. Also wirklich......körperlich strk muss man eigentlich nicht sein. In der Ausbildung wirst Du viele Möglichkeiten kennenlernen, rückenschonend zu arbeiten. Wir arbeiten bei uns nach kinaestetics, da hebt niemand. Bei schweren Bewohnern kann man sich ja meistens auch jemand zur Hilfe rufen (wenn man im Altenheim arbeitet). Wenn Du also interesse am Beruf hast, kann lerne es (schau Dir vorher in einem Praktikum die Arbeitsbedingungen doch mal an). lg
Man kann (auch als Laie/Angehöriger) noch viel tun. Zum Beispiel kontinuierliche Mundpflege durchführen (soll man sich von einer Pflegekraft vorher zeigen lassen). oder dem Sterbenden vorlesen (Tageszeitung/Buch). Für eine besinnliche Atmosphäre sorgen (Aromadüfte). #Die Sterbende allerdings wollen in dieser Phase aber meistens nix großartiges erleben, sondern ihre Ruhe haben, um sich auf ihren letzten WEg vorzubereiten. Einfach da sein, das ist das, was sie sollen. Viele wollen ihren letzten Weg nicht alleine gehen.
Ich arbeite seit 16 Jahren in der Altenpflege, unter anderem auch als Wohnbereichsleiter und Pflegedienstleiter. Natürlich gibt es bestimmt diese berühmte schwarze Schafe in der Altenpflege. Aber Schläge habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Dass mal eine Pflegekraft einen Bewohner angeschrien hat, schon eher. Wenn ich solch jemand erwischen würde, wäre er sofort weg, ist doch klar. Aber ich denke, man kann seinen Verwandten mit guten Gewissen einem Altenheim anvertrauen. Gerade bei den ausländischen Mitarbeiter habe ich besonders gute Erfahrungen gemacht.
Für jede 5. Deutsche Meisterschaft gibt es einen Stern. Gladbach war wohl schon über 10x Meister, Dortmund darunter.
Hallo, Du kannst die Altenpflegehelfer machen. Dies dauert 1 Jahr und Du schließt den Abschluss mit einer Prüfung ab. Anschließend kannst Du weitere 2 Jahre zur Fachkraft machen. Dies alles kannst Du aber nur machen, wenn Du einen Ausbildungsplatz in einem Betrieb findest.
Mach Dir darüber jetzt noch keine Gedanken. Ich bin auch Ausbilder. Meine Azubis zeige ich es erst mal ausführlich. Dann reden wir darüber. Insulin spritzen wir fast nur noch mit Pen, die haben nur ganz kleine Nadeln. Es gibt viele Bewohner, denen es egal ist, wer sie spritzt, da man die Nadeln sowieso nicht mehr spürt. Außerdem ist eine Pflegefachkraft oder Dein Ausbilder bei Dir. Früher hat man an einer Apfelsine oder ähnliches geübt, ich aber nicht. Du bist doch sowieso erst im 1. Ausbildungsjahr. Behandlungspflege kommt erst ab dem 2. Ausbildungsjahr an die Reihe. Bis dahin hast Du noch viel Gelegenheit, Dir das spritzen in der Praxis anzusehen. Wichtig ist, dass Du die theoretischen Vorraussetzungen zum Spritzen kennst, und die lernst Du in der Schule. Nimm Dir doch einfach eine Spritze und übe an einer Apfelsine (oder ein Schweinefötchen)
Also, ich bin Ausbilder in einem Betrieb im Saarland. Bei unserem Träger ist es so. Die Auszubildenden-Suchende bewerben sich bei uns. Wir entscheiden, wen wir für eine Ausbildung nehmen (meistens die, die schon ein FSJ/Jahrespraktikum gemacht haben). Wir als Betrieb suchen dann für die Lehrlinge eine Schule. Der Verdienst später wird nach Tarif bezahlt. Bei anderen Träger ist es auch so. Die Schule nimmt nur Azubis, die einen Betrieb zugehören.
Bleib ganz ruhig. Arbeite so, wie Du denkst, dass es richtig ist. Ich bin auch Ausbilder und begleite Auszubildende, aber auch Fach- und Hilfskräfte. Viele Fehler machen auch Fach- und Hilskräfte. Du bist ja noch am Anfang Deiner Ausbildung und noch in der Eingewöhnungsphase. Da ist es ganz normal, Fehler zu machen. Also gehe locker in die Anleitung hinein.
Hallo Sadi1102, ich war auch mal PDL gewesen. Auch ich habe MA in Minusstunden gefahren, um sie später einsetzen zu können. Der Betriebsrat erzählte mir immer wieder, dass die Mitarbeiter diese Stunden nicht nacharbeiten müssten. Ich habe dann übers Jahr verteilt die Minusstunden langsam wieder abgebaut (bei Krankenschein 1-2 Dienste, in denen sie eingesprungen sind), anstatt Überstunden aufzubauen bei anderen Kollegen. Aber ich wißte genau, wenn sich die Mitarbeiter darauf bestanden hätten, die Überstunden zu löschen, hätte ich wohl Pech gehabt. So ist es für mich (Betrieb) gut ausgegangen. Fragt doch mal bei Euren BR nach, wenn ihr einen habt. Wie es rechtlich eigentlich aussieht, weiss ich nicht, aber der BR bestimmt. lg Frank
Examinierte Altenpfleger müssen s.c. und i.m. spritzen können. Der Unterschied zu den Krankenswchwester hinsichtlich den Spritzen ist, dass Krankenschwester auch i.v. geben dürfen, wenn sie darin angeleitet wurden. Wir haben in unserer Einrichtung eine Beatmungsstation. Dort arbeiten viele Krankenschwestern und Intensivpfleger, aber auch Altenpfleger. Dort haben die Altenpfleger Zusatzkurse gemacht und dürfen auch i.V. spritzen. Schulisch ist es halt so, dass Krankenpflege noch mehr medizinisch ausgebildet wird. Aber der Unterschied zu früher wird immer geringer.
Also bei und in der Altenpflege ist es so, dass wir nur Azubis holen, die bei uns FSJ/Jahrespraktikum gemacht haben. So kennen wir die Person und wir wissen auch, ob sie geeignet ist oder nicht.
Du kannst nach 1 Jahr die Altenpflegehelferinprüfung machen. Anschließend kannst Du sofort 2 Jahre dranhängen zur Altenpflegefachkraft. Du benötigst nur einen Ausbildungsbetrieb, der dir dies ermöglicht. Ich bin Ausbilder und meine Schüler machen fast alle die 3 Jahre (sofern sie die Altenpflegehelferprüfung nach 1 Jahr bestehen). Als Helfer hast Du keine Chance, irgendwann sich weiterzubilden, es sei denn, due holst die 2 Jahre für Dein Examen nach. Also mein Tip: mach Dein Examen. lg Frank
Bei uns ist es so, dass die Praktikanten immer einen Kuchen mitbringen. Aber Süßigkeiten ist auch eine gute Sache. In der Pflege wird ja viel genascht.
Bei uns werden zur Zeit fest angestellte Pflegehelfer umgeschult zur Fachkraft. Von Ihnen weiß ich, dass Sie unterstützung vom Arbeitsamt bekommen. Sie behalten ihren Lohn, das Arbeitsamt übernimmt die Mehrkosten.
Wenn sich die Bewohner noch recht gut bewegen können, wie wäre es denn mit kegeln. Das kommt bei uns sehr gut an. Wir haben so Plastikkegeln und Plastikbälle. Vor allen die dementen Bewohner reißen sich ums kegeln. Und Kontrakturprophylaxe hast Du nebenbei auch schon gemacht....ggg Sitztänze mit Bällen oder Bändern machen viele Bewohnern auch spaß. Oder, wenn es schönes Wetter ist, dann grille doch mit den Bewohnern ein paar Würstechen und mache zusammen mit Ihnen Salate (Kartoffel,-Nudelsalat) oder back mit Ihnen einen schönen Kuchen, den ihr dann gemwinsam ißt. Es gibt sooooo viele Möglichkeiten.
So ganz stimmt das nicht. Laut Gesetz sollten die Schüler vor und nach dem Schulblock das Wochenende frei haben. Aber wie gesagt: "sollten" und nicht "müssen". Bei uns ist es auch schon mal vorgekommen, aber immer nur mit Rücksprache des Schülers. Wenn der Schüler nein sagt, dann sollte man es respektieren. Aber dann kommt wieder die andere Seite, wenn es sich drum dreht, später übernommen zu werden. Dann wird dies bei der PDL bestimmt im Hinterkopf sein, wie engagiert der Schüler war.
Hallo Carna, soweit ich weiß, muss die Endnote eine 4 ergeben (Vornote und Prüfungsnote). Wenn Du als Vornote eine 2 hast, ist es fast unmöglich, noch durchzufallen. Da müßte schon ein totaler Ausfall gewesen sein. Du hast es bestimmt geschafft. Wünsche Dir viel Glück. Meine Schülerin hat heute praktische Prüfung, muss los.
Theoretisch könntest Du ein Praktikum nach der Schule machen. Aber nur bis 20:00uhr. Aber die Frage ist, aus welchen Grund? Willst Du in den Beruf reinschnuppern, so wäre es sinnvoller, in den Ferien ein Praktikum zu machen. Die Grundpflege wäre dann auch ein guter Einblick in die Altenpflege.