Unabhängig davon wie gross der Farbraum des Bildschirms ist lohnt sich eine Kalibrierung mit einem solchen Kolorimeter immer, denn es geht darum, dass die Farben mit der Kalibrierung linearisiert werden, damit du auf deinem Bildschirm auch das siehst, was beim Druck rauskommt.
Hast du denn das Farbprofil (sRGB oder AdobeRGB) beim Abspeichern mit eingebettet?
Lies dir das hier auch mal durch, was den Workflow generell angeht, war für mich ein guter Crashkurs:
http://spyder.datacolor.com/newsletter-bestellung-mit-ebook-download/
Eine effektive Kalibrierung, bei dem die Farben stimmen, ist nur mit einem Colorimeter möglich. (Spyder4 o. Ä.)
Anbei ein gutes gratis E-Book zum Thema:
http://spyder.datacolor.com/newsletter-bestellung-mit-ebook-download/
Kalibrieren mit einem Testchart funktioniert leider nicht so gut, da man das per Auge macht. Unsere Augen lassen sich zu leicht vom Licht und den Farben des Umfelds beeinflussen.
Für eine wirklich farbgetreue Kalibrierung kommt man also nicht um einen Spyder rum...
Du müsstest einmal den Computerbildschirm und einmal dein Handy mit einem Sensor kalibrieren. Ich benutze da den Spyder4, damit kalibriere ich den PC-Bildschirm. Ausserdem gibt es da noch eine App für die richtige Darstellung der Farben. Zwar nur innerhalb der App, aber immerhin.
Ich würde dir als ersten Schritt empfehlen mal einen Blick in dieses eBook zu werfen: http://spyder.datacolor.com/scripts/ebook/Spyder_eBook_DE_-_by_Datacolor.pdf
Auch überprüfen, ob Grafikkartentreiber das Monitorprofil übersteuert.
Hast du das Gerät mal mit einem Tool kalibriert? (Spyder4) Hast du diese Software auch installiert?
Dieses eBook hilft auch weiter. Ist nicht ganz so ausführlich wie das cleverprint, erklärt nur das Nötigste, kann daher ein guter Crash-Kurs sein: http://spyder.datacolor.com/scripts/ebook/Spyder_eBook_DE_-_by_Datacolor.pdf
Lieber abcJUlixx, lass mich dir helfen:
Der Spyder4Express kalibriert lediglich die Farben. Hier solltest du zum Spyder4Pro greifen. Der hat einen Umgebungslichtssensor. Daraufhin passt er die Kalibrierung deinem Umgebungslicht an und du hast so die Helligkeit und den Kontrast der dem Ausdruck am nächsten kommt. Ziel ist aber nicht nur, dass die Kalibrierung angepasst wird, sondern auch dein Umgebungslicht. Empfiehlt dir der Spyder4Pro mehr als 120cd/m2 auf deinem Monitor einzustellen, ist dein Umgebungslicht zu hell.
Dann zum Thema Druck: Auch hier gibt es Sensoren um Profile für den Druck zu erstellen. Nachdem du den Monitor kalibriert hast solltest du aber erst mal mit den Profilen arbeiten, die dir der Papierhersteller zur Verfügung stellt. Und unbedingt mit Originaltinten drucken. Die schwanken nicht so sehr. Die EPSON-Tinten sind ziemlich farbtreu.
Willst du dann auf dem Monitor genau das Sehen was aus dem Drucker kommt, ist es dann wichtig, dass du den Ausdruck unter Tageslicht hälst (5777K). Hier gibt es Lichtboxen oder spezielle Glühbirnen beim Fachhändler welche diese Bedingung erfüllen.
Gerne verweise ich hier auf meine Antwort in dieser Frage zum gleichen Thema: http://www.gutefrage.net/frage/laptop-bildschirm-richtig-farbkalibrieren
Es gibt keine kostenlose Alternative. Jede kostenlose Alternative wäre, das Ganze mit der eigenen Sichtweise zu kalibrieren. Doch auf unsere menschliche Farbwahrnehmung kann man sich hier nicht verlassen, da sich unsere Sicht jederzeit an die Umgebung anpasst. Je nach Helligkeit, Farbtemperatur und Farben in der Umgebung interpretieren wir die Farben völlig anders. Aus diesem Grund gibt es Hardware mit Sensoren, welche die Farben objektiv messen. Deren Software generiert und implementiert dann ein Monitorprofil in dein System, bei dem die Farben korrekt linearisiert werden.
Teuer muss das nicht sein. Die richtig teuren Sensoren sind für den normalen Gebrauch von Fotografen schon fast zu teuer und eher für die Wissenschaft interessant. Ich fotografiere gewerblich und komm seit Jahren mit einem Spyder4Pro klar. Den habe ich schnell amortisiert,
http://www.amazon.de/datacolor-S4P100-Spyder4Pro/dp/B006TF37H8/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1404368433&sr=8-1&keywords=spyder4pro
Hi,
Du kannst relativ einfach herausfinden ob es am Spyder liegt. Kalibriere mit diesem einfach einen Monitor eines anderen Computers. Erhältst du da den selben Farbstich?
Wenn ja, dann den Datacolor-Support kontaktieren.
Die Kalibrierung mit Vorlagen und Farbpaletten ist im Notfall besser als nichts, will man aber 100% Farbechtheit, kommt man um ein Kalibrierungsgerät nicht rum. Allzu teuer muss das aber nicht sein, mein Spyder4 war zahlbar und ich nutze es schon mehrere Jahre. Aus meiner Sicht hat sich das definitiv gelohnt. Andernfalls gibt man dasselbe Geld locker für mehrere Ausdrucke aus, indem man rumprobiert bis es stimmt...