Das allerwichtigste ist. das man sich seinen Tag nicht voller Termine packt. Ist man z.B. vollzeit berufstätig, dann reicht das als "Hauptbeschäftigung" völlig aus. Wer dann glaubt, sich dann des jeden Abend mit Fitnesscenter, Freundesbesuchen, VHS, Kino, Theater usw. "entspannen zu müssen", ist da voll auf den Weg in den Stress. Es reicht zum entspannen aus, sich wenn man hat, auf den Balkon oder in den Garten zu setzen, eventuell etwas zu lesen und sich zugestehen, nichts "nützliches" tun zu müssen - denn "müssen" muss man gar nichts. Wenn man "nichts" tut versäumt man trotzdem nichts - es gibt keine verschwendete Zeit. Wenn wir nicht alle Möglichkeiten ausnutzen, die uns unsere Umwelt zum "Entspannen", ist das kein Beinbruch - man muss wirklich nicht alles "mitnehmen" um etwas "vom Leben zu haben"..
Auch am Wochenende "muss" nicht geputzt werden, wenn man es nicht selber will. Wenn man nämlich schon im Alltag seine kleinen "Dreckmissgeschicke" beseitigt und z.B. beim Heraussuchen eines Buches mit einem Staubaufnehmer gleich mal über das Regal fährt, hat man ohne Aufwand schon das Staubwischen dort "gespart".
Wäschewaschen kann man immer nebenher, wenn sich genug angesammelt hat - das Waschen macht die Maschine doch alleine und man muss nicht dabeisitzen - das Einräumen und Ausräumen und Aufhängen ist ohne Aufwand flink erledigt. Auch viele andere Dinge im Haushalt lassen sich ohne Zeitaufwand erledigen - wichtig ist, das man sich nicht zuviel auf einmal vornimmt, weil man ja mit den Haushaltsgeräten "so viel Zeit spart" und man damit "viel mehr erledigen kann". Muss man gar nicht.
Ausserdem soll man Prioritäten setzen: Putze ich (man kann auch andere Arbeiten einsetzen) weil ich es für nötig halte, oder setzen andere, Normen, von aussen fest, wann "man" das und jenes zu tun hat. Geht die Welt unter, wenn der Staub mal eine Woche NICHT entfernt wurde, ist der Boden wirklich so schmutzig, das er jeden Tag geputzt werden muss usw....
Sehr wichtig (im Beruf und im privaten), genügend Zeitpuffer einzuplanen - es kann ikmmer etwas den Zeitplan durcheinanderwerfen. Wenn man dann den Puffer zu knapp gewählt hat, dann kommt wieder der Stress. Zwei grössere "Aufgaben" am Tag reichen aus: eine am Morgen und eine am Nachmitter ODER am Abend.... Was man dann nicht in diesen Zeitplan "hineinbekommt", das "geht" halt nicht, fertig. Auch da müssen Prioritäten gesetzt werden.
Also - da könnte ich noch soooooooo viel weiterschreiben, aber ich glaube, für den Anfang reicht das hier schon....