Ein Faktor spielt eine wichtige Rolle: die permanente Beschäftigung nur mit Bildern und Filmen. Dazu gehören auch nahezu alle beliebten Computer-Spiele. Der Spruch "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" ist Unsinn. Du kannst mit einem Bild gut erklären, wie man einen Schuh zubindet, aber du kannst keine abstrakten Gedankengänge darstellen, die zum Verständnis unserer Welt nötig sind.

Weniger fernsehen, weniger BILD-Zeitung, weniger Filmchen, mehr lesen, darüber nachdenken, sich mit anderen darüber unterhalten, das könnte die schleichende Verdummung aufhalten.

Gruß Rick

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Was hat der gute Mann mit der Zauberformel denn studiert. Wahrscheinlich Zauberei. Denn ohne geht das nicht. Diese Art von Unsinn führt nur dazu, dass sich noch mehr Menschen Ziele setzen, die sie dann nicht erreichen können. Das Ergebnis ist dann Unzufriedenheit, Enttäuschung etc. bis hin zum Selbsthass. Leider! Gruß Rick

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Das Ergebnis ist sehr gut. Weniger als 2 Prozent der Bevölkerung erreichen einen so hohen Wert. Voraussetzung ist allerdings, dass es sich um ein Testverfahren handelt, das alle Qualitätsanforderungen erfüllt. Im Zweifel also ein Test, der von einem Psychologen durchgeführt wurde. Ein Test, der im Internet gemacht wurde, erfüllt häufig nicht die Anforderungen. Gruß Rick

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Darauf gibt es zwei Antworten: (1) Intelligenz kann man definieren als die Fähigkeit, für neue Probleme Lösungen zu finden. Diese Fähigkeit ist nötig für den Fortschritt. (2) Der Mensch hat sich aufgrund seiner Intelligenz und Anpassungsfähigkeit "die Erde untertan" gemacht. Dies wird letzten Endes dazu führen, dass er seine eigenen Lebensgrundlagen zerstört. Wäre der Mensch nur ein "dummes Tier", würde das nicht passieren. Gruß Rick

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Eindeutig NEIN. Warum nicht? Es gibt viele Menschen, die unterdurchschnittlich intelligent sind, aber möglicherweise praktisch sehr begabt. Wenn diese sich bis zum Abitur schleppen, ist niemand geholfen - auch wenn sie es schaffen sollten. Es gibt natürlich viele Klugscheißer, die das besser wissen wollen nach dem Motto: Jeder kann alles erreichen. Ist aber eine durchschaubare Lüge. Klingt etwas drastisch, aber es macht wenig Sinn, das Thema zu beschönigen. Gruß Rick

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General Management: Verantwortung für verschiedene grundlegende Funktionen wie Entwicklung, Fertigung, Vertrieb etc. International Management: Verantwortung für Geschäfte in verschiedenen Ländern. General Management schließt häufig eine internationale Verantwortung ein, da die meisten deutschen Unternehmen international präsent sind. Gruß Rick

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In den bisherigen Antworten wird schon darauf hingewiesen: Die sog. Reichen-Methode des Reformpädagogen Jürgen Reichen - auch bekannt unter "Lesen durch Schreiben" - hat hier ihr Teil dazu beigetragen, ist aber sicher nicht der einzige Grund.

Ich muss allerdings sagen, dass ich es nahezu skandalös finde, dass in den 16 Bildungsministerien der Länder kaum jemand zur Kenntnis nimmt, dass diese Methode insbesondere für die schwächeren Kinder zum Schreib-Desaster führt. Einzige Ausnahme scheint das Saarland zu sein. Die Reichen-Methode, die übrigens für Lehrer recht bequem ist, hat in der Zwischenzeit dazu geführt, dass etwa 20 Prozent der Grundschüler nicht die Mindeststandards des Schreibens und Lesens erfüllen. Dadurch entsteht der Eindruck, dass es immer mehr Legastheniker gibt.

Es ist aber davon auszugehen, dass der Prozentsatz der Kinder mit einer handfesten Lese-Rechtschreib-Störung unverändert bei etwa 5 Prozent liegt, die weiteren 15 Prozent sind "Opfer" ihrer Umwelt, wozu auch die Lehrmethoden gehören.

Es ist aus meiner Sicht ein äußerst schwaches Bild, dass die Bildungsminister die empirischen Belege für die Schädlichkeit der "Reichen-Methode" nicht angemessen berücksichtigen. Gruß Rick

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Eine gut verständliche Einführung ist das E-Book "Intelligenz - Was man wissen sollte". Erhältlich im Kindle-Shop bei Amazon. Um es zu lesen braucht man allerdings keinen Kindle, sondern kann sich gratis die Software "Kindle for PC" runterladen und das E-Book dann am PC lesen. Die Einführung bietet allerdings nicht viel über neurologische Grundlagen. Die Erkenntnisse dazu sind aber meines Wissens auch recht verstreut und dieser Forschungszweig steckt eher noch in den Kinderschuhen. Fang am besten mal mit dem o.e. Buch an, du findest da sicher viele Ansatzpunkte für deine weiteren "Recherchen". Gruß Rick

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Die Antwort kann nur "Jein" lauten. Generell ist der häufigste Grund für Wahrnehmungs- und Denk-Fehler das Interesse im weitesten Sinne. Dazu gehört auch das Interesse, Recht zu behalten. Insbesondere bei klugen Menschen oder denen, die sich dafür halten, ist dieses Interesse stark ausgeprägt. Kluge Leute finden bei Einwänden gegen ihre Argumente auch schneller die passenden Gegenargumente. Viele kluge Leute haben Lust am Argumentieren und widersprechen, obwohl sie schon wissen oder ahnen, dass der Andere Recht hat. Das bedeutet, kluge Leute halten scheinbar länger an Irrtümern fest, weil es ihnen schwer fällt zuzugeben, dass sie sich geirrt haben und weil es ihnen Spaß macht, die Möglichkeiten der Widerrede auszureizen. Übrigens: eine gute Frage! Gibt wirklich Stoff zum Nachdenken!

Gruß Rick

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Die Intelligenz hängt zu etwa 50 Prozent von der Vererbung ab. Geschwister haben keine identischen Erbanlagen, nur eineiige Zwillinge. Daher kann die Intelligenz von Geschwistern auch recht unterschiedlich sein. Man spricht in diesem Zusammenhang auch häufig von der Lotterie der Vererbung. Unterschiede wie der von dir erwähnte sind in der Größenordnung allerdings selten. Kann gut sein, dass der niedrige IQ unterschätzt wurde, der höhere überschätzt. So etwas kommt auch vor, da kein Intelligenztest genau misst. Gruß Rick

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Nein, man kann keinesfalls alles erreichen, denn Intelligenz im Sinne eines hohen IQ ist nicht alles. Der Intelligenz-Forscher Sternberg vertritt diesen Standpunkt sehr dezidiert. Siehe dazu den Auszug aus dem E-Book "Intelligenz - was man wissen sollte". (E-Book bei Amazon im Kindle-Store)

"Sternberg kritisiert den IQ – also das Maß für analytische Intelligenz – als ein völlig überschätztes Merkmal, das wenig mit Erfolg im Leben zu tun habe. Eine solche Behauptung provoziert natürlich die Frage, welche Faktoren denn den Lebenserfolg ausmachen. Sternberg beantwortet die Frage mit einem „Rundumschlag“, offenbar aus Angst, etwas Wichtiges zu vergessen. Seine Definition von Erfolgs-Intelligenz beinhaltet sage und schreibe 20 Eigenschaften und Fähigkeiten:

Erfolgreiche Menschen …

(1) motivieren sich selbst,

(2) lernen, ihre Impulse zu kontrollieren,

(3) erkennen, wann Durchhaltevermögen
gefragt ist,

(4) verstehen, das Beste aus ihren
Fähigkeiten zu machen,

(5) setzen ihre Gedanken in Taten um,

(6) sind ergebnisorientiert,

(7) bringen ihre Aufgaben zu Ende,

(8) sind initiativ,

(9) haben keine Angst vor Fehlschlägen,

(10) schieben nichts auf die lange Bank,

(11) akzeptieren berechtigte Kritik,

(12) vermeiden Selbstmitleid,

(13) denken unabhängig,

(14) versuchen, persönliche Schwierigkeiten zu
überwinden,

(15) konzentrieren sich auf ihre Ziele,

(16) kennen den schmalen Grat zwischen
persönlicher Überforderung und Unterforderung,

(17) besitzen die Fähigkeit zum
Belohnungsaufschub,

(18) behalten in Problemsituationen sowohl
das Gesamtbild als auch wichtige Details im Blick,

(19) glauben an die eigenen Fähigkeiten zur
Erreichung von Zielen,

(20) denken gleichermaßen analytisch,
kreativ und praktisch."

Ich halte diese Aufzählung für etwas übertrieben, aber mindestens die Hälfte ist richtig. Welche Hälfte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Gruß Rick

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Ein guter Weg ist auch das Lernen einer zweiten Sprache. Um richtig gut zu werden, braucht es Zeit. Das Ganze ist also eher ein Projekt für Jahrzehnte. Menschen, die eine zweite Sprache sprechen, zum Beispiel Englisch, können sich angeblich besser konzentrieren, sind kreativer und können sich leichter in andere hineinversetzen. Auf jeden Fall profitiert man in mehrfacher Hinsicht, wenn man eine zweite Sprache beherrscht.

Gruß

Rick

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Eine Antwort lautete: "Umsatz, zufriedene Kunden und rand volle Flieger". Dazu muss man sagen: In der Zielhierarchie stehen diese Ziele keineswegs ganz oben. Das oberste Ziel ist immer Profit, wie auch die Mehrheit der Antworten zeigt. Zufriedene Kunden sind nie das oberste Ziel, sondern ein Mittel zum Zweck, Geld zu verdienen. Hinter den Fluggesellschaften stehen viele große und kleine Investoren, die wollen Geld sehen, nichts anderes. Vielleicht kommt irgendwann ein Großinvestor, dessen oberstes Ziel die "Rettung der Welt" ist. Dieser würde dann keine erlebnishungrigen, übergewichtigen Urlauber befördern, sondern nur noch Experten und Politiker, die sich auf internationalen Konferenzen auf Maßnahmen einigen, die den ökologischen Fußabdruck der Menschen zu verkleinern vermögen. Bislang ist ein solcher Investor nicht in Erscheinung getreten. Ich fürchte, dabei wird es auch bleiben. Gruß Rick

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Wär das egoistisch?

Hallo, liebe Community,

ich bräuchte wohl einen Rat zu einem recht komplizierten Problem.

Und zwar ist es so, dass ich grundsätzlich echt gut in der Schule bin - ich muss nicht besonders viel tun für mein Einser-/Zweierzeugnis, darüber bin ich auch sehr froh. Mein Bruder (12) ist auch nicht schlecht in der Schule, aber eher so Durchschnitt. Weil er sich zu Beginn, als er aufs Gymnasium gewechselt hat, ständig mit mir verglichen hat und immer frustriert war, wenn ich in dem Alter besser war, achtet meine Mutter jetzt verstärkt darauf, ihm genug Anerkennung zu geben, und hat mich auch gebeten, in seiner Gegenwart weniger meine Noten zu reden, und das funktioniert ziemlich gut.

Ich empfinde es aber irgendwie so, als ob es jetzt nicht darauf hinausläuft, dass sie ihm genug Anerkennung gibt, sondern eher darauf, dass sie sich für meine Noten kaum noch interessiert und bei ihm bei einer Zwei oder Drei in Begeisterungsstürme ausbricht. Es wäre ja okay, wenn sie sich dann auch freuen könnte, wenn ich ihr erzähle, dass ich in einer Klausur 15 Punkte hatte. Am Anfang dachte ich, dass ich mir das einbilde, und dass das doch nicht so schlimm ist, wenn mein Bruder so nicht weiter unter seinen wirklich nicht üblen Noten leidet.

Klar, wenn man immer gute Noten schreibt, sind sie irgendwann nichts Besonderes. Aber ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass meine Mutter sich dafür kaum noch interessiert. Wenn wir zum Bespiel zusammen nach Hause kommen, erzählt mein Bruder am Tisch, dass er eine Zwei in musik bekommt, und sie sagt so etwas wie: "Echt? Wow, das ist ja total toll! Ich hatte früher nie eine Zwei in Musik!" Und wenn ich ihr dann beim Abräumen erzähle, dass ich eine Eins in Politik bekomme, dann sagt sie: "Oh, echt?" und sonst nichts.

Ich dachte am Anfang, ich würde mir das einbilden, aber neulich war meine Cousine da und hat das mal mitbekommen, und da meinte sie auch, dass das echt krass wäre.

Ich weiß, dass das jetzt total egoistisch klingt, aber ich leide da wirklich ein bisschen drunter. Ich würde mich aber total aufmerksamkeitsgeil fühlen, wenn ich jetzt mit meiner Mutter sprechen und ihr sagen würde, dass ich mich auch über ein bisschen mehr Anerkennung freuen würde. Das ist es aber, was mein Vater mir geraten hat. (Die beiden sind geschieden.)

Was meint ihr dazu? Bilde ich mir da Probleme ein und sollte mich als die Ältere mal ein bisschen zusammennehmen?

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Es bringt - glaube ich - nicht viel, wenn du das Gefühl der Kränkung mit dir herumträgst. Ein klärendes Gespräch mit der Mutter wäre schon sinnvoll. Versuche es mit sog. Ich-Botschaften anstelle von Du-Botschaften.Simple Beispiele: Du bist so desinteressiert an meinen Leistungen! Du interessierst dich nur für die Noten von deinem Sohn! etc.Stattdessen: Manchmal kränkt es mich ein wenig, wenn ich zu einer guten Note kein Lob höre.

Aber nicht jeder Satz, der mit "Ich" beginnt, ist auch eine Ich-Botschaft und die Unterschiede sind fließend. Simples Beispiel: Ich finde, dass ich immer nur an zweiter Stelle stehe. Darin verbirgt sich die Du-Botschaft: Du bevorzugst meinen Bruder!

Auf jeden Fall solltest du das Gespräch suchen, aber in entspannter Situation, nicht, wenn du dich gerade wieder mal geärgert hast und etwas bei dir "übergelaufen" ist. Gutes Gelingen!

GrußRick

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Nein, aber Denkstil und Denkverhalten können sich bei häufiger Nutzung von Smartphone etc. ändern. Vielnutzer denken schneller und oberflächlicher und machen auch mehr Fehler. Das ist bei Problemen, die eher gründliches Nachdenken erfordern, natürlich schlecht. Es scheint auch so zu sein, dass durch das Internet die Zahl der Besserwisser und Klugscheißer zunimmt. Aber das ist nur eine Vermutung. Vielleicht hat sich nur die Zahl vergrößert, die sich im Internet zu Wort melden.

Gruß

Rick

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Ein Versuch kann nicht schaden. Ich kenne einige Leute, die bei Mensa sind und als "Asperger" diagnostiziert wurden. Es kann natürlich leicht sein, dass du in der regionalen Gruppe niemanden mit dieser Störung findest. Falls aber doch, gibt es mit einiger Wahrscheinlichkeit gemeinsame Interessen wie die Programmierung etc. und derartige Kontakte können dann meiner Meinung nach sehr befriedigend sein. Also ich würde es mal versuchen. Ich wünsche dir viel Erfolg. Gruß Rick

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Wissenschaftliche Untersuchungen haben Zuwächse im IQ in den letzten Jahrzehnten gezeigt (Flynn-Effekt). Dieser positive Effekt scheint zum Stillstand gekommen zu sein. Er ist auch überlagert von einem globalen langfristigen Trend, wonach der IQ und die Kinderzahl von Frauen weltweit negativ korrelieren. Mit anderen Worten: Im Durchschnitt haben die weniger gebildeten und dümmeren Frauen mehr Kinder als die intelligenteren. Der Effekt wird als dysgenische Fertilität bezeichnet und ist in der Wissenschaft ein alter Hut, bringt aber immer wieder Leute, die nicht dran glauben wollen, auf die Palme.

Gruß

Rick

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Dein Problem erinnert mich stark an eine Erkenntnis von Mark Twain: "Mit 14 hielt ich meinen Vater für so dumm, dass ich ihn kaum ertragen konnte. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in 7 Jahren dazugelernt hatte."

Wahrscheinlich wird es dir ähnlich gehen. Gruß Rick

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