Wenn du den nötigen Biss hast und an dich glaubst, dann solltest du es auf jeden Fall mit allen Mitteln versuchen! Wenn du Medizin wirklich studieren willst und dich das Thema interessiert, solltest du dein Bestes geben um deinen Traum zu verwirklichen.
Die meisten wichtigen Punkte wurden bereits in einer Antwort genannt. Es kommt nicht wirklich darauf an in welchen naturwissenschaftlichen Fächern du gut bist, solange du Spaß an Biologie hast und dich für das Thema interessierst wird dir das Erlernen der Humanmedizin später im Studium mit dem nötigen Engagement sicher nicht allzu schwer fallen.
Eine super Gelegenheit um bereits erste Einblicke in den Alltag eines Mediziners zu erhalten ist wie auch bereits unten angesprochen ein Praktikum in einem Krankenhaus als Hospitant. Einige meiner Freunde haben damals ebenfalls in der 11. Klasse ein Berufspraktikum bei einem Krankenhaus absolviert und viele interessante Einblicke erhalten, sie durften sehr oft auch an Operationen teilnehmen und den Ärzten den ganzen Tag durch ihren Alltag folgen. Man kann zwar selbst nicht sehr aktiv werden, aber auch ein Shadowing-Praktikum bringt einen schnell weiter und hilft enorm. Ein Praktikum beim Tierarzt ist möglicherweise auch keine schlechte Idee, würde ich dir aber trotzdem nicht empfehlen da du im Zusammenhang mit deinem Praktikum ja auch Erfahrungen sammeln willst bzgl. der Abläufe im Krankenhaus oder der Praxis, der Arbeitsatmosphäre und des Alltags eines Humanmediziners und nicht den eines Tiermediziners, die sich stark unterscheiden können.
Sollte dein Abiturschnitt später nicht reichen um direkt einen Studienplatz zu erhalten, kannst du die Wartezeit trotzdem sinnvoll nutzen und dabei sogar deinen Abiturschnitt verbessern. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise die Ausbildung zum Rettungssanitäter.
Also nicht aufgeben & dranbleiben! Viel Glück.