Das Verhalten der "Freunde" und dieses "Reinigungsmannes" waren auf jeden Fall falsch. Theoretisch könnte man sagen er kann ja seinen Rausch zu hause ausschlafen, wenn er allerdings schon so betrunken war dass er bewusstlos war, ist das auf jeden Fall eine Notarztindikation und dieser Patient gehört auch Intensivmedizinisch überwacht. Also war dein Verhalten vollkommen richtig und nicht übertrieben.

Stell dir einmal vor, diese "Freunde" bringen ihn nach hause legen ihn auf dem Rücken ins Bett und in der Nacht Aspiriert dieser junge Mann und erstickt. Natürlich weiß jetzt keiner wie diese Nacht für diesen Mann ausging, vllt ging eh alles gut, aber im schlimmsten Fall hätte er durch diese Aktion auch sterben können. Also war dein Verhalten vollkommen richtig. Es gibt leider viel zu wenig Menschen die so gut reagieren...

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Ich denke nicht dass es da ein "MUSS" gibt sondern nur ein "SOLL". Vor zwei Jahren liefen wir auf dem Sanitätsdienst am Volksfest nur mit einem T-shirt vom BRK rum.. letztes Jahr dann mit der Rettungsdienst-PSA und dieses Jahr wieder RD-PSA nur mit dem Unterschied dass wir bereits unsere Blaue Bereitschaftshose hatten.. das liegt aber an unserem KV, da wir bis dieses Jahr keine richtige Einsatzkleidung bekamen... also denke ich nicht dass es da ein muss gibt, wenn du beispielsweise mit dem Hintergrunddienst ausrückst ist es theoretisch auch egal ob du UGRett-Kleidung oder regel-RD PSA anhast.. hauptsache eine PSA... allerdings sollte man beim Sanitätsdienst auch die Aufschrift "Sanitätsdienst" tragen, und auf dem regulären RTW dann eben "Rettungsdienst".

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Hallo Felix, was ich dir empfehlen könnte, wenn du wirklich Medizin studieren willst, aber "nur" auf einer Realschule bist/warst, mach die FOS (Fachoberschule) 2 Jahre und du hast Fachabitur, ein weiteres Jahr und du besitzt das Allgemeine Abitur. Also könntest du theoretisch sogar auf einer Förderschule gewesen sein, du musst dich nur bis zur FOS, bzw. bis zum Abi hocharbeiten(hochlernen). Oder die zweite Option wäre, mach eine Berufsausbildung zum Krankenpfleger, spezialisiere dich danach auf Intensiv und Anästhesie oder Notaufnahme, und mache danach die BOS (Berufsoberschule) dann kannst du ebenfalls dein Abitur nachholen, hast durch die Ausbildung schon etwas Geld ansparen können für die Studiengebühren und auch schon Erfahrung, welche dir mit Sicherheit nicht negativ angewertet werden.

Falls du aber diesen Plan nicht so toll finden solltest, und lieber im Rettungsdienst arbeiten möchtest, was natürlich auch keine schlechte Variante ist, würde ich dir aber trotzdem entfehlen, JETZT NOCH NICHT. Offiziell gibt es diesen "neuen" Beruf "Notfallsanitäter" erst seit 01.01.2014, und seit dem her hat sich noch nicht allzu viel getan, laut meines Wissens sind sie die Bundesärztekammer und sämtliche Fraktionen welche sich mit diesem Gesetzentwurf befassen noch nicht einmal einig, wie Hoch, bzw. wer überhaupt die Vergütung übernimmt. Mein Tipp an dich und alle die diese Ausbildung machen möchten (da gehöre ich selber auch dazu) mach lieber erst eine "normale" Berufsausbildung, das kann im Büro sein, im Handwerk oder was finde ich am besten wäre, wie oben schon erwähnt, mach eine Ausbildung zum Krankenpfleger, spezialisiere dich auf Notfallbereiche wie Intensiv (mit Aufwachraum), OP, Anästhesie oder Notaufnahme (mit Schockraum), da dies die sinnvollsten Bereiche eines Krankenhauses für die Notfallmedizin, bzw. Notfallrettung darstellen. Nicht allein wegen deiner Klinikerfahrung die du dann nach dieser Berufsausbildung hast, würde ich dir diesen Weg am ehesten empfehlen, sondern du hast wieder mal 3 Jahre etwas verdient, hättest die Möglichkeit später vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus, Altenheim, Arztpraxis, Rehazentrum, medizinisches Labor etc. zu wechseln, falls die Personal- und Bezahlungslage im Rettungsdienst nicht besser oder sogar schlechter geworden wäre oder du einfach keinen Bock mehr hast auf Schicht- und Wochenendsarbeit (was natürlich im Krankenhaus auch dabei ist) und auf den ganzen psychischen und physischen Stress dem du im Rettungsdienst ausgesetzt bist. Was bei deiner Krankenpflege-Ausbildung + Qualifikation im Intensiv, Anästhesie oder Notfallaufnahmenbereich noch positiv wäre, mit solchen Kenntnissen und natürlich einer Ausbildung zum Notfallsanitäter und evtl. noch Feuerwehrkenntnissen hättest du sicherlich auch gute Chancen später einmal als Sanitäter auf einem Rettungs- oder Intensivtransporthubschrauber eingesetzt zu werden. Und natürlich wären in dieser Zeit 3 Jahre vergangen, und vllt. ist dann in diesen 3 Jahren mehr Klarheit im Rettungswesen eingetroffen und Rettungshelfer, Rettungssanitäter und Rettungsassistenten bzw. dann Notfallsanitäter werden endlich angemessen und entsprechen für ihre wirklich nicht leichte und unentbehrliche Arbeit entlohnt.

Also kurz und knapp, natürlich ist es deine Entscheidung, mein Rat wäre aber, mache erst eine Ausbildung, vorzüglich als Krankenpfleger (in erster Line wegen der Klinikerfahrung die du dann sammelst) und dann verfolgst du entweder deinen Wunsch Mediziner zu werden, oder arbeitest Hauptamtlich im Rettungsdienst. Aber du wirst deinen Weg schon gehen! Viel Glück!

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Bin ich normal? Ich empfinde kein Mitleid oder Migefühl.

Ich habe das Gefühl, dass mit mir etwas nicht stimmt. Ich habe realisiert, dass ich in meinem Leben noch nie Mitleid empfunden habe. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal wirklich Mtleid empfunden habe. Noch schlimmer: Ich denke, ich KENNE dieses Gefühl nicht einmal. Selbst für Tiere würde ich es nicht als Mitleid bezeichnen, wenn ich sehe dass jemand Tiere quält. Es ist eher so, dass ich einen puren Hass auf die Person verspüre und sie am liebsten in Stücke reißen würde. Nur weil ich es nicht mag, wenn man wehrlosen Tieren etwas antut. Ansonsten gäbe es da nichts, was man erwähnen könnte. Sehe/höre ich beispielsweise schlechte Nachrichten aus dem Fernseher oder dem Radio huscht mir eher ein Lächeln über das Gesicht, als dass ich Mitleid empfinde. So war es beispielsweise bei diversen Morden/Massenmorden/Amokläufen. Ob ich all das wirklich so will oder ob ich in irgendeinem Sinne "krank" bin. Hinzu kommt, dass meine Wahrnehmung mir auch Sorgen bereitet. Ich nehme die Welt als ziemlich unreal war und fühle mich nicht als ein Teil von ihr, als ein Teil von dieser Gesellschaft, als ein Teil von dieser Menschheit. Es kommt mir so vor, als wäre ich allein damit.

Zu einem Psychologen würde ich definitiv nicht (mehr), da es nicht sonderlich hilfreich ist um ehrlich zu sein.

Das schlimmste ist wahrscheinlich, dass ich ziemlich heuchlerisch bin. Meinen Mitmenschen gaukle ich Mitleid, Mitgefühl und andere Gefühle vor, während ich sie gar nicht empfinde. Nur um normal zu wirken. Es kommt beispielsweise vor, dass ich Menschen ins Gesicht lächle, während ich ihnen gleichzeitig den Tod wünsche.

Stimmt etwas nicht mit mir, oder gibt es mehrere Menschen die das selbe "Problem" haben? Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es ein Problem ist. Ich bedanke mich im voraus für eingehende Antworten.

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Das du bei einem Amoklauf z.B. kein oder sagen wir es so, nur sehr geringes Mitgefühl entfindest, diese Tatsache alleine macht dich noch nicht zu einem Kraken Menschen. Wenn du in den Nachrichten hörst: "Heute Morgen gegen 09:30 kam es an der Albert *** Realschule in **** zu einem Brutalen Amoklauf wodurch 4 Schüler und 1 Lehrer schwer verletzt wurden. Die Verletzungen von 3 der vier Schüler sowie einer der Lehrkräfte waren so schwer dass die Personen noch am Tatort verstarben. Die Schüler, Lehrer, Eltern, Anwohner, die ganze Gemeinde steht unter Schock!" <-- im letzten teil "...die ganze Gemeinde steht unter Schock..." da kann man es schon raushören, natürlich gibt es auch Menschen die was weiß ich... 200km weit entfernt wohnen und die das trotzdem mitnimmt... aber die meisten die dadurch nicht unmittelbar betroffen sind, nehmen es zwar wahr aber zeigen meist keine Interesse oder wie in deinem Fall Mitleid, einfacher Grund: es betrifft dich nicht persönlich! Du warst daran nicht beteiligt, kennst diese Menschen nicht persönlich... so geht es vielen, sehr sehr vielen Menschen... natürlich gibt es auch welche die sie zwar auch nicht kannten aber trotzdem unter schock stehen, aber weder diese Menschen, noch jene die nichts entfinden sind Krank oder gar Verrückt... es liegt in der Natur des Menschen... Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch entfindet anders! Ps. ich glaube durch die Tatsache dass du selber schon dachtest du könntest eventuell Verrückt sein, denke ich das du es nicht bist! Wenn jemand verrückt ist, dann will er das zu 99% nicht wahr haben... streitet alles ab, glaubt fest daran... wenn du meinst du könntest verrückt sein, denke ich eher zu 99% das du es NICHT bist... natürlich existiert immer noch dieses 1% ... ;-) Außerdem, wenn du schlechte Erfahrungen mit Psychologen gemacht hast, dann musst du das eben ausblenden... gehe zu einen neuen Psychologen, glaub mir manchmal tut es echt gut mit jemanden darüber zu sprechen., und manchmal halt auch nicht ;-) .. aber das ist wieder von Mensch zu Mensch unterschiedlich... wenn du angst haben solltest der Psycho-Doc. erzählt es deinen Eltern dass du bei ihm warst oder jemand anders, dann ist diese Sorge völlig unberechtigt.. er hat sowieso schweige pflicht... ;-) Viel Glück! Gehe zum Psychologen! (das rate ich dir) wenn du Klarheit willst... Außer du willst nicht oder bist nun nicht mehr der Meinung Verrückt zu sein... ;) deine Entscheidung.

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STÄNDIGER zu Hoher Blutdruck können Anzeichen für Psychische Erkrankungen oder für viel Stress sein. Aber wenn du ihn nur gelegentlich hast, 1. das Blutdruckmessgerät kann auch defekt sein und 2. er normalisiert sich sicherlich wieder ;-) außerdem wäre das auch nichts so schlimmes solange er noch im "menschlichen Bereich" liegt... aber wenn du wirklich Angst bekommen solltest oder Gewissheit haben willst, dann geh mal zu deinem Hausarzt und erzähle ihm die ganze Geschichte. Oder du nimmst vorerst mal die Tipps hier war, Viel Wasser trinken, langsam aufstehen, Wechsel-duschen, Bewegung und so weiter ;) Aber wie gesagt frage deinen Hausarzt der kann dir weiter helfen.

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Ganz Unterschiedlich, kommt auf das Bundesland an, bei uns in Bayern, beim Bayerischen Roten Kreuz wo ich arbeite, ist die Regelung so:

Krankentransportwagen (KTW): Fahrer: geeignete Person (kann theoretisch jeder sein, der eine ausreichende Fahrerlaubnis hat und ein Notfallmedizinisches Grundwissen, das kann auch nur ein Erst-Helfer-Kurs sein. Transportführer: Rettungssanitäter oder Rettungsassistent.

Rettungswagen (RTW): Fahrer: Rettungssanitäter oder Rettungsassistent. Transportführer: Rettungsassistent.

Notarzteinsatzfahrzeug (NEF): Fahrer: Rettungssanitäter oder Rettungsassistent.

Wie gesagt das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

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Hallo, die Hilfreichste Antwort ist zwar schon vergeben, aber vielleicht hilft dir meine Antwort ja trotzdem weiter. Also ich bin Rettungssanitäter und Rettungsassistent im Anerkennungsjahr, aber jetzt zu deiner Frage, also 1. Ja, ich habe einen Notfallrucksack und noch einen Notfallkoffer, sowie einen Früh-Defibrillator und einen Kindernotfallkoffer in meinem Auto, sowie noch weitere Utensilien, von der Feuerwehr (Jacke, Hose, Schuhe, Gürtel, Helm, Handschuhe) und vom Rettungsdienst (komplette Schutzausrüstung), da ich vom Land komme und auch in einer Rettungswache arbeite die eher in einer Kleinstadt ist, also wo die meisten Einsätze auf dem Land sind, habe ich auch noch eine kleine "Bergwacht-Ausrüstung" (Helm, Sicherungsgeschirr, Sicherungsleinen usw.) und nun zu deiner ersten Frage, "wenn jemand umkippt..." tja kommt auf die Umstände drauf an, wenn er bewusstlos ist, erstmal Atmung und Puls überprüfen, wenn Puls und Atmung ok sind, Stabile Seitenlage, Notruf absetzen und Vitalfunktionen regelmäßig Überprüfen, wenn keine Vitalfunktionen mehr vorhanden sind sprich Atmung, Puls, Herzschlag, sofortige Reanimation --> Herzlungenwiederbelebung <-- sowie Notruf absetzen lassen und Passanten bei der Erst-Hilfe mit einspannen, z.B. zum Beatmen oder dem einweißen des Rettungsfahrzeuges schicken... je nach Lage halt. Und wenn ich meine Notfallsachen dabei habe, diese in die Erst-Versorgung miteinbeziehen.

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Als Sanitäter verdienst du genau 0€ pro Monat. Sanitäter ist ein Ausbildungsstand der sich über einige Wochen zieht, den kann man dann nur freiwillig machen, als Sanitäter darfst du auch nur als 3. oder in manchen Bundesländern auch als 2. auf dem Rettungswagen mitfahren. Was du meist wird der Rettungssanitäter sein, das ist eine Ausbildung die sich über 4 Monate hinzieht, der verdienst ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, da auch Rettungssanitäter (RS) meistens ehrenamtliche sind, aber als Hauptberuflicher Rettungssanitäter verdient man ca. 1.100€ ... ist nicht gerade die Welt für das was man in diesem Beruf leisten muss und man sich häufig antut.

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Ach kommt schon Leute... ich dachte das Motto von Gutefrage.net ist "hilfreiche Antworten schon nach 2 Minuten..." aha ... sehe ich nach 20 Minuten aber noch nicht viel von..

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Warum sollen sie dir den Flug bezahlen? Wie meinst du das? Machst du dein FSJ im Ausland oder wie? Wenn Ja, also wenn du z.B. dein FSJ bei einem Englischen Rettungsdienst machst, bekommst du natürlich Geld, wie in Deutschland auch, wie viel kann ich dir nicht sagen, aber ob sie dir auch den Flug bezahlen liegt in ihrer Entscheidung. Wenn du ein FSJ für das DRK irgendwo in Afrika machst oder so, bekommst du natürlich auch Geld, und wenn du für das DRK nach Afrika gehst, zahlen sie dir normalerweise schon den Flug, da du ja für sie Arbeitest.

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Ich denke mal, das ich hier nichts mehr schreiben muss, Mandek und Johann321 haben eigentlich alles gesagt, Voraussetzungen sind wirklich einfach nur Spaß an der Sache, Spaß beim Umgang mit Menschen, und ja wie soll ich das sagen, leichte Schauspielerische Leistung gehört auch dazu ;-) Aber so etwas kannst du während deiner Mitgliedschaft in einer Bereitschaft, RUD Gruppe, oder bis zu 27 glaube ich auch noch beim Jugendrotkreuz. Das lernst du alles noch, da kannst du auch zusätzliche Ausbildungen machen, z.B. SAN A,B, Erst-Helfer-Kurse usw. .. Viel Erfolg!

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Hallöchen Mina2710, das tut mir echt leid für dich, ich weiß selbst wie interessant "unser" Beruf ist, und wenn es für jemanden wie für mich z.B. schon zur Berufung geworden ist, geht man jeden Tag mit einem Lächeln zur Arbeit und auch wieder Heim. Lass den Kopf nicht hängen! Verstanden? Sprich doch mal mit deinem Arzt oder einen der Ärzte in der Klinik der sich da auskennt und frage ihn/sie mal. Es kann nicht schaden. Versprechen kann ich dir natürlich auch nichts... aber diese Frage kann dir wirklich nur ein Arzt beantworten. Also Lass deinen Kopf nicht hängen! Das wird schon wieder! :)

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Servus Johann321, jap richtig, stimmt so, wenn du bereits Rettungssanitäter bist hast du ja schon eine 4 Monatige Ausbildung, diese 4 Monate werden dir bei deinem RA gut geschrieben, also hast du nur noch 8 Monate an einer RD-Schule und dann aber noch das Anerkennungsjahr. So habe ich es gemacht, ersten sparst du etwas Geld, und zweitens hast du dann wenn du die Ausbildung anfängst schon etwas Erfahrung, wie ich z.B. da ich vor beginn meiner RA Ausbildung bereits seit 3 Jahren Rettungssanitäter in der Notfallrettung war. Kann ich dir nur empfehlen!

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