Gut.

Ich hätte mit zwar ein System wie in Kanada bzw. den USA gewünscht, wo man sich sein Weed einfach im nächsten Fachgeschäft besorgen kann. Das war aber leider nicht mit EU-Recht vereinbar.

Das jetzige Gesetz ermöglicht immerhin den Eigenanbau sowie den Bezug von Cannabis aus nicht kommerziellen CSCs. Damit ist immerhin kein Kiffer mehr darauf angewiesen, bei Kriminellen zu kaufen. Der Schwarzmarkt wird wesentlich zurückgedrängt, da die CSCs eben nicht kommerziell arbeiten und das Weed zum Selbstkostenpreis verkaufen. Das kann ein Dealer nicht unterbieten, denn der will natürlich Gewinn machen.

Das CanG ist nicht perfekt, aber es ist geeignet, seine Ziele zu erreichen.

...zur Antwort
Nein

Konservatismus ist eine Ideologie, die sich ins gestern wähnt. In einer Welt, die sich so schnell entwickelt wie die heutige, funktionieren Lösungen von gestern aber in den allerwenigsten Fällen.

Das bedeutet nicht, dass man alles unbedingt verändern muss. Was gut läuft, kann man durchaus beibehalten. Aber es ist wichtig offen für Veränderungen und für neues Denken zu sein – das ist der Konservatismus halt nicht. Deshalb halte ich ihn nicht für zielführend und würde mich auch nie als konservativ bezeichnen.

...zur Antwort

Rechtlich gesehen: Ja.

Aber bitte nicht, wenn deine Kinder in der Nähe sind, denn als Mutter solltest du ein Interesse daran haben, ein Vorbild zu sein.

Und auch wenn Cannabis legal ist, so kann es dennoch sein, dass der Konsum nicht hilfreich ist, wenn du ohnehin schon Probleme mit dem Jugendamt hast. Es ist letztlich wie mit dem Alkohol: Solange du dir am Wochenende mal ein Bier gönnst, ist alles in Ordnung. Wenn daraus allerdings eine Regelmäßigkeit wird und du deinen Pflichten als Elternteil gegenüber deinen Kindern nicht mehr nachkommen kannst, kann das durchaus Konsequenzen haben, bis hin zum Kindesentzug.

...zur Antwort

Ich denke, dass die SPD in der Koalition für viele nicht sichtbar genug ist. Von einer Kanzlerpartei würde man eigentlich erwarten, dass sie eine Koalition anführt und die dominierende Kraft in dieser ist. Allerdings hat man in den letzten Monaten eher das Gefühl gehabt, dass die politische Akzente von den Grünen und der FDP gesetzt werden und die SPD lediglich eine moderierende Rolle einnimmt. Das reicht aber nicht, wenn man dieses Land gestalten will.

Das hat sich aber mittlerweile geändert und das sieht man ja auch an den Umfragewerten, die sich mittlerweile wieder etwas zu Gunsten der SPD bewegen. Unbeliebt ist gerade eher die FDP, weil sie in einer Jahrhundertkrise Opposition in der Regierung spielt. Dass die Wählerinnen und Wähler dafür kein Verständnis haben, ist klar.

...zur Antwort

Eher nicht. Dass die AfD eine Marionette des Kreml ist und von Russland bezahlt wird, ist schon lange ein offenes Geheimnis. Das hat die Wählerinnen und Wähler dieser Partei aber bislang nicht abgeschreckt.

...zur Antwort

Es gibt wenig, was ich an dieser Partei attraktiv finde. In der Sozialpolitik gibt es einige Forderungen, denen ich zustimmen würde, z. B. der Forderung nach der Anhebung des Mindestlohns. Dazu muss ich allerdings nicht BSW wählen, das fordern Grüne, SPD und Linke genauso.

Die Außenpolitik ist dagegen geradezu absurd. Wagenknecht fordert unter anderem, die Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen und völkerrechtswidrig von Russland eroberte Territorien an Russland abzutreten. Damit wäre nicht nur die Existenz der Ukraine als Staat akut gefährdet – die Bevölkerung würde der Gefahr weiterer russischer Verbrechen wie in Butscha und Irpin ausgesetzt werden, ohne sich dagegen wehren zu können.

Außerdem wäre damit einer weiteren russischen Aggression Tür und Tor geöffnet. Wenn Russland aus diesem Krieg mit neuen Territorien hervorgeht, hat er sich unter dem Strich gelohnt. Was würde Russland dann noch davon abhalten, nach ein paar Jahren der Aufrüstung sich auch noch den Rest der Ukraine, Georgien, Moldau, vielleicht auch noch das Baltikum einzuverleiben, wenn das in der Ukraine doch schon so gut funktioniert hat?

Falls sich jetzt einige beim Baltikum denken, dass Putin schon nicht die NATO angreifen wird – Wagenknecht will auch die NATO abschaffen.

...zur Antwort
,,Ich bin für die Afd. Ich habe das 96seitige Wahlprogramm durchgelesen und die einzige Lösung für Deutschland ist diese Partei, um die Gewaltübergriffe zu stoppen, die bei mir in der Stadt tag täglich passieren."

Wie will die AfD das denn machen?

Gewalt bekämpft man am besten, indem man Menschen Perspektiven gibt. Wer mit beiden Beinen im Leben steht und einen anständig bezahlten Beruf hat, mit dem er sich identifizieren kann, der wird nicht gewalttätig werden.

Wenn ich mir das Programm der AfD anschaue, dann erkenne ich darin eine neoliberale Partei, die das Leben einiger weniger besonders Wohlhabender verbessern, aber das des einfachen Bürgers bzw. der einfachen Bürgerin wesentlich verschlechtern würde. Das sehe nicht nur ich so: https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-08/afd-waehler-politik-paradox-ostdeutschland

So bekämpft man keine Gewalt, so schafft man die Grundlage für mehr Gewalt.

...zur Antwort