Ich habe nicht so gute Erfahrungen damit gemacht, bei verspannten Muskeln mit Kraft zu arbeiten (also zu dehnen oder zu drücken).

Meine zwei Tipps sind a) Feldenkrais (eine sehr sehr sanfte und oft überraschende Art sich zu bewegen) und b) BEWEGUNG! Und zwar Bewegung, die mit der Verspannung gar nichts zu tun hat, eher noch davon ablenkt. Ich bin mal einen krass verspannten Nacken durch (ausgerechnet) Fahrradfahren losgeworden. Oder, so doof es klingt: aufräumen, putzen, saugen. Begründung: eine Verspannung verlangt deine Aufmerksamkeit. Dadurch spürst du den Schmerz intensiver und gehst in eine Schonhaltung, die die Verspannung aufrecht erhält. Die Aufmerksamkeit von der Verspannung weglenken, mit einer anderen Bewegung.

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Du brauchst hier zwei Fluchtpunkte, sieht so aus:

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Erklärung:

  • für die zwei horizontalen Linien brauchst du keinen FP, die bleiben horizontal.
  • alle Linien die sich von dir "entfernen" brauchen einen Fluchtpunkt.
  • alle Linien die sich von dir "entfernen" und ZUEINANDER parallel sind brauchen einen EIGENEN Fluchtpunkt
  • Hier gibt es die horizontalen Linien (alle zueinander parallel), die brauchen einen FP, und die beiden Kanten der Rampe (liegen anders im Raum, sind aber auch zueinander parallel), dir brauchen einen anderen FP.

Warum die beiden Fluchtpunkte direkt übereinander liegen ist kompliziert zu erklären.

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Der Impressionismus zielte ja vor allem auf die Wiedergabe der sichtbaren Wirklichkeit, auf Licht und Atmosphäre. Eigentlich ging es rein um die Wahrnehmung ohne viel gedankliche oder ästhetische Tiefe, ohne hintergründige Bedeutung. Zwar durften die Bilder schön sein, das erreichte man aber rein durch die Auswahl der Motive bei einer bestimmten Lichtstimmung.

Darauf aufbauend, legten die folgenden Künstler (Gauguin, Cézanne...) wieder mehr wert auf eine ästhetische Veränderung der Motive. Um einen bestimmten Ausdruck zu erreichen (der NICHT im Motiv sichtbar war) abstrahierten sie wieder mehr, veränderten Farben, malten flächiger. Die Bilder wurden psychologischer, tiefer, entwickelten sich in Richtung Expressionismus.

Aber die Postimpressionisten waren sehr verschieden. Seurat z.B. entwickelte den typische fleckigen Pinselduktus der Impressionisten zum Pointillismus weiter. Das war fast schon ein wissenschaftlicher Ansatz.

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Der Jugendstil ist in mehreren Ländern gleichzeitig entstanden als Reaktion auf die Industrialisierung. Gebrauchsgegenstände wurden vor der Industrialisierung von Handwerkern in kleinen Werkstätten produziert, durch die Industrialisierung wurden viele Dinge aber maschinell produzierte Massenware, die traditionellen Formen wurden entweder gar nicht mehr produziert oder billig kopiert. Z.B. wurden Dekorative Formen die früher eine Kunstschmied aufwendig geschmiedet hat jetzt massenhaft und viel billiger in Gusseisen gegossen. Es wuchs ein Bedürfnis, zurück zur handwerklich "guten Form" zurück zu kehren. Der Jugendstil hieß deshalb in England auch "Arts and Crafts"-Bewegung und in Frankreich "Art Nouveau".

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Mir ging es ähnlich als ich ein Kind war - etwa bis zum Alter von 13, 14 Jahren. Ich denke das ist relativ normal und kann auch noch bis zu einem höheren Alter gehen.

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Hallo,

was da machen willst heißt "skalieren". Hab’ mal geguckt ob man das online machen kann. Es gibt diverse Dienste, bei denen man aber immer nur die Größe in Pixel eingeben kann, nirgends in mm.

Tip: installiere dir GIMP. Kann viel, kostet nix. Öffne das Bild und gehe im Menü auf "Bild" und dann auf → Bild skalieren. Dann öffnet sich ein Fenster, in dem du die Einheit von Pixel auf mm umstellen kannst. Die kannst du dann genau eingeben. Aber Vorsicht wenn du ein Bild vergrößerst; unter Umständen wird es dann pixelig. Die Auflösung (also quasi die Dichte der Bildpunkte) sollte beim Drucken nicht unter 300dpi ("dots per inch") liegen. Viel Erfolg!

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"Mit freundlichen Grüßen" ist formal tadellos, da kannst du gar nichts falsch machen. Wenn er "liebe Grüße" schreibt dann beruft er sich (unbewusst) auf die Regel, dass er als Autorität dir gegenüber etwas lockerer sein darf. Das ist vermutlich herzlich und freundlich gemeint.

Wenn du ihm "liebe Grüße" schreibst dann ist das schon arg persönlich. Wenn du ihn nicht persönlich kennst würde ich bei "Mit freundlichen Grüßen" bleiben.

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Ich bin Kunstlehrer und sage: na klar, Guache auf Leinwand ist ein Klassiker. Guachefarben sind wasserlöslich, du kannst sie also verdünnen, dann werden sie transparenter und flüssiger. Und natürlich können arg verdünnte Farben verlaufen.

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Sollte man das als Lehrer machen?

Hallo ihr Lieben,

Normalerweise bin ich nicht der Typ, der auf solchen Portalen eine ernsthafte Frage stellt. Allerdings ist ein bisschen was passiert, das ich niemanden anvertrauen kann. Hinzu kommt, dass ich erst 17 Jahre alt bin und eventuell die Situation falsch einschätze.

Ich versuche, alles möglichst objektiv zu schildern und dann was ich davon denke. Über ein paar zweite Meinungen wäre ich sehr dankbar!

Ich bin jetzt in der 11ten Klasse und es geht um einen Lehrer (61) an meiner Schule. Unterricht hatte ich in der 9ten mal ein halbes Jahr bei ihm und seit dem nicht mehr. Ich habe mich allerdings schon vorher in ihn verliebt, daran hat sich bis jetzt nichts geändert. Ich sehe das ganze ganz rational. Es gelingt mir nicht, von ihm wegzukommen und ich habe diese Gefühle akzeptiert.

Natürlich habe ich aber in der Anfangszeit seine Nähe gesucht und mittlerweile sind wir richtig gut befreundet. Das heißt in diesem Kontext wir reden täglich obwohl wir uns ja rein schulisch überhaupt nicht kennen. Er vertraut mir viel persönliches an, ist mein Mentor und fühlt sich in meiner Gegenwart sehr wohl. Er hat immer sehr viel Wert darauf gelegt, zu betonen, dass alles rein platonisch ist. Hat. Denn er macht es seit Mitte September nicht mehr.

Er erzählt von seinen ex Frauen und davon, dass er sich immer schnell gebunden hat. Er erzählt vom Fremdgehen und davon, dass er immer langfristige Versprechungen gemacht hat. Und seit er so persönlich ist, denke ich mir, dass ich mich niemals jetzt mit diesem Wissen verliebt hätte. Ich hoffe, das ist verständlich.

Jetzt fängt er an, mir versprechen zu machen. Bis jetzt hat er versprochen, nach meinem Abi Kontakt zu halten und wir gehen dann zusammen Kaffee trinken. Auf meinem Abi Ball will er mit mir tanzen und einen Schnaps trinken. Hinzu kommt, dass er Dinge sagt wie "dein Nachname ist sehr schön" und "Ich mag dich jetzt schon zu sehr ". Das kann ich irgendwie garnicht einordnen.

Seine Kollegen geben immer Kommentare ab, wenn man uns reden sieht. Das liegt daran, dass der Lehrer eher unbeliebt ist und wenige Schüler überhaupt freiwillig mit ihm reden.

Eine wichtige Sache zum Verständnis meiner inneren Situation: wir unterhalten uns oft über Kunst und er hat mir einen Film empfohlen, bei dem er 'an mich denken musste'. Das Mädchen mit dem Perlenohrring. Klar es dreht sich um Kunst. Aber auch um ältere Männer, die etwas von dem Jugendlichen Mädchen wollen.

Sowas macht mir eben Sorgen. Ich weiß nicht, wie ich alles einschätzen soll. Ich brauche ihn zum reden, als Freund. Und ich hoffe innerlich trotzdem noch.

Ich würde gern wissen, wie das auf jemanden wirkt, der daran nicht direkt beteiligt ist.

Ich beantworte gerne Fragen in den Kommentaren!

Schon im Voraus vielen Dank!

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Ich bin 46 Jahre alt, selbst Lehrer und Psychotherapeut. Einiges an deiner Erzählung macht stutzig, z.B. die Aussage "ich mag dich jetzt schon zu sehr". Das deutet darauf hin dass er selbst merkt dass er hier (zumindest emotional) eine Grenze überschritten hat die (aus wirklich guten Gründen) nicht überschritten werden sollte.

Auch dass er "mit dir Tanzen und einen Schnaps trinken" will. Er ist erwachsen, er darf Schnaps trinken ohne dir das vorher zu sagen, warum also diese Ankündigung? Dass er es sagt deutet darauf hin dass es ihm nicht um den Schnaps geht, sondern um etwas Zwischenmenschliches. Und Alkohol hat nur eine "zwischenmenschliche" Wirkung: er enthemmt. Warum sollte er eine Enthemmung wünschen?

Der Film "das Mädchen mit dem Perlenohrring" ist ein zwar guter, aber eindeutig ein Film mit sexueller Note. Und du hast recht, da will ein reicher alter Mann etwas von einem jungen Mädchen, das durch ihr Alter und ihre Stellung vollkommen von ihm abhängig ist. Wenn ich mich recht erinnere ist das sogar ein (subtiler) Film über Missbrauch.

Lehrer sind auch nur Menschen, und ein Lehrer sieht in seinen Schülerinnen natürlich nicht immer ausschließlich Schülerinnen. Natürlich findet man manche auch hübsch, sexy. Ein Lehrer der voll im Leben steht kann das professionell einordnen, so stehen lassen und der Anziehung keinen Raum lassen. Die Tatsache dass der Lehrer "eher unbeliebt" ist könnte darauf hindeuten dass er eben nicht so ganz mit sich im Reinen ist. In so einem Fall kann man sich schon mal zu einer Person "hinziehen lassen" zu der es nicht so ganz in Ordnung ist.

Wenn du dir irgendwie vorstellen kannst mit einer anderen, erwachsenen Person darüber zu reden, dann tu das bitte. Habt ihr Vertrauenslehrer an eurer Schule?

Aus der Entfernung ist es schwer zu unterstützen. Aber die Sache ist heikel, und was dieser Lehrer tut ist meiner Meinung nach bereits jetzt nicht in Ordnung (auch wenn er das vielleicht nicht weiß). Allein dass du seine Aussagen "nicht einordnen" kannst ist bereits ein Warnsignal, weil es ein Hinweis auf den großen Unterschied ist mit der ihr beide diese Beziehung erlebt.

Take Care!

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Hallo sxmaa,

vorweg: auch ich habe in der 9. Klasse zum ersten Mal die Idee gehabt, "was mit Kunst" zu machen. Nach vielen Zwischenstationen hab ich dann Kunst studiert und bin jetzt Kunstlehrer. War ein langer, aber schöner Weg. Ich kenne das Thema also sowohl von mir als auch von meinen Schülern/Schülerinnen.

Die Entscheidung für einen kreativen Beruf ist meistens ein Stück weit eine Entscheidung GEGEN die Vorstellungen von Eltern und anderen Leuten...und oft auch gegen die eigenen Zweifel...das braucht Kraft und Mut. Letztendlich schaffen es die, deren Wunsch "sich auf eigene Art zu entfalten" am stärksten ist. Stark wirst du in deinem Wunsch durch:

  • umgib’ dich mit Menschen von denen du dich verstanden fühlst. Suche Gleichgesinnte.
  • übe dich darin, mutig zu sein: Sprich fremde Menschen an wenn es sich ergibt; sprich aus was du denkst; gehe Risiken ein, verlasse deine Komfortzone, überrasche dich selbst, mach’ Dinge anders als gewohnt, höre neue Musik, lasse Gefühle zu, höre auf dein Herz.
  • Mach’ dir Notizen, schreibe Träume auf, zeichne, male, klebe, dichte. Produziere viel! Lasse los: viel wegwerfen, an wenig hängen!
  • Sei milde mit dir und anderen.
  • Denk daran: ohne Zweifel wird es nicht gehen.

...und hier noch 29 sehr, sehr gute Tipps:

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...das ist doch schon mal ne schöne Interpretation. Das "Klammern" in deinem Bild könnte man auch als Ausdruck von Verzweiflung betrachten...und damit damit als "sich nicht im Griff haben, nicht souverän sein!...wer klammert sich schon SO an Geld? Also gerade diese Zweideutigkeit aus Macht und Verzweiflung macht die Zeichnung schön.

Mein Tipp als Kunstlehrer: die dunkelsten Stellen der Hand, vor allem unterhalb der Fingernägel - also da wo in echt am wenigsten Licht hinkommt - könnten noch viel dunkler werden, dadurch erzeugst du Tiefe.

Gute Zeichnung! (ich mag vor allem das Handgelenk :)

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